Wolfsburg / Frankfurt - Der VW-Konzern und Fiat Deutschland erklären gegenüber manager-magazin.de übereinstimmend, dass keine Verschmelzung von Unternehmensteilen geplant sei.
Die Agentur Reuters hatte italienische Politik- und Finanzkreise zitiert, nach denen Fiat mit dem Wolfsburger Autobauer über eine mögliche Partnerschaft bei Luxuswagen spreche. Spekuliert wurde auch, dass VW bei den Fiat-Töchtern Ferrari und Alfa Romeo einsteigen wolle.
Der VW-Vorstandschef habe sich "in den vergangenen vier Monaten gar nicht mehr zu diesen immer mal wieder aufgewärmten Spekulationen geäußert", sagte ein VW-Sprecher. Ein Kommentar sei "nicht nötig". Bestätigt wurde dagegen der Plan einer technische Kooperation der VW-Tochter Audi mit Maserati.
Fiats Generaldirektor geht nicht aus der Spur
Fiat-Sprecher Claus Witzeck verwies gegenüber gegenüber manager-magazin.de auf die "eindeutige Stellungnahme" des Fiat-Generaldirektors und COO (Chief Operating Officer) Allessandro Barberis. "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass der beschlossene Restrukurierungsplan nach wie vor Gültigkeit besitzt", hatte Barberis gesagt.
Dieser auf Jahre festgeschriebene Plan lässt weder Verkauf noch Fusionen bei Ferrari oder Alfa Romeo zu. Barberis Statement entspricht demnach einem Dementi.