Adidas: Aktie auf Rekordhoch
Foto: picture alliance / dpaDas Umsatzwachstum schwächt sich ab, aber die Profitabilität steigt: Mit seinen Zahlen zum ersten Quartal hat der Sportartikelkonzern Adidas die Erwartungen übertroffen und Anleger begeistert. Die Aktie von Adidas stieg am Freitag im frühen Handel um mehr als 5 Prozent und kletterte über die Marke von 240 Euro. Das ist für die Herzogenauracher ein Rekordhoch.
Das Wachstum von Adidas hat sich im ersten Quartal wie angekündigt zwar leicht abgeschwächt. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf knapp 5,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Freitag in Herzogenaurach mitteilte. Währungsbereinigt lag das Plus bei 4 Prozent. Adidas hatte bereits angekündigt, dass das Wachstum wegen Produktionsengpässen in der ersten Jahreshälfte abflauen wird. Im Gesamtjahr 2018 hatte das Umsatzwachstum währungsbereinigt noch acht Prozent erreicht.
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Getrieben wurde der Zuwachs von einer guten Nachfrage in China, Russland sowie den Schwellenländern. In Nordamerika legte Adidas leicht um 3 Prozent zu. Dagegen musste das Unternehmen in Südamerika sowie Europa einen Rückgang hinnehmen.
Die Profitabilität konnte Adidas dagegen deutlich verbessern. Das Betriebsergebnis wuchs um gut 17 Prozent auf 875 Millionen Euro und fiel damit besser aus als von Analysten erwartet. Dabei profitierte Adidas unter anderem von niedrigeren Beschaffungskosten.
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Der Gewinn aus fortgeführten Geschäften stieg um 16,5 Prozent auf 631 Millionen Euro. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern. Das Wachstum soll sich dabei in der zweiten Jahreshälfte beschleunigen.
Analyst Richard Edwards von Goldman Sachs hob in einer ersten Einschätzung den besser als erwarteten operativen Gewinn und die gestiegenen Bruttomargen hervor.
Dividendenjäger: Die Geschwister Stefan Quandt und Susanne Klatten hatten im Jahr 2018 stolze 1,1 Milliarden Euro Dividende von BMW erhalten. In diesem Jahr wird es jedoch weniger als eine Milliarde Euro für die beiden Großaktionäre sein, denn der Autobauer BMW hat seine Ausschüttung um 13 Prozent auf 3,50 Euro je Aktie gesenkt. Damit zollt BMW ebenso wie Daimler den hohen Investitionen für die E-Mobilität sowie der abkühlenden Konjunktur Tribut. Der Nachsteuergewinn von BMW ist 2018 um 17 Prozent zurückgegangen, die Ausschüttungsquote bei den Bayern liegt bei 32 Prozent und damit klar unter dem Dax-Durchschnitt. So gesehen sind die BMW-Großaktionäre Klatten und Quandt noch vergleichsweise bescheiden - sie entnehmen nicht einmal ein Drittel des angefallenen Gewinns als Dividende.
Die Konzerngewinne sinken, doch die Dividenden erreichen in diesem Jahr noch einmal ein Rekordniveau: 15 der 30 Dax-Unternehmen schütten 2019 so viel Dividende aus wie nie zuvor. Mit BMW, Daimler und RWE haben nur 3 Dax-Konzerne ihre Dividende gesenkt, während 7 Dax-Unternehmen ihre Ausschüttung für das Jahr 2018 um mehr als 10 Prozent erhöht haben. Wegen der abkühlenden Konjunktur rechnen Analysten für 2020 mit wieder sinkenden Dividenden - doch in diesem Jahr fließt eine Rekordsumme an die Aktionäre. Ein Überblick über die besten Dividendentitel.
Allianz: 3,8 Milliarden Euro zahlt der Versicherungskonzern für das Geschäftsjahr 2018 an seine Aktionäre. Die Allianz ist damit Deutschlands größter Dividendenzahler. Die Ausschüttung steigt um 13 Prozent auf 9 Euro je Aktie. Auch der Gewinn nach Steuern 2018 ist bei der Allianz um 10 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro gestiegen, wie die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst und Young (EY) in ihrer Dividendenstudie errechnet hat. Die Ausschüttungsquote - also der Anteil der Dividende am Gewinn nach Steuern - liegt bei der Allianz bei 51 Prozent und damit über dem Dax-Durchschnitt von 43 Prozent.
