Bayer will in den kommenden Jahren mit milliardenschweren Investitionen sein Biotechnologie- und Saatgutgeschäft ausbauen. Der Umsatz des Geschäftsbereichs soll bis 2018 auf rund 1,4 Milliarden Euro mehr als verdreifacht werden - und das ohne Zukäufe. Die schließt Bayer aber auch nicht aus.
Leverkusen - Das Pharma- und Chemieunternehmen
Bayer will sein Biotechnologie und Saatgutgeschäft ausbauen. Das eigene Tochterunternehmen Cropscience soll dazu bis zum Jahr 2018 rund 3,5 Milliarden Euro in Forschung und Infrastruktur des Geschäfts investieren, teilte Bayer mit. Mögliche Zukäufe seien in dieser Summe noch nicht enthalten, sagte der Cropscience-Chef Friedrich Berschauer.
Der Umsatz im bislang kleinsten Segment Bioscience soll bis 2018 auf rund 1,4 Milliarden Euro mehr als verdreifacht werden. Bioscience soll in den kommenden Jahren etwa doppelt so schnell wachsen wie der Gesamtmarkt, stellte Joachim Schneider, Leiter des Bereichs, in Aussicht.
Im klassischen Pflanzenschutzgeschäft sieht sich Bayer Cropscience "hervorragend" aufgestellt. Das Unternehmen habe es sich zum Ziel gesetzt, in den Jahren 2008 bis 2012 zehn neue Pflanzenschutzwirkstoffe mit einem Spitzenumsatzpotenzial von insgesamt mehr als 1,25 Milliarden Euro auf den Markt zu bringen. Bayer Cropscience zählt mit einem Umsatz von 6,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr und 18000 Beschäftigte zu den weltweit führenden Herstellern von Pflanzenschutzmitteln.
manager.magazin.de mit Material von dpa und reuters