NS-Zwangsarbeiter "Einige hundert Millionen Mark"
Berlin - Die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft Hofft, damit weitere Mittel für die Entschädigung von Zwangsarbeitern zu gewinnen. Bisher stehen nach einem Bericht der "Berliner Zeitung" knapp vier der zugesagten fünf Milliarden Mark zur Verfügung. Die jüngste Initiative richtet sich vor allem an die deutschen "Töchter" amerikanischer Konzerne.
Von ihnen werden "einige hundert Millionen Mark" erwartet, sagte der Sprecher der Stiftungsinitiative, Wolfgang Gibowski, der Zeitung. Die Initiative führt in ihren Listen 135 amerikanische Firmen mit Niederlassungen in Deutschland.
61 sind bereits der Initiative beigetreten, die 74 Nichtmitglieder verweigern laut Gibowski dagegen jeden Beitrag. Die Entscheidungen träfen die Konzernleitungen in den USA. Dort sei aber die Bereitschaft gering, auf Gewinne zu Gunsten von Entschädigungen zu verzichten.