Der Staatenbund Mercosur (hier das Hauptquartier in Montevideo) ist mit einer Bevölkerung von mehr als 260 Millionen Menschen einer der großen Wirtschaftsräume der Welt. Die EU kommt sogar auf mehr als 512 Millionen Einwohner.
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Weltgrößte Freihandelszone: Die wichtigsten Fragen und Antworten
Die Einigung auf die weltgrößte Freihandelszone und die Annäherung im Handelskonflikt der USA und China könnten dem Welthandel neuen Schwung verleihen - für die deutsche Wirtschaft aber auch Risiken bergen. Vor allem Ökonomen zeigten sich am Samstag skeptisch: Die Gesprächen zwischen den USA und China bedeuteten noch längst keine Entwarnung oder kurzfristige Konjunkturerholung, betonten DIW-Chef Marcel Fratzscher und Ifo-Präsident Clemens Fuest. Mehr erwartet die deutsche Wirtschaft vom Freihandelsabkommen der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten.
"Das ist für die deutschen Unternehmen eine überaus positive Nachricht in einem ansonsten eher trüben weltwirtschaftlichen Umfeld", erklärte DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Noch euphorischer äußerte sich der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Holger Bingmann: "Wir sind überglücklich, dass dieses historische Abkommen nach äußert langen und zähen Verhandlungen nun zu einem erfolgreichen Abschluss kommt."
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Expat-Studie: Die beliebtesten und die unbeliebtesten Länder
Die Verhandlungen zwischen der EU und den Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay waren am Freitagabend nach fast 20 Jahren abgeschlossen worden. Über das Abkommen sollen Zölle und andere Handelshemmnisse abgebaut werden, um den Warenaustausch zu stärken und Unternehmen Kosteneinsparungen in Milliardenhöhe zu bringen. Der Staatenbund Mercosur ist mit einer Bevölkerung von mehr als 260 Millionen Menschen einer der großen Wirtschaftsräume der Welt. Die EU kommt sogar auf mehr als 512 Millionen Einwohner.
Schweitzer erwartet nun einen besseren Marktzugang für Maschinenbauer, Automobilhersteller und die Ernährungsindustrie. Auch Fuest sprach von erheblichen neuen Wachstumspotenzialen. Fratzscher dagegen zeigte sich skeptischer: Das Abkommen habe eine hohe Symbolkraft, sei wirtschaftlich aber nur von begrenzter Bedeutung für Europa. Es werde nicht wirklich zu freiem Handel führen, da die EU viele Teile der Landwirtschaft vor Wettbewerb aus Südamerika schützen werde.
Der Deutsche Bauernverband fürchtet trotzdem um die Zukunft vieler deutscher Familienbetriebe. Ungleiche Anforderungen bei Umwelt- und Klimaschutz, beim Antibiotikaeinsatz und beim Pflanzenschutz würden zu einer dramatischen Wettbewerbsverzerrung insbesondere bei Rindfleisch, Geflügel und Zucker führen. "Die Landwirtschaft darf nicht zugunsten der Automobilindustrie geopfert werden", warnte Verbandspräsident Joachim Rukwied.
Die Handelsexperten sehen das Freihandelsabkommen allerdings auch als Zeichen gegen die aktuellen Handelskonflikte. "Die entstehende größte Freihandelszone der Welt ist mehr als nur ein Ausrufezeichen gegen den weltweit grassierenden Protektionismus", erklärte BGA-Präsident Bingmann. Fratzscher betonte, es sei "ein moralischer Erfolg für die EU, die der Welt zeigen kann, dass sie für offene Märkte und gegen Protektionismus steht."
Die Annäherung birgt laut Fratzscher aber auch Risiken: Wenn sich die beiden Großmächte einigten, könnte US-Präsident Donald Trump stattdessen Deutschland in den Fokus nehmen, befürchtet er. "Der US-Wahlkampf hat nun begonnen und US Präsident Trump wird über die nächsten 18 Monate versuchen sich mit globalen Konflikten innenpolitisch Stimmen zu erkaufen", sagte Fratzscher der Deutschen Presse-Agentur. Deutschland sei mit seinen riesigen Handelsüberschüssen verletzlich und ein leichtes Ziel für Trump.
Auch Fuest warnte, für Entwarnung im Handelskonflikt sei es noch zu früh. "Wenn es richtig ist, dass es bei diesem Handelskonflikt nicht nur um Wirtschaft, sondern um geopolitische Rivalität geht, wird der Konflikt weitergehen", erklärte er. Kurzfristige positive Konjunktureffekte seien nicht zu erwarten./tam/DP/zb
Der Staatenbund Mercosur (hier das Hauptquartier in Montevideo) ist mit einer Bevölkerung von mehr als 260 Millionen Menschen einer der großen Wirtschaftsräume der Welt. Die EU kommt sogar auf mehr als 512 Millionen Einwohner.
