Der Chiphersteller hat gute Chancen, bei der Ausgabe der neuen Chipkarten-Ausweise in der Volksrepublik mitzumischen. Doch die lokale Konkurrenz ist stark.
München - Der Chiphersteller Infineon steht nach
Informationen des "Handelsblatts" vor einem Prestigeerfolg in China. Das Unternehmen solle zusammen mit einem lokalen Partner Chips für die neuen chinesischen Ausweise liefern, berichtet die Zeitung in der Ausgabe vom Montag unter Berufung auf Branchenkreise. Ein Infineon-
Sprecher wollte den Auftrag jedoch nicht bestätigten.
Aus den Kreisen heiße es jedoch, dass der Deal so gut wie
beschlossen sei, schrieb das Blatt. China wolle in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Chipkarten-Ausweise ausgeben. Allerdings lege Peking großen Wert auf einen möglichst hohen Anteil lokaler Zulieferer. Deshalb sei offen, wie viel Infineon durch den Auftrag letztlich einnehmen könnte.