Degussa Die Kassen klingeln
Düsseldorf - Der Chemiekonzern Degussa setzt seine Fokussierung auf den Bereich Spezialchemie fort. Das deutsche Unternehmen hat seine Hanauer Tochterfirma Degussa Metals Catalysts Cerdec AG (dmc2) an die US-amerikanische OM Group für 1,2 Milliarden Euro verkauft. Darin sei die Übernahme der dmc2-Schulden in Höhe von rund 0,6 Milliarden Euro bereits enthalten, teilte Degussa am Dienstagmorgen mit.
Dmc2 ist ein Hersteller von Funktionsmaterialen in den Bereichen Katalyse, Metallchemie, Pulver und Pasten aus Metalle und keramischen Werkstoffen.
Das gesamte Transaktionsvolumen betrage rund 1,7 Milliarden Euro, inklusive der außerbilanziellen Edelmetall-Leihegeschäfte in Höhe von rund 0,5 Milliarden Euro. Dem Verkauf müsse noch der Degussa-Aufsichtsrat zustimmen, zudem bedürfe es der Freigabe durch die Kartellbehörden. Marktteilnehmer äußerten sich zufrieden mit dem Verkaufspreis.
Dmc2 ist ein internationel tätiger Hersteller von Funktionsmaterialien insbesondere in den Bereichen Katalyse, Metallchemie, Pulver und Pasten aus Edelmetallen, Nichtedelmetallen und keramischen Werkstoffen. Der Verkauf der Degussa-Tochter erfolge im Rahmen der angestrebten Fokussierung auf die Spezialchemie.