Daimler: Der Autobauer hat seine Dividende um 11 Prozent auf 3,25 Euro je Aktie gekürzt. Mit einer Ausschüttungssumme von "nur" noch 3,5 Milliarden Euro muss Daimler damit auch den Titel des Dividendenkönigs in diesem Jahr an die Allianz abgeben. Auch auf Grund der hohen Investitionen in Elektro-Mobilität ist der Gewinn 2018 beim Autobauer aus Stuttgart um 29 Prozent gesunken, eine Kürzung der Dividende ist aus dieser Sicht nur konsequent. Daimler zahlte seine Dividende in Höhe von 3,25 Euro in dieser Woche aus, der Aktienkurs hat daraufhin wegen des Abzugs der Dividende vom Kurs kräftig nachgegeben und ist wieder unter die Marke von 50 Euro gefallen. Wer jetzt einsteigt und bis zur nächsten Dividendenzahlung im Jahr 2020 wartet, kassiert eine Dividendenrendite von rund 7 Prozent - vorausgesetzt, Daimler kürzt seine Dividende im kommenden Jahr nicht noch einmal.
Abschied: Daimler-Chef Dieter Zetsche übergab in dieser Woche die Amtsgeschäfte an Ola Källenius. Zetsche verabschiedete sich mit einer ordentlichen Dividende, mit dem Aktienkurs kann jedoch auch er nicht zufrieden sein.
Deutsche Telekom: Mit 3,3 Milliarden Euro schütten die Bonner die dritthöchste Dividendensumme im Dax aus. Mit 70 Cent je Aktie steigt die Dividende gegenüber dem Geschäftsjahr 2017 um 8 Prozent - obwohl der Nachsteuer-Gewinn im Geschäftsjahr 2018 um 37 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro eingebrochen ist, unter anderem wegen hoher Investitionen in den USA. Daher liegt die Ausschüttungsquote der Deutschen Telekom bei ungesunden 153 Prozent - der Konzern schüttet deutlich mehr aus, als er eingenommen hat. Den Bund als Großaktionär wird die traditionell hohe Dividende freuen.
Adidas: Der Sportartikelhersteller hat seine Aktionäre in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise glücklich gemacht. Die Aktie notiert nach einer mehrjährigen Kursrally nahe Rekordniveau, und nun steigt die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr um 29 Prozent auf 3,35 Euro je Aktie. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen: Grundlage ist eine satte Gewinnsteigerung von 55 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Mit einer Ausschüttungsquote von 39 Prozent des Nachsteuergewinns zeigt sich Adidas trotz der kräftigen Dividendensteigerung vergleichsweise geizig. Die stärkste Steigerung der Dividende verzeichnet ...
Eon: Der Energiekonzern hat nach seinem Radikalumbau die Dividende um 43 Prozent auf 0,43 Euro je Aktie erhöht. In den Jahren zuvor war jedoch auch Schmalkost für Aktionäre angesagt. Eon sucht den Weg zurück in die Normalität: Da der Gewinn 2018 um 18 Prozent eingebrochen ist, ist die deutliche Erhöhung der Dividende eher ein Zukunftsversprechen als Zeichen zurückgewonnener Stärke.
Siemens: Siemens-Chef Joe Kaeser treibt den Verkauf von Unternehmensteilen voran, die Medizinsparte Healthineers hat einen erfolgreichen Börsengang absolviert. Für Dividendenjäger ist Siemens ein interessanter Wert, da der Konzern seit Jahren seine Ausschüttung kontinuierlich steigert. Für das Geschäftsjahr 2018 zahlte Siemens bereits im Januar 2018 eine Dividende von 3,80 Euro je Aktie, eine Steigerung von 3 Prozent. Mit einer Ausschüttung von 3 Milliarden Euro ist Siemens nach Allianz, Daimler und Telekom der viertgrößte Dividendenzahler im Dax. Der Gewinn von Siemens sank 2018 leicht um 3 Prozent, die Ausschüttungsquote des Industriekonzerns stieg demzufolge auf 53 Prozent.
