Aiwa Rückzug aus der Heimat
Der Sony-Partner macht seine japanischen Werke dicht. 720 Mitarbeiter werden entlassen. Die Börse jubelt.
Tokio - Der japanische Elektronik-Konzern kündigte an, bis Ende März 2002 die fünf Fabriken in seiner Heimat zu schließen. Die Maßnahme seien Teil eines Restrukturierung-Plans, um die Firma wieder in die Gewinnzone zu bringen, teilte Aiwa am Mittwoch mit. Alle 720 Mitarbeiter der Werke würden entlassen.
Am 26. April sollten Pläne zur Konsolidierung der weltweiten Fertigung in Malaysia oder Indonesien vorgestellt weren. Der Audio- und Videogeräte- Hersteller hatte im März angekündigt, er werde die Hälfte der Belegschaft entlassen, bis auf eine alle neun Fabriken weltweit schließen und die Herstellung unprofitabler Produkte einstellen.
Aiwa gehört zu 50,5 Prozent der Sony Corp. Im frühen Handel stiegen die Aktien Aiwas an der Börse in Tokio um 2,34 Prozent auf 1049 Yen.