Tagesticker Barclaycard sperrt tausende Kreditkarten
21.10 Uhr: Daimler (Kurswerte anzeigen) erwägt offenbar an seinen deutschen Standorten im gesamten nächsten Jahr kurzarbeiten zu lassen. Das deutete Finanzvorstand Bodo Uebber im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" an. "Wir können 24 Monate lang Kurzarbeit fahren. Das ist gar keine Frage", sagte er. Bei Daimler sind momentan rund 27.000 Beschäftigte von der Regelung betroffen.
20.55 Uhr: Das Haushaltsdefizit der USA ist im Oktober auf eine Rekordhöhe von 176,4 Milliarden Dollar gestiegen. Das sind umgerechnet knapp 120 Milliarden Euro. Das teilte das Finanzministerium in Washington mit. Die Deckungslücke war damit noch größer als von Experten erwartet, die mit 150 Milliarden Dollar gerechnet hatten.
20.45 Uhr: Der Kreditkartenanbieter Barclaycard hat tausenden Kunden die Visa- und Mastercard gesperrt. Die Karten seien vorsorglich blockiert worden, weil das interne Warnsystem des Geldhauses Alarm geschlagen habe, sagte eine Sprecherin der "Leipziger Volkszeitung". Wie viele der von dem Institut in Deutschland ausgegebenen 1,4 Millionen Karten gesperrt wurden, konnte sie nicht sagen.
20.15 Uhr: Der Mobilfunkanbieter Drillisch hat auch nach neun Monaten beim Ergebnis von der Beteiligung an Freenet profitiert. Unter dem Strich verdiente Drillisch 87,6 Millionen Euro, wie das Unternehmen am mitteilte. Im Vorjahreszeitraum war Drillisch wegen Abschreibungen auf die Beteiligung am größeren Konkurrenten Freenet ins Minus gerutscht. Nun stützte gerade diese Beteiligung das Ergebnis mit knapp 68 Millionen Euro.
19.45 Uhr: Der Sachverständigenrat für Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung kritisiert die wirtschafts- und finanzpolitischen Pläne der schwarz-gelben Bundesregierung. Die Zeitung "Die Welt" berichtete vorab, nach dem Urteil der Experten könne der Koalitionsvertrag in einer Reihe von wichtigen Punkten nicht überzeugen. Die Koalition lasse beispielsweise völlig offen, wie sie die Schulden wieder abbauen will, die sie bei der Bekämpfung der Finanzkrise angehäuft hat.
19 Uhr: Die US-Börsen sind in die roten Zahlen gerutscht. Der Dow-Jones-Industrial-Index verliert 0,66 Prozent auf 10.223 Punkte. Und der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq
18 Uhr: Die US-Bundespolizei FBI ermittelt gegen einen Anwalt aus Florida, der mit einem Schneeballsystem Anleger um insgesamt mehr als eine Milliarde Dollar betrogen haben soll. Betroffen seien vermutlich mehrere tausend Investoren im In- und Ausland, sagte John Gillies, Leiter der FBI-Außenstelle in Miami. Vermutlich würden die Ermittlungen gegen den Anwalt Scott Rothstein noch mehrere Wochen dauern. Rothstein habe Anlegern Renditen bis zu 20 Prozent aus fiktiven Quellen versprochen, erklärten die Ermittler.
17.30 Uhr: China will seinen Autoexport stark ankurbeln und den Weltmarktanteil bis 2020 auf 10 Prozent ausweiten. Bis 2015 solle der Wert der Exporte auf rund 57 Milliarden Euro steigen, berichteten Staatsmedien am Donnerstag unter Berufung auf das Handelsministerium in Peking. Der Export von Autos und Autoteilen soll mit Hilfe des Staates belebt werden. Die Autobranche soll Hilfe bei Forschung und Entwicklung erhalten.