9 BilderWeltgrößte Freihandelszone: Die wichtigsten Fragen und Antworten
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Die EU will US-Präsident Donald Trump zeigen, wie man erfolgreiche Abkommen abschließt und hat mit dem lateinamerikanischen Staatenbund Mercosur (Mercado Común del Sur - Gemeinsamer Markt des Südens, das Bild zeigt die Zentrale in Montevideo) den Aufbau der weltweit größten Freihandelszone vereinbart. Doch Landwirte und Umweltschützer sind alarmiert. Ist das Abkommen schlecht für die Bürger in Europa? Fragen und Antworten im Überblick:
Von Ansgar Haase und Denis Düttmann, dpa
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Was verspricht sich die EU von dem Freihandelsabkommen?
Im Endeffekt geht es um Wohlstand und Jobs. Über einen besseren Zugang zu den Märkten in den Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay sollen europäische Unternehmen neue Wachstumsmöglichkeiten bekommen. Bislang müssen Importeure von EU-Waren zum Teil sehr hohe Zölle zahlen, die der Wettbewerbsfähigkeit schaden. Auf Autos sind es beispielsweise 35 Prozent, auf Maschinen 14 bis 20 Prozent und auf Wein 27 Prozent. Die Zölle sollen nun schrittweise abgebaut werden. Am Ende könnten pro Jahr Abgaben in Höhe von rund vier Milliarden Euro eingespart werden.
:cb:
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Warum ist der lateinamerikanische Markt so interessant für die EU?
In den vier Mercosur-Ländern leben mehr als 260 Millionen Menschen. Zusammen bilden sie die fünftgrößte Wirtschaftsregion der Welt mit einem jährlichen Bruttoinlandsprodukt von deutlich mehr als zwei Billionen Euro. Bereits 2017 exportierten EU-Unternehmen nach Angaben der deutschen Außenwirtschaftsgesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) Waren im Wert von rund 45 Milliarden Euro in den Mercosur, vor allem Maschinen, Autos und Autoteile sowie chemische Produkten. Insgesamt könnten nach EU-Angaben 60.500 europäische Unternehmen profitieren.
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Und was erhoffen sich die Mercosur-Länder?
Die Mercosur-Schwergewichte Brasilien und Argentinien möchten vor allem Agrarprodukte wie Fleisch und Soja an die EU-Staaten verkaufen. Fallen die Zölle auf landwirtschaftliche Erzeugnisse, könnten die argentinischen und brasilianischen Agrarunternehmen kräftig verdienen. Argentinien produziert nach eigenen Angaben beispielsweise Nahrungsmittel für rund 400 Millionen Menschen. Das ist etwa zehnmal soviel wie die eigene Bevölkerung.
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Profitieren auch die Verbraucher?
Verbraucher in der EU können auf günstigere Preise für Lebensmittel wie Rindfleisch, Geflügel und Zucker hoffen. Im Gegensatz zu anderen Branchen gilt der Agrarsektor in Lateinamerika als ausgesprochen wettbewerbsfähig. Im Mercosur wird in deutlich größerem Maßstab produziert, was Kostenvorteile mit sich bringt. Die europäischen Bauern sind deswegen von dem Abkommen gar nicht begeistert. Sie befürchten, dem Wettbewerb mit den Agrargroßmächten aus Südamerika nicht gewachsen zu sein und laufen gegen des Abkommen Sturm.
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Wie reagiert die EU?
Die EU-Kommission räumt ein, dass es für europäische Bauern neue Herausforderungen geben werde. Sie verweist aber darauf, dass zunächst einmal nur bestimmte Mengen an Produkte eingeführt werden dürfen. Zudem will die EU betroffene Landwirte unterstützen, mit der neuen Situation zurechtzukommen.
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Warum kritisieren Umwelt- und Verbraucherschützer das geplante Abkommen?
Sie befürchten, dass neue Absatzmärkte für Fleisch- und Sojaexporte dazu führen könnten, dass die Weide- und Anbauflächen erweitert werden und dafür der Amazonas-Regenwald weiter abgeholzt wird. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro gilt als Freund der Agrarindustrie, Umweltschutz hingegen gehört nicht zu seinen Prioritäten. Das könnte weltweite Auswirkungen haben, da der Regenwald als CO2-Speicher eine große Bedeutung im globalen Kampf gegen die Klimaerwärmung hat.
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Sind die Sorgen berechtigt?
Die EU-Kommission, die auf EU-Seite für die Verhandlungen zuständig war, sagt Nein. Das Abkommen sichere bei Nahrungsmittelsicherