Sowohl BMW als auch DaimlerChrysler müssen wegen der Probleme mit fehlerhaften Diesel-Einspritzpumpen über die Faschingstage eine verlängerte Auszeit nehmen. Zudem wird BMW rund 13.000 Fahrzeuge in die Werkstatt zurückrufen.
München - Der Autobauer BMW wird wegen der Belieferung mit fehlerhaften Diesel-Einspritzpumpen von Bosch Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher am Dienstag.
Der Konzern muss wegen der fehlerhaften Pumpe im Werk in Dingolfingen die geplante zweitägige Auszeit über Fasching
auf fünf Tage verlängern. Insgesamt seien die fehlerhaften Pumpen in 13.000 Fahrzeuge eingebaut, zitiert das "Hamburger Abendblatt" einen Unternehmenssprecher.
"Unschön, aber kein Drama"
BMW-Chef Helmut Panke hatte am Sonntag in Valencia die Sache als "unschön, aber kein Drama" bezeichnet. Der Produktionsausfall sei nachholbar. Ob BWW seinen Zulieferer in Regress nehmen werde, hatte
Panke offen gelassen. "Jetzt lösen wir erst einmal das Problem, und dann reden wir darüber, wer zahlt.
Probleme mit den defekten Pumpen sorgen auch bei DaimlerChrysler für Probleme. Der Stuttgarter Autobauer hat seine Mitarbeiter im Werk Sindelfingen für Rosenmontag und Faschingsdienstag in den Zwangsurlaub geschickt, die Produktion steht an diesen Tagen ebenfalls still.