

Kai Pfaffenbach / Reuters
Familie Merck
Bis 2040, so haben sich die etwa 150 Gesellschafter des Pharma- und Chemiekonzerns Merck einander in ihre etwa 300 Hände versprochen, bleibt ihr Geld in der Firma. Klingt lang, ist aber eher ein kurzes Kapitel, wenn man seit mehr als dreieinhalb Jahrhunderten am Markt ist. Alles begann nämlich damit, dass Friedrich Jacob Merck 1668 in Darmstadt eine Apotheke aufsperrte. In jüngerer Vergangenheit gab es Jahre, die nicht so gut liefen, weil der Wert ihres Erbes kaum vom Fleck kam. Seit aber der Ex-Investmentbanker Frank Stangenberg-Haverkamp (Foto) die Sippe anführt, geht’s wieder nach oben. Deshalb darf die 13. Generation der Mercks, die sich hinter Namen wie Berglar, Baumhauer oder Baillou verbirgt, darauf hoffen, dass es auch 2040 noch etwas zu verteilen gibt. Sicherstellen soll ihre Vorstandsvorsitzende: Belén Garijo, die als erste Frau allein an der Spitze eines Dax-Konzerns steht.