BASF: Die abkühlende Konjunktur macht dem Chemieriesen zu schaffen. Der Gewinn 2018 brach um 23 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro nach Steuern ein. Dennoch erhöht die BASF ihre Dividende um 3 Prozent auf 3,20 Euro je Aktie, um ebenso wie Siemens seinen Ruf als verlässlicher Dividendenzahler mit stetig steigenden Dividenden zu verteidigen. Die Ausschüttungsquote liegt damit mit 62 Prozent recht hoch. Die erneut gestiegene Dividende ist ebenso wie bei Siemens ein Versprechen auf bessere Zeiten. Wer jetzt die BASF-Aktie zu rund 69 Euro kauft, erzielt eine Dividendenrendite von 4,5 Prozent.
Bayer: Bayer-Chef Werner Baumann hat mit der 66 Milliarden Dollar teuren Übernahme des Glyphosat-Herstellers Monsanto für einen Kurssturz der Bayer-Aktie gesorgt. Die US-Klageindustrie hat Bayer als lohnendes Ziel entdeckt, die Rechtsrisiken in den USA sind milliardenschwer. Obwohl das Konzernergebnis eingebrochen ist - Bayer musste zahlreiche lukrative Geschäftsbereiche verkaufen - hält der Chemieriese seine Dividende konstant bei 2,80 Euro je Aktie. Es ist der verzweifelte Versuch, Aktionäre trotz des Kurseinbruchs bei der Stange zu halten.
Volkswagen: Volkswagen probt rund vier Jahre nach dem Dieselskandal die Rückkehr in die Normalität: Die Dividende liegt mit 4,80 Euro je Stammaktie und mit 4,86 Euro je stimmrechtsloser Vorzugsaktie wieder auf dem Niveau des Jahres 2015, kurz vor Bekanntwerden des Diesel-Skandals. Gegenüber 2017 steigert Volkswagen seine Dividende um 23 Prozent. Kleiner Schönheitsfehler: Das Sagen haben bei VW allein die Familien Porsche und Piech sowie das Land Niedersachsen und das Emirat Katar. Die übrigen Aktionäre, die die im Dax notierte Vorzugsaktie halten, haben während der Hauptversammlung nichts zu sagen und werden dafür nur mit einem minimalen Aufschlag gegenüber der Stammaktie entschädigt. Über eine mögliche Kapitalerhöhung bei Volkswagen - die sich allein auf eine Erhöhung des Vorzugsaktien-Kapitals bezieht - werden im Mai paradoxerweise allein die Stammaktionäre entscheiden.
Die Deutsche Bank zahlt ihren Aktionären wie im Vorjahr eine eher symbolische Dividende von 0,11 Euro je Aktie: Nach drei Verlustjahren in Folge hat die Bank 2018 immerhin einen Mini-Gewinn von 267 Millionen Euro ausgewiesen. Die Ausschüttungsquote des Instituts, das derzeit mit der Commerzbank über eine Not-Fusion verhandelt, liegt bei 85 Prozent des Nettogewinns. Deutlich attraktiver als für Aktionäre ist die Deutsche Bank für die eigenen leitenden Angestellten: Die Boni, die für die Mitarbeiter ausgeschüttet werden, sind in Summe deutlich höher als die Ausschüttungssumme der Deutschen Bank (227 Millionen Euro). Zum Vergleich: Die Allianz schüttet 3,8 Milliarden Euro an ihre Aktionäre aus.
Munich Re: Konzernchef Joachim Wenning (rechts) muss den Ruf des Dividenden-Aristokraten verteidigen: Seit mehr als 12 Jahren hat die Münchener Rück ihre Dividende kontinuierlich erhöht. Für 2018 steht eine Steigerung um 8 Prozent auf 9,25 Euro je Aktie an. Da der Kurs des Dividenden-Vorzeigepapiers jedoch ebenfalls kräftig gestiegen ist und nahe Rekordhoch notiert, liegt die Dividendenrendite unter 5 Prozent. Die Ausschüttungsquote des Dividenden-Stars liegt bei 58 Prozent.