16.45 Uhr: Kurz vor dem Auslaufen milliardenschwerer Garantien für die WestLB ist unter den Eignern der Bank ein Streit um die künftige Lastenverteilung entbrannt. "Hinsichtlich der Lastenverteilung ist zu beachten, dass die Sparkassen nicht in ihrer gesetzlichen Aufgabenerfüllung beeinträchtigt werden", teilte der westfälisch-lippische Sparkassenverband mit. Wer die Sparkassen übermäßig belasten wolle, riskiere eine Gefährdung der Kreditversorgung von Handwerk und Mittelstand mitten in der Krise.
Bundesbürger wollen nicht an Weihnachtsgeschenken sparen
15.30 Uhr: An den Weihnachtsgeschenken zu sparen, kommt für die meisten Deutschen nicht infrage: Rund 70 Prozent wollen in diesem Krisenjahr genauso viel ausgeben wie früher. Im Schnitt plant jeder Deutsche 300 Euro für Geschenke und 185 Euro für die Festlichkeiten ein. Das geht aus einer Befragung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte hervor. Zwei Drittel wollen demnach genau so viele Menschen beschenken wie im vergangenen Jahr.
15 Uhr: Daimler-Chef Dieter Zetsche hat mögliche deutsche Staatshilfen für den Autobauer Opel kritisch beurteilt. Die Restrukturierung des US-Konzerns General Motors (GM) mit seiner deutschen Tochter Opel sei grundsätzlich Aufgabe von GM selbst. "Das ist zunächst einmal nicht Aufgabe des deutschen Staates", sagte Zetsche in New York. Seine Haltung sei hier noch viel strikter als zuvor bereits im Fall des geplatzten Einstiegs des Zulieferers Magna bei Opel. Grundsätzlich habe es getrieben vom Wahlkampf zu viele Diskussionen um das Thema gegeben.
14 Uhr: Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) warnt angesichts der wieder anspringenden Wirtschaft vor einer Kreditklemme bei Unternehmen. BDI-Vizepräsident Jürgen Thumann sagte, er befürchte, dass die Banken den Firmen nicht genug Geld zur Verfügung stellen würden. Gerade wenn die Wirtschaft wieder anziehe, benötigten viele Betriebe mehr Geld für Investitionen. "Ich habe Sorge, dass wir in Engpässe hineinlaufen."
13 Uhr: Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart hat seinen Gewinn im dritten Quartal stärker gesteigert als erwartet. Der Überschuss wuchs in den drei Monaten bis Ende Oktober um 3 Prozent auf 3,23 Milliarden Dollar oder 84 Cent je Aktie, wie Wal-Mart am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz legte insgesamt um 1,1 Prozent auf 98,7 Milliarden Dollar zu. Das Unternehmen stellte einen Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft von 1,08 bis 1,12 Dollar je Aktie in Aussicht, Analysten erwarten im Schnitt im wichtigen Weihnachtsquartal 1,12 Dollar. Die Aktie gab vorbörslich um knapp ein Prozent nach.
12 Uhr: Die WestLB schreibt im dritten Quartal 2009 erstmals nach eineinhalb Jahren Gewinnen wieder rote Zahlen. Durch eine erhöhte Risikovorsorge im Kreditgeschäft entstand ein Vorsteuerverlust von 40 Millionen Euro. Vorstandschef Dietrich Voigtländer betonte aber, dass die Bank operativ auf Kurs sei. Zugleich verlautete aus Finanzkreisen, dass der Bund soll nach Vorstellung der WestLB-Eigentümer die Aufspaltung der nordrhein-westfälischen Landesbank mit 1 bis 3 Milliarden Euro unterstützen soll. Dazu liefen bereits Gespräche mit dem Bankenrettungsfonds des Bundes, Soffin.
