Pendlerpauschale mal anders Französische Firmen zahlen Fahrradfahrern 25 Cent pro Kilometer aus

Pendlerpauschale auf Französisch: Die Regierung unterstützt ein Pilotprojekt, bei dem Firmen Mitarbeitern 25 Cent für jeden Kilometer zahlen, den sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. So soll der Autoverkehr reduziert werden.
Etwas langsamer, dafür jedoch umweltfreundlich: Das Fahrrad gilt zumindest in Städten als Verkehrsmittel der Zukunft

Etwas langsamer, dafür jedoch umweltfreundlich: Das Fahrrad gilt zumindest in Städten als Verkehrsmittel der Zukunft

Foto: Julian Stratenschulte/ dpa

Hamburg - Frankreich hat ein Projekt gestartet, bei dem Firmen ihren Mitarbeitern 25 Cent für jeden Kilometer des Arbeitsweges zahlen, wenn sie mit dem Fahrrad ins Büro kommen. Auf diese Weise will die Regierung den Autoverkehr reduzieren und umweltfreundliche Mobilität fördern, wie das Verkehrsministerium laut Nachrichtenagentur Reuters berichtet .

Das Projekt läuft zunächst über sechs Monate. Es nehmen 20 Firmen und Behörden teil, die 10.000 Menschen beschäftigen. Den Angaben zufolge nutzen bisher nur 2,4 Prozent der Pendler in Frankreich das Fahrrad. In Belgien seien es 8, in den Niederlanden 25 Prozent.

Da der Staat bereits Autofahrer und Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel subventioniere, müsse er nun auch die Fahrradfahrer unterstützen, sagte Verkehrsminister Frederic Cuvillier. Sofern sich das Projekt als erfolgreich erweise, solle es deutlich erweitert werden.

In Deutschland können Arbeitnehmer ihre Fahrtkosten zur Arbeit von der Steuer absetzen - unabhängig vom Verkehrsmittel. Ob Pendler das Auto, den Bus oder das Fahrrad nutzen - die Kilometerpauschale beträgt 30 Cent.

nis

Mehr lesen über

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren