Das anhaltend hohe Wachstum in China wirkt sich weiterhin positiv auf die Absatzzahlen deutscher Automobilhersteller aus. Sowohl Audi als auch BMW vermelden für das erste Quartal neue Rekorde bei den Verkäufen in China.
Ingolstadt/München - Der Autohersteller Audi ist in China mit einem kräftigen Absatzplus in das neue Jahr gestartet und hat seine Verkäufe dort mehr als verdoppelt. Von Januar bis März seien in China und Hongkong 19.161 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert worden - 126 Prozent mehr als noch vor einem Jahr, teilte die Tochter des
Volkswagen-Konzerns mit. Audi habe damit auf dem chinesischen Markt die "höchsten Zuwachsraten seit Jahren".
Das Unternehmen rechnet auch bis Jahresende mit weiterhin hohen Zuwachsraten. Impulse erhoffen sich die Ingolstädter vor allem von der Markteinführung des neuen sportlichen Geländewagens Audi Q7 in China zur Mitte des Jahres.
Hohe Zuwachsraten verzeichneten in China in den ersten drei Monaten dieses Jahres vor allem die beiden im Land gefertigten Modelle Audi A4 (5023 Fahrzeuge) mit plus 220 Prozent und A6 (13.255 Fahrzeuge) mit plus 100 Prozent. Den nach China importierten A8 setzte Audi dort 883 Mal ab, das entsprach einem Zuwachs von 23 Prozent.
"Dieser Erfolg bestätigt unsere Position als Nummer eins unter den Premiumanbietern in China", sagte der für das China-Geschäft zuständige Audi-Einkaufsvorstand Erich Schmitt.
Auch
BMW hat den Absatz in der Volksrepublik im ersten Quartal um 91 Prozent auf 7586 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce gesteigert. Wie der Konzern mitteilte, wurden 4733 Fahrzeuge in China vom Gemeinschaftsunternehmen BMW Brilliance Automotive hergestellt.