Die Allianz will nach dem Verkauf ihrer Anteile am Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN die restlichen 50 Prozent der Anteile an der Regina Verwaltungsgesellschaft von der Münchener Rückversicherung und der Commerzbank übernehmen.
München - Die geplante Transaktion sei "ein technischer Vorgang zur Bereinigung der Beteiligungsstruktur", sagte eine Allianz-Sprecherin am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Die Allianz hatte die Übernahme am 4. Februar beim Bundeskartellamt angemeldet, wie auf der Homepage der Behörde zu erfahren ist.
In der Regina hatten die Allianz und ihre Tochter Allianz Leben sowie Münchener Rück und Commerzbank jahrzehntelang ihre Anteile an der MAN insgesamt 24,2 Prozent des Grundkapitals beziehungsweise 25,2 Prozent der Stimmrechte gebündelt. Die vier Gesellschafter halten jeweils ein Viertel der Anteile an der Regina. Mitte Januar hatten die Unternehmen ihre Beteiligung an institutionelle Investoren abgegeben.
Seitdem existiert die Gesellschaft nur als Unternehmenshülle, ohne weitere Beteiligungen zu halten. Zum Zeitrahmen für die Übernahme und zu den künftigen Plänen mit der Regina machte die Allianz-Sprecherin keine Angaben.