Der Windanlagenbauer Repower dümpelt im Aktienkeller, Verkaufsgerüchte an den Börsen wollen nicht verstummen. Vielleicht deshalb meldet das Unternehmen schon zwei Wochen früher, dass es sein Halbjahresergebnis gesteigert hat. Auch der Auftragsbestand ist demnach sehr erfreulich.
Hamburg - Der Windanlagenbauer Repower
Systems hat im ersten Halbjahr des laufenden Jahres sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) deutlich gesteigert. Wie das Unternehmen überraschend am Montagabend mitteilte, erhöhte sich das Ebit überproportional von 7,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 22,7 Millionen Euro.
Die Erlöse kletterten um 92,5 Prozent auf rund 530 Millionen Euro. Die Gesamtleistung erhöhte der Hamburger Konzern im Zeitraum April bis September von zuvor 268 auf 531 Millionen Euro.
Der Auftragsbestand weist dem Unternehmen zufolge Ende September 2008 ein "vertraglich abgesichertes" Auftragsvolumen von mehr als 1,5 Milliarden Euro aus. Repower Systems hatte ihr zuvor dem Kalenderjahr entsprechendes Geschäftsjahr auf den Zeitraum vom 1. April bis 31. März umgestellt.
Die endgültigen Zahlen und den vollständigen Quartalsbericht will das im TecDax notierte Unternehmen am 13. November 2008 vorlegen. Im TecDax führten am Montag Repower Systems die Liste der Verlierer an. Die Aktien büßten 31,2 Prozent auf 55,58 Euro ein. Im Handel hieß es zu Repower, es werde verstärkt darüber spekuliert, dass sich Großanteilseigner Suzlon von den Anteilen trennen könnte.