Neben dem Nobelpreis ist die höchste Auszeichnung für einen Wissenschaftler wohl, wenn sein Thema als Briefmarke millionenfach verbreitet und dadurch populär wird. Karsten Danzmann (64) ist diese seltene Ehre zuteilgeworden. Bis zum Sommer schmückten Gravitationswellen die Standardmarke für Briefe: Danzmanns Lebensthema.
Schon als Junge habe ihn das Weltall fasziniert. "In klaren Winternächten", erinnert er sich, habe er "mit klammen Fingern" an den Einstellschrauben seines Teleskops gedreht und ferne Sterne und Galaxien bestaunt.
Beruflich kam Danzmann dann in den 90er Jahren zur Astrophysik. Er hatte einen Vortrag über Laserinterferometrie gehalten, eine Messmethode, mit der er damals als Stanford-Professor experimentierte. Ein Zuhörer, Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching bei München, bot ihm daraufhin eine Stelle bei der Eliteorganisation an. Seitdem ließen das Weltall und die ungelösten Rätsel des Universums ihn nicht mehr los.
Nur schaute Danzmann nicht mehr durch
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