Die schwedische Möbelhauskette Ikea rechnet für das kommende Jahr in Deutschland mit einer Abschwächung ihres Wachstums. Deutschland-Chefin Petra Hesser sagte, das Unternehmen wolle den Umsatz in einem wohl schrumpfenden Markt zumindest stabil halten.
Frankfurt am Main - Hesser kündigte für 2009 die Eröffnung neuer Ikea-Filialen in Köln und Würzburg an.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/2008 (31. August) hatte Ikea den Umsatz auf seinem wichtigsten nationalen Markt um 3,1 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gesteigert. Dies verdanke das Unternehmen aber nur der Eröffnung zweier neuer Einrichtungshäuser, sagte Hesser: "Wir reden hier von einer schwarzen Null auf vergleichbarer Fläche."
Die insgesamt 43 deutschen Einrichtungshäuser trugen damit 15 Prozent zum weltweiten Geschäft bei und beschäftigten rund 13 600 Menschen. Der Marktanteil in Deutschland liege bei 9,7 Prozent. Mit dem Ertrag sei man zufrieden, sagte Hesser.
Sie rief ihre Branche dazu auf, den Markt insgesamt zu stärken und das Interesse am Wohnen zu beleben. Ikea setze auf Qualität und Design als Verkaufsargumente: "Wir beteiligen uns nicht am Thema Rabattschlachten." Im aktuellen Katalog seien die Preise um durchschnittlich drei Prozent angehoben worden.