Frankfurt Bevor die Angst mitfliegt, verzichten einige Reisende offensichtlich lieber gleich aufs Flugzeug. Sowohl der anhaltende Krieg am Golf, als auch der weltweite Ausbruch der Lungenkrankheit SARS haben dem Frankfurter Flughafen im März die Passagier-Bilanz verhagelt.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ging die Zahl der Fluggäste um 5,3 Prozent auf rund 3,8 Millionen zurück, teilte der Fluhhafenbetreiber Fraport am Freitag mit.
Einen deutlichen Zuwachs verzeichnete Fraport im März erneut bei der Luftfracht. 143.820 Tonnen wurden in Frankfurt umgeschlagen, im Vergleich zum März 2002 ein Plus von 7,5 Prozent. Wachstumsbringer waren den Angaben zufolge wieder die Interkontinental-Strecken nach Nord- und Südamerika, das Tonnageaufkommen in Richtung Nahost nahm ebenfalls zweistellig zu. Auch die Zahl der Flugbewegungen stieg weiter an. Im März wurden 39.256 Starts und Landungen (plus 4,8 Prozent) am Frankfurter Flughafen gezählt.
Unterdessen teilte die hessische Staatskanzlei mit, dass die Wiesbadener Landesregierung Ministerpräsident Roland Koch (CDU) sowie die Landtagsabgeordneten Lothar Klemm (SPD) und Jörg-Uwe Hahn (FDP) zur Wiederwahl in den Fraport-Aufsichtsrat vorschlagen werde. Dort sollten alle politischen Kräfte vertreten sein, die den Ausbau des Flughafens grundsätzlich befürworteten, sagte Regierungssprecher Dirk Metz.