Brillenkönig Günter Fielmann sorgt für den Erbfall vor. Nach Informationen von manager magazin soll die Familienstiftung mehr Anteile an der Optikerkette bekommen. Auf diese Weise sollen Steuern gespart werden. Zudem könnten die Nachfahren Teile des Vermögens nicht so leicht verkaufen.
Neustrukturierung: Günther Fielmann will Teile seines Aktienpakets in die Familienstiftung überführen
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Hamburg - Günther Fielmann, Haupteigner der Optikerkette Fielmann, ordnet den Anteilsbesitz der Familie neu. Wie aus Unternehmenskreisen zu erfahren ist, plant der Firmenchef, den Anteil der Familienstiftung an der Börsenfirma aufzustocken.
Dazu könnte Fielmann Teile seines 36-Prozent-Pakets nutzen, das ihm persönlich gehört. Dies berichtet das manager magazin in der kommenden Ausgabe, die ab Freitag (24. September) im Handel erhältlich ist.
Bislang hält die Fielmann Familienstiftung rund 11,4 Prozent an dem Brillenhändler. Die Umschichtung dient offenbar dem Zweck, den Einfluss der Familie bei dem Unternehmen langfristig zu sichern.
Die Fielmann AG wäre besser davor geschützt, dass die Erben von Firmengründer Günther Fielmann Teile des Firmenvermögens verkauften und die Kontrolle verlören. Auch könnte die Familie mit dem Schritt Steuern sparen.