Fresenius Medical Care: Die vor allem in den USA tätige Fresenius-Tochter ist ebenfalls ein verlässlicher Dividendenzahler. Die Ausschüttung des Blutwäsche-Spezialisten für das Geschäftsjahr 2018 steigt um 10 Prozent auf 1,17 Euro je Aktie. Da der Gewinn im gleichen Jahr um satte 55 Prozent gestiegen ist, fällt die Ausschüttungsquote von FMC auf kümmerliche 18 Prozent. Da zeigt sich selbst Volkswagen spendabler.
Fresenius: Der Gesundheitskonzern aus Bad Homburg hatte zuletzt Probleme, der Ruf als effiziente Übernahmemaschine hat gelitten. Eine Steigerung der Dividende um 7 Prozent auf 80 Cent je Aktie soll die Aktionäre bei der Stange halten. Allerdings liegt die Dividendenrendite des Papiers trotz der jüngsten Kursschwäche immer noch unter 2 Prozent.
RWE: Der Energieversorger RWE hatte 2018 eine einmalige Sonderdividende gezahlt, nachdem RWE und Eon die RWE-Ökostromtochter Innogy unter sich aufgeteilt hatten. Nun kehrt wieder Normalität ein: RWE zahlt für das abgelaufene Geschäftsjahr 0,70 Euro pro Aktie. Rechnerisch ist das ein Rückgang von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch ohne Sonderdividende liegt die Zahlung durchaus im Rahmen der Erwartungen.
Continental: Der Autozulieferer aus Hannover hat seit dem Einstieg des Hauptaktionärs Schaeffler stürmische Börsenjahre hinter sich. Die Dividende von 4,75 Euro je Aktie (plus 6 Prozent) hilft den Schaefflers, ihre Schulden abzubauen. Allerdings benötigt Conti auch freies Kapital, um den Wandel in der Autoindustrie zu finanzieren.
Lufthansa: Der Dax-Highflyer des Jahres 2017 hat Aktionären im Jahr 2018 wenig Freude gemacht - der Gewinn ist um 8 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gesunken. Dass zumindest die Dividende stabil bei 0,80 Euro je Aktie bleibt, ist nach dem Kursrutsch des Jahres 2018 ein kleiner Trost und ein Versprechen auf die Zukunft.
Dividendenjäger: Die Geschwister Stefan Quandt und Susanne Klatten hatten im Jahr 2018 stolze 1,1 Milliarden Euro Dividende von BMW erhalten. In diesem Jahr wird es jedoch weniger als eine Milliarde Euro für die beiden Großaktionäre sein, denn der Autobauer BMW hat seine Ausschüttung um 13 Prozent auf 3,50 Euro je Aktie gesenkt. Damit zollt BMW ebenso wie Daimler den hohen Investitionen für die E-Mobilität sowie der abkühlenden Konjunktur Tribut. Der Nachsteuergewinn von BMW ist 2018 um 17 Prozent zurückgegangen, die Ausschüttungsquote bei den Bayern liegt bei 32 Prozent und damit klar unter dem Dax-Durchschnitt. So gesehen sind die BMW-Großaktionäre Klatten und Quandt noch vergleichsweise bescheiden - sie entnehmen nicht einmal ein Drittel des angefallenen Gewinns als Dividende.
Foto: DPADie Konzerngewinne sinken, doch die Dividenden erreichen in diesem Jahr noch einmal ein Rekordniveau: 15 der 30 Dax-Unternehmen schütten 2019 so viel Dividende aus wie nie zuvor. Mit BMW, Daimler und RWE haben nur 3 Dax-Konzerne ihre Dividende gesenkt, während 7 Dax-Unternehmen ihre Ausschüttung für das Jahr 2018 um mehr als 10 Prozent erhöht haben. Wegen der abkühlenden Konjunktur rechnen Analysten für 2020 mit wieder sinkenden Dividenden - doch in diesem Jahr fließt eine Rekordsumme an die Aktionäre. Ein Überblick über die besten Dividendentitel.
