Porsche/VW/DaimlerChrysler Auch die Amerikaner lieben Porsche
Wolfsburg/Zuffenhausen/Detroit - Überraschend positiv fallen die jüngsten Absatzzahlen deutscher Autobauer in den USA aus.
Volkswagen hat nach eigenen Angaben im August in den USA 34.810 Fahrzeuge verkauft. Laut Konzernangaben ist dies das zweitbeste Ergebnis seit 1973. Gegenüber dem Vormonat Juli (32.100 Fahrzeuge) sei das Ergebnis um 8,4 Prozent gestiegen. Im "außergewöhnlich guten" August des Vorjahres (38.728 Einheiten) sei das Ergebnis allerdings noch besser gewesen.
Weiter hieß es, dass VW von Januar bis August in Amerika insgesamt 236.929 Fahrzeuge verkauft hätte. Das seien 2,8 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Wolfsburger sind nach eigenen Angaben nach wie vor die führende europäische Automarke in den USA.
Doch auch der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche ist erfreut über sein August-Geschäft in den USA und Kanada. Das am 1. August eingeleitete neue Geschäftsjahr in Nordamerika habe einen verheißungsvollen Auftakt genommen.
Porsche Boxster verliert
In den USA und Kanada seien 2.068 Stück der Modelle 911 und Boxster ausgeliefert worden, das sei ein Zuwachs von acht Prozent gegenüber August letzten Jahres. Der Verkauf des 911 habe mit 1.152 einen neuen August-Rekord erreicht und den Verkauf im Vorjahresmonat um 40 Prozent übertroffen.
Die neue Generation des preiswerteren Porsches wurde erst im Laufe des August ausgeliefert. Der Verkauf des 911 legte um 40 Prozent zu, während der Boxster 16 Prozent verlor.
DaimlerChrysler hat von der Marke Mercedes-Benz in den USA mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr. Der Absatz sei binnen Jahresfrist um 0,5 Prozent auf 18.348 Einheiten gestiegen, teilte die Mercedes-Gruppe am Mittwoch in Montvale mit.
Chrysler steigert Umsatz um ein Viertel
Stärker zulegen konnte der Konzern beim Absatz von Chrysler-Fahrzeugen: Der Umsatz bei den Personenwagen stieg um 25 Prozent auf 46.542 und bei den Lastwagen um 23 Prozent auf 164.313 Einheiten.
Der vergangene August hatte 28 Verkaufstage und damit einen mehr als im August 2001. In den ersten sieben Monaten des Jahres seien die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch um ein Prozent zurückgegangen, teilte Chrysler mit.
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