Schneller Abgang: Carla Kriwet verlässt nach rund elf Monaten das Topmanagement der TecDax-Firma Drägerwerk - und geht mit einer Abfindung in Millionenhöhe. Offenbar kam es zum Streit zwischen Kriwet und den Regionalleitern des Medizin- und Sicherheitstechnikunternehmens.
Dräger-Vorstandsfrau Carla Kriwet: Abschied nach knapp einem Jahr
Hamburg - 1,7 Millionen Euro Abfindung erhält die scheidende Marketing- und Vertriebschefin des Lübecker Medizin- und Sicherheitstechnikunternehmens Dräger, Carla Kriwet. Dies berichtet manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (18. November) im Handel ist.
Die Tochter des einstigen Thyssen-Chefs Heinz Kriwet war erst zu Jahresbeginn vom Münchener Dax-Konzern
Linde in den Vorstand von
Drägerwerk gewechselt.
Ursprünglich sollte die ehemalige Boston-Consulting Beraterin den Vertrieb der Tec-Dax-Firma neu aufstellen. Dabei kam es offenbar zu Unstimmigkeiten zwischen Kriwet und den zuständigen Regionalleitern von Dräger. Kriwet war die einzige Frau im Vorstand des Familienunternehmens. Sie war zuvor Europa-Chefin der Gesundheitstechnik bei Linde gewesen.