Foto: Boris Roessler/ picture alliance / dpaDeutsche Telekom: Mit 3,3 Milliarden Euro schütten die Bonner die dritthöchste Dividendensumme im Dax aus. Mit 70 Cent je Aktie steigt die Dividende gegenüber dem Geschäftsjahr 2017 um 8 Prozent - obwohl der Nachsteuer-Gewinn im Geschäftsjahr 2018 um 37 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro eingebrochen ist, unter anderem wegen hoher Investitionen in den USA. Daher liegt die Ausschüttungsquote der Deutschen Telekom bei ungesunden 153 Prozent - der Konzern schüttet deutlich mehr aus, als er eingenommen hat. Den Bund als Großaktionär wird die traditionell hohe Dividende freuen.
Foto: Oliver Berg/ picture alliance / dpaSiemens: Siemens-Chef Joe Kaeser treibt den Verkauf von Unternehmensteilen voran, die Medizinsparte Healthineers hat einen erfolgreichen Börsengang absolviert. Für Dividendenjäger ist Siemens ein interessanter Wert, da der Konzern seit Jahren seine Ausschüttung kontinuierlich steigert. Für das Geschäftsjahr 2018 zahlte Siemens bereits im Januar 2018 eine Dividende von 3,80 Euro je Aktie, eine Steigerung von 3 Prozent. Mit einer Ausschüttung von 3 Milliarden Euro ist Siemens nach Allianz, Daimler und Telekom der viertgrößte Dividendenzahler im Dax. Der Gewinn von Siemens sank 2018 leicht um 3 Prozent, die Ausschüttungsquote des Industriekonzerns stieg demzufolge auf 53 Prozent.
Foto: HANNIBAL/ REUTERSBASF: Die abkühlende Konjunktur macht dem Chemieriesen zu schaffen. Der Gewinn 2018 brach um 23 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro nach Steuern ein. Dennoch erhöht die BASF ihre Dividende um 3 Prozent auf 3,20 Euro je Aktie, um ebenso wie Siemens seinen Ruf als verlässlicher Dividendenzahler mit stetig steigenden Dividenden zu verteidigen. Die Ausschüttungsquote liegt damit mit 62 Prozent recht hoch. Die erneut gestiegene Dividende ist ebenso wie bei Siemens ein Versprechen auf bessere Zeiten. Wer jetzt die BASF-Aktie zu rund 69 Euro kauft, erzielt eine Dividendenrendite von 4,5 Prozent.
Foto: DANIEL ROLAND/ AFPDie Deutsche Bank zahlt ihren Aktionären wie im Vorjahr eine eher symbolische Dividende von 0,11 Euro je Aktie: Nach drei Verlustjahren in Folge hat die Bank 2018 immerhin einen Mini-Gewinn von 267 Millionen Euro ausgewiesen. Die Ausschüttungsquote des Instituts, das derzeit mit der Commerzbank über eine Not-Fusion verhandelt, liegt bei 85 Prozent des Nettogewinns. Deutlich attraktiver als für Aktionäre ist die Deutsche Bank für die eigenen leitenden Angestellten: Die Boni, die für die Mitarbeiter ausgeschüttet werden, sind in Summe deutlich höher als die Ausschüttungssumme der Deutschen Bank (227 Millionen Euro). Zum Vergleich: Die Allianz schüttet 3,8 Milliarden Euro an ihre Aktionäre aus.
Foto: DANIEL ROLAND/ AFPRWE: Der Energieversorger RWE hatte 2018 eine einmalige Sonderdividende gezahlt, nachdem RWE und Eon die RWE-Ökostromtochter Innogy unter sich aufgeteilt hatten. Nun kehrt wieder Normalität ein: RWE zahlt für das abgelaufene Geschäftsjahr 0,70 Euro pro Aktie. Rechnerisch ist das ein Rückgang von 53 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch ohne Sonderdividende liegt die Zahlung durchaus im Rahmen der Erwartungen.
Foto: Angelika Warmuth/ dpa