11.45 Uhr: Die fünf Wirtschaftsweisen sagen Zeitungsberichten zufolge für 2010 eine kräftigere Konjunkturerholung voraus als die Bundesregierung. Die Wirtschaft werde voraussichtlich um 1,6 Prozent wachsen, berichteten "Handelsblatt" und "Financial Times Deutschland" vorab unter Berufung auf das Jahresgutachten des Sachverständigenrates. Die Regierung geht von einem Plus von 1,2 Prozent aus. Für dieses Jahr sagen die Weisen ebenso wie die Regierung einen Konjunktureinbruch von 5,0 Prozent voraus.
11.30 Uhr: Die Flaute im weltweiten Containergeschäft und gesunkene Ölpreise haben den dänischen Multikonzern A.P. Møller Mærsk tief in die Verlustzone gebracht. Wie das Unternehmen mit der größten Containerflotte der Welt in Kopenhagen mitteilte, wurde in den ersten neun Monaten ein Nettoverlust von 3,9 Milliarden Kronen (524 Millionen Euro) eingefahren. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte die Gruppe einen Gewinn von 17,7 Milliarden Kronen erwirtschaftet. Der Umsatz fiel um 17 Prozent auf 192,9 Milliarden Kronen. Für das gesamte Jahr sei mit einem Verlust von umgerechnet einer Milliarde Dollar (668 Millionen Euro) zu rechnen, erklärte Konzernchef Nils Smedegaard Andersen. Der Konzern wolle nun kräftig sparen.
Handel gibt sich skeptisch
11 Uhr: Der deutsche Einzelhandel blickt skeptisch auf das kommende Jahr. "Es ist leider wahrscheinlich, dass der Einzelhandel von einer leichten gesamtwirtschaftlichen Erholung im kommenden Jahr kaum profitieren kann", sagte der Präsident des Hauptverbands des Deutschen Einzelhandels (HDE), Josef Sanktjohanser, in Berlin. Der Verband geht davon aus, dass im diesjährigen Weihnachtsgeschäft 73 Milliarden Euro im Einzelhandel umgesetzt werden können. "Dies entspricht einem Minus von rund 1,5 Prozent zum Vorjahr", sagte der HDE-Präsident.
10.50 Uhr: Frauen verdienen in Deutschland fast ein Viertel weniger als ihre männlichen Kollegen. Im Jahr 2008 lag das durchschnittliche Gehalt von Frauen bei 14,51 Euro pro Stunde - das waren 4,39 Euro weniger als bei Männern, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteile.
10.15 Uhr: Der Solartechnikkonzern Conergy will 2010 aus den roten Zahlen kommen und seine Sanierung endgültig abschließen. Firmenchef Dieter Ammer sieht dann mit Ablauf seines Vertrages Ende Juli den Zeitpunkt gekommen, die Unternehmensleitung in andere Hände zu geben. "Meine Aufgabe ist es, dazu beizutragen, dass das Unternehmen überlebt", sagte Ammer in einem Reuters-Interview.
10 Uhr: Vattenfall-Konzernchef Lars G. Josefsson hat eine "Vertrauenskrise" für den staatlichen Stromerzeuger zugegeben und deutlich mehr Transparenz versprochen. Einen Tag nach Kritik aus Schwedens Regierung wegen der Pannenserien vor allem in seinen deutschen Atomkraftwerken bei sinkenden Erträgen, zögerlicher Umstellung auf umweltfreundliche Energiequellen und dem schlechten Ruf der Marke sagte Josefsson im Stockholmer Rundfunk: "Wir sind uns dessen bewusst und empfinden Demut gegenüber unserem obersten Auftraggeber, dem schwedischen Volk." Vattenfall wollte das schwedische Stromnetz verkaufen, um den Bau eines Atomkraftwerks in Großbritannien zu finanzieren. Dies habe die Regierung untersagt, teilte Wirtschaftsministerin Maud Olofsson mit.
9.30 Uhr: Der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroën (Kurswerte anzeigen) hat seine Geschäftserwartungen für 2009 angehoben. Grund dafür seien bessere Marktbedingungen und die Verkaufserfolge neuer Modelle, erklärte das Unternehmen am Donnerstag. Im zweiten Halbjahr dürfte der zweitgrößte europäische Autohersteller demnach wieder in die Gewinnzone beim operativen Ergebnis kommen und für 2009 insgesamt einen positiven Cashflow erreichen. Bislang war Peugeot-Citroen noch von einem Verlust ausgegangen.
