Frankfurt am Main - Nach der Deutschen Telekom soll nun auch in der Chefetage der HypoVereinsbank gespart werden. Gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" erklärte der Vorstandsvorsitzende Albrecht Schmidt, die Vorstandsgehälter der HypoVereinsbank könnten um 30 Prozent sinken.
Als Ursache nannte Schmidt die schwachen Aktienkurse. "Unsere Vergütung hängt überwiegend von persönlicher Leistung und Aktienperformance, gemessen an europäischen Konkurrenten, ab. Wenn unsere Aktie schwach ist, dann ist der Schmerz unmittelbar", erklärte er.
Hinsichtlich der wirtschaftlichen Zukunft seines Hauses zeigte sich der HypoVereinsbank-Chef dennoch optimistisch. In der deutschen Bankenlandschaft blieben am Ende nur zwei Institute übrig, von denen eines die HypoVereinsbank sein werde, sagte Schmidt voraus. Auch an der erhofften Eigenkapitalrendite von 15 Prozent bis zum Jahr 2004 halte er trotz aller Widrigkeiten fest.