GM Modellpalette abrunden
Letzte Hürden genommen - der US-Autobauer steht kurz vor der Übernahme von vier Daewoo-Werken.
Seoul - General Motors (GM) hat nach eigenen Angaben die letzten größeren Hürden auf dem Weg zum geplanten Kauf mehrerer Werke des bankrotten südkoreanischen Autoherstellers Daewoo genommen. Die Gewerkschaft bei Daewoo hatte am Dienstag prinzipiell dem Verkauf des Kerngeschäfts des Unternehmens an GM zugestimmt. GM will vier der 16 Daewoo-Werke übernehmen.
"Wir haben große Fortschritte gemacht", sagte GM-Sprecher Rob Leggat am Mittwoch in Seoul über die Gespräche mit der Gewerkschaft. Die meisten Streitfragen seien geklärt. GM erwarte, dass in naher Zukunft eine abschließende Einigung im Rahmen einer Betriebsvereinbarung erzielt werde.
Die Gewerkschaft hat auf Grund eines betrieblichen Abkommens Mitbestimmungsrechte bei Vermögensverkäufen und beim Personalabbau. GM, der weltgrößte Autokonzern, will mit dem Kauf der Daewoo-Werke seine Modellpalette mit den Kleinwagen des südkoreanischen Unternehmens vervollständigen.