9.15 Uhr: Der deutsche Autobauer BMW (Kurswerte anzeigen) investiert weitere fünf Milliarden Yuan, umgerechnet 500 Millionen Euro, in den Bau eines zweiten Werks in China. Eine entsprechende Vereinbarung wurde mit dem chinesischen Partner, Brilliance Automotive, in Peking unterzeichnet. Die Produktionskapazität soll damit auf 300.000 Autos ausgedehnt werden, berichtete eine Sprecherin. Das neue Werk ist ein Ausbau der Produktionseinrichtungen in der nordostchinesischen Stadt Shenyang, wo Brilliance und BMW ein Gemeinschaftsunternehmen betreiben.
Q-Cells schreibt gigantischen Verlust
9 Uhr: Der Dax (Kurswerte anzeigen) startet mit leichten Kursverlusten in den Handel. Der Leitindex verzeichnet am Morgen ein Minus von 0,2 Prozent auf 5658 Punkte.
8.15 Uhr: Der Solarzellenhersteller Q-Cells hat auch das dritte Quartal mit einem gigantischen Verlust abgeschlossen. Die Zahlen fielen noch schlechter aus als von Analysten erwartet. Hoffnung auf schnelle Besserung besteht keine, wie der Konzern am Donnerstag in Bitterfeld-Wolfen klarmachte: "Q-Cells erwartet unverändert ein schwieriges Marktumfeld, das von Überkapazitäten und Preis- sowie Margendruck geprägt sein wird." Die Börsianer waren vor den Kopf gestoßen: Vorbörslich sank die Aktie um 4,1 Prozent.
8 Uhr: Der Hafenbetreiber HHLA hat im dritten Quartal wegen der Flaute des Welthandels tiefe Einbrüche hinnehmen müssen. Die HHLA hält an dem bisherigen Ausblick fest und stellt für 2009 einen deutlichen prozentual zweistelligen Mengenrückgang und eine Ebit-Marge am oberen Ende der Spanne von 14 bis 16 Prozent in Aussicht. Der Umsatz brach von 338,4 auf 238 Millionen Euro ein, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 245 Millionen Euro gerechnet. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sackte von 92,6 auf 44,5 Millionen Euro (Prognose: 42 Millionen Euro). Unterm Strich fiel der Überschuss nach Minderheiten von 47,2 auf 18,1 Millionen Euro (Prognose: 15,2 Millionen Euro).
7.45 Uhr: Der Stahlkonzern Salzgitter hat den Abwärtstrend im dritten Jahresviertel gestoppt und seine Verluste im Vergleich zu den Vorquartalen reduziert. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 67 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Das war allerdings schwächer als von Analysten erwartet. Im Vorquartal waren es noch 90,9 Millionen Euro Minus, vor einem Jahr hatte Salzgitter einen Überschuss von 252,1 Millionen Euro erzielt.
7.35 Uhr: Das Geschäft des Hamburger Solarunternehmen Conergy hat sich im dritten Jahresviertel nicht belebt. Der Umsatz lag mit 140,2 Millionen Euro rund 40 Prozent unter dem Vorjahreswert und auch gut 20 Millionen Euro niedriger als im Vorquartal, wie die im TecDax notierte Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Das Geschäft sei vom anhaltenden Preisdruck für Solarmodule und der weiter schwierigen Finanzierung von Großprojekten weiter belastet worden. Trotzdem konnte das Unternehmen seinen Nettoverlust mit 20 Millionen Euro deutlich reduzieren.
