Als Konzernboss Timotheus Höttges (57) und sein Finanzchef Christian Illek (55) Anfang November die Quartalszahlen der Deutschen Telekom präsentierten, gaben sie sich selbstbewusst. Gewinn und Umsatz sind gestiegen, mal wieder vor allem wegen des Erfolgs der zunehmend dominanten US-Tochter T-Mobile.
In Sachen Schulden hat die Telekom ihre selbst gesetzte "Komfortzone" indes verlassen: Die Nettoverbindlichkeiten stiegen auf fast 80 Milliarden Euro. Dabei stehen in Deutschland wie in den USA Milliardeninvestitionen in neue Netze an. Sollte die US-Fusion von T-Mobile und Sprint im Dezember nicht noch an einer Klage scheitern, dürfte die Integration ebenfalls die Bilanz strapazieren.
Um gegenzusteuern, kürzte Höttges die Dividende auf 60 Cent. Außerdem hat in Bonn die Suche nach veräußerbarem Tafelsilber begonnen.
Aussichtsreichste Option sei die Mobilfunktochter T-Mobile Niederlande, berichten Insider. Mangels Festnetz ist sie strategisch irrelevant und steht nach der Übernahme des Wettbewerbers
Lade...
Hinter den Kulissen von Big Business.
Sie haben keinen Zugang? Jetzt gratis testen!
- Aktuelle Insider-Geschichten über Strippenzieher, Masterminds und Hasardeure sowie Trends und Analysen aus der Wirtschaft
- Jeden Monat die digitale Ausgabe des manager magazins
- Jede Woche die besten Originaltexte aus „The Economist“
- Ausgewählte Texte aus dem Harvard Business Manager
- Einmal anmelden, überall nutzen – mobil, Web, Tablet, auf allen Ihren Geräten.
- Flexible Laufzeit, jederzeit online kündbar