Frankfurt - Fast ein Jahr nach den Terroranschlägen in den USA hat die Deutsche Lufthansa von der Bundesregierung nun Ausgleichzahlungen für die direkten Folgekosten erhalten. Allerdings habe Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig Ende vergangener Woche lediglich 43 Millionen Euro und damit nicht die von der Lufthansa bislang geforderten 70 Millionen Euro angewiesen, schreibt die "Börsen-Zeitung" in ihrer Mittwochausgabe. Eine Sprecherin der Fluggesellschaft erklärte, über weitere Zahlungen werde noch verhandelt.
Mit den öffentlichen Geldern sollen Einnahmeausfälle nach der Sperrung des US-Luftraums in Folge der Anschläge vom 11. September kompensiert werden. Die EU-Kommission hatte die Gelder bereits Anfang Juli freigegeben.