7.30 Uhr: Die Börse in Tokio hat am Donnerstag etwas schwächer geschlossen. Der Nikkei-225-Index verlor 0,68 Prozent auf 9804 Punkte, der breiter gefasste Topix sackte um 0,53 Prozent auf 868 Zähler ab. Schiffbauwerte standen wegen einer Kapitalerhöhung und dem entsprechenden Druck auf die Aktien im Fokus. Autobauer hätten dagegen nach einer positiven Analystenstudie zugelegt.
7.15 Uhr: Die schwache Düngernachfrage sowie scharfe Preisrückgänge haben den Salz- und Düngerproduzent K+S auch im dritten Quartal in der Verlustzone gehalten. Wie der Konzern am Donnerstag in Kassel mitteilte, brachen Umsatz und operatives Ergebnis im Jahresvergleich kräftig ein. Der Umsatz sank im Berichtszeitraum um 52 Prozent auf 698 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern sowie vor Bewertungsveränderungen von Derivaten zur Absicherung von Wechselkursrisiken sackte auf 9,4 Millionen Euro ab, nach dem Rekordwert von 502 Millionen Euro im Vorjahr.
Hochtief hebt Prognose an
7.10 Uhr: Der Bau- und Dienstleistungskonzern Hochtief hat auch im dritten Quartal dank guter Geschäfte seiner australischen Tochter Leighton die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise kaum zu spüren bekommen. Das Ergebnis vor Steuern sei auf 141,9 Millionen Euro gestiegen, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Donnerstag in Essen mit. Damit übertraf Hochtief die Schätzungen der Analysten. Gleichzeitig hoben die Essener ihren Ausblick für den Auftragsbestand an. Weiterhin peilt das Unternehmen einen Gewinn auf dem Rekordniveau von 2008 an. Der Umsatz ging im dritten Jahresviertel von 4,834 Milliarden Euro im Vorjahr auf 4,597 Milliarden Euro zurück.
7.00 Uhr: Der Energiekonzern RWE (Kurswerte anzeigen) hat trotz Einbußen im bisherigen Jahresverlauf seine Prognose für 2009 bekräftigt. Auch ohne Einbeziehung des übernommenen niederländischen Versorgers Essent werden sich das betriebliche Ergebnis und das nachhaltige Nettoergebnis auf Vorjahreshöhe bewegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. In den ersten neun Monaten sei der Umsatz um 2 Prozent auf 33,769 Milliarden Euro zurückgegangen und das betriebliche Ergebnis um 4,4 Prozent auf 5,534 Milliarden Euro.
6.55 Uhr: Der Goldpreis hat seine Rekordjagd am Donnerstag fortgesetzt. Eine Feinunze (31,1 Gramm) des Edelmetalls kostete am Morgen bis zu 1122 US-Dollar und damit so viel wie noch nie. Der alte Rekord vom Mittwoch wurde damit leicht übertroffen. Seit Jahresbeginn hat sich Gold um knapp 30 Prozent verteuert.
5.30 Uhr: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat eine grundlegende Steuerreform unter Hinweis auf die leeren öffentlichen Kassen für diese Legislaturperiode ausgeschlossen. "Ein grundlegend neues Steuersystem ist nicht die Verabredung", sagte der Minister der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Wenn Sie das vorhaben, geht das nur mit einer gleichzeitig spürbaren großen Entlastung. Dafür fehlt in den kommenden vier Jahren das Geld."
5.00 Uhr: Die Eigentümer der WestLB verhandeln dem "Handelsblatt" zufolge mit dem staatlichen Rettungsfonds Soffin unter Hochdruck über einen Einstieg des Bundes bei der Landesbank. Wie die Zeitung (Donnerstag) unter Berufung auf Berliner Verhandlungskreise berichtet, könnte der Soffin eine Eigenkapitalspritze von zwei bis drei Milliarden Euro für die zukünftige Kernbank der WestLB geben. Sprecher des NRW-Finanzministeriums, der Sparkassen und des Soffin wollten keine Stellungnahme abgeben.
manager-magazin.de mit Material der Nachrichtenagenturen