Frankfurt am Main - Die Commerzbank hat sich mit zehn Prozent am italienischen Sportwagenhersteller Ferrari beteiligt. Dies bestätigte Deutschlands viertgrößte Geschäftsbank am Montag in Frankfurt. Die Kapitalbeteiligung wurde vom italienischen Kreditinstitut Mediobanca weitergereicht.
Der strategische Partner der Commerzbank hatte insgesamt 34
Prozent an Ferrari vom Mutterhaus Fiat zum Preis von 775 Millionen Euro übernommen, um dem
italienischen Autohersteller Liquidität zu verschaffen. Das
Commerzbank-Engagement soll allerdings nur ein vorübergehender Boxenstopp sein. Falls die Situation an den Aktienmärkten wieder aufhellt, sollen die roten Aktien an der Börse platziert werden.
Wie ein Sprecher der Commerzbank am Montag bestätigte, wurde die Transaktion am Wochenende vereinbart. Den Kaufpreis bezifferte er auf 228 Millionen Euro.