Jungfernflug Airbus A380 hebt ab
Toulouse - In der vergangenen Woche hatte der A380 mit Platz für 555 Passagiere erfolgreiche Rollversuche am Boden absolviert. Der Erstflug des A380 setzt ideales Wetter voraus.
Weht der Wind von Südwest, müsste die Maschine in Richtung Toulouse starten, was nach Ansicht der Fachleute jedoch wegen der Gefahr bei einem Erstflug über dichtbesiedeltem Gebiet völlig ausgeschlossen ist.
Die Route wird voraussichtlich über den Atlantik führen. Die doppelstöckige A380 löst mit einer Kapazität von 555 bis mehr als 800 Passagieren die 747 des US-Konkurrenten Boeing als größtes Passagierflugzeug der Welt ab. Die ersten A380 sollen im kommenden Jahr an die Kunden ausgeliefert werden. Mit dem neuen A380 will Airbus die Dominanz des US-Herstellers Boeing in der größten Passagierflugzeug-Klasse brechen.

Staatschefs im Glück:Bundeskanzler Gerhard Schröder und Frankreichs Präsident Jacques Chirac strahlen vor dem strahlenden Flugzeug
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Ein Schlückchen auf Europas Technikwunder: Zwei Gäste stoßen in Toulouse mit Champagner an
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Schröder, Lauda: Vielflieger unter sich. Formel-1-Ikone Niki Lauda besitzt einen Pilotenschein zum Steuern von Jumbo-Jets - und nutzt ihn auch.
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Airbus im neuen Kleid: Das neue Unternehmenslogo auf einer A380 Computersimulation
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Faszination Technik: Rund 5000 Gäste bestaunen das größte Passagierflugzeug aller Zeiten, den Airbus A380, nach seiner Enthüllung in einer Fertigungshalle in Toulouse
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Hoch hinaus: Noch vor dem Jungfernflug liegen mehr als 150 Bestellungen vor
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Überflieger: Für den neuen A380 müssen weltweit die Flughäfen angepasst werden
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"Fair und selbstbewusst": Kanzler Schröder rief die EU-Kommission auf, in den kommenden Verhandlungen mit den USA über Subventionen für den Flugzeugbau die europäische Flagge hochzuhalten
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Noch nie geflogen und schon gefeiert: Der Jungfernflug ist erst für März diesen Jahres vorgesehen
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"Wir liegen über Plan": Airbus-Chef Noel Forgeard über die Zahl der Kaufverträge für das größte Passagierflugzeug der Welt
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Jungfernflug im März 2005: Zur feierlichen Premiere wird der A380 mit einem neuen Logo auf der Heckflosse nur gerollt
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Ein guter Grund zum Umbau von Landeplätzen: Auf Flughäfen weltweit finden derzeit Umbauten statt, um dem Giganten-Flugzeug Platz zum Landen zu verschaffen
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DaimlerChrysler profitiert: Mit einer Beteiligung von 30 Prozent zählt der Autokonzern zu den größten Anteilseignern an der Airbus-Mutter EADS, die mit dem A380 Renommee gewinnt und nach drei Jahren in die Gewinnzone steuern will
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Tank-Rekord: 310.000 Liter Treibstoff füllt der A380 beim Volltanken auf
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Fütterung: Gepäck und Betten für die Besatzung finden im Bauch des Super-Jumbos Platz
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Brandneue Aufnahme: Schnappschuss vom neuen König der Lüfte aus dem Werk Blaignac bei Toulouse
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Schwer zu verstecken: Der A380 wird rangiert
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Klebestreifen-Design: Verhüllungsaktion am Heckflügel
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Geöffnet: Spezialisten der Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH aus Ottobrunn bereiten in Dresden einen kompletten Airbus A380-800 für einen mehrjährigen Betriebsfestigkeitsversuch vor (Archivfoto vom 06.10.2004). Der 64 Meter lange Rumpf und die Flügel mit 80 Metern Spannweite werden dabei in einem Stahlgerüst von 190 Druckzylindern vom September 2005 an einer Belastung von 47.500 Flügen unterzogen. Der Langzeittest im Auftrag von Airbus wird bis 2008 dauern.
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Raus aus der Endmontage: Im Morgengrauen wird ein Airbus A380 rückwärts aus der Montagehalle im französischen Toulouse gerollt
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Die erste Reise geht übers Wasser: Airbus-Mitarbeiter verladen in Hamburg-Finkenwerder die Cockpitsektion des neuen Airbus A380 auf ein Binnenschiff
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In Warteposition: Einige Airbus-Modelle stehen in Hamburg-Finkenwerder bereit für die nächsten Verarbeitungsstufen
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Tonnenschwere Verpackung: An einem Seetransportgestell für den Airbus A380 arbeitet der Anlagenbauer Marco Becker in der AMAS GmbH Neu Kaliß (Landkreis Ludwigslust). Insgesamt 18 dieser Stahlkonstruktionen für den Wasser- und Straßentransport der einzelnen Rumpfsektionen des "Riesenvogels" waren vom europäischen Flugzeugbauer für rund 2,5 Millionen Euro bestellt worden. Die letzte dieser jeweils bis zu 35 Tonnen schweren Stahlkonstruktionen für den sicheren Transport der Flugzeugteile ab Hamburg-Finkenwerder nach Toulouse soll Anfang 2005 ausgeliefert werden.
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Eingepasst: Airbus-Flugzeug vor dem Weitertransport in Hamburg-Finkenwerder
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Wie in einem Luxus-Kreuzfahrtschiff: Der großzügige Innenraum im Airbus A380 lässt den Designern viele Möglichkeiten

Dies ist keine Hotel-Lobby: Der Airbus A380 definiert "Platzverschwendung" im Flugzeug neu

Unter uns: Höherpreisige Sitzgelegenheiten im fliegenden Wohnzimmer

13 Prozent weniger Verbrauch: Der Antrieb des A380 verbraucht im Vergleich zum betagten Konkurrenten B747 eine ordentliche Portion weniger Kerosin
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Rekord-Spannweite: Von Flügelspitze zu Flügelspitze misst der A380 knapp 80 Meter
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Für 207 Millionen Euro zu haben: Für den A380 Airbus liegen bereits mehr als 150 Bestellungen vor
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Weiß-blauer Obelix der Lüfte Bitte klicken Sie auf ein Bild, um zur Großansicht zu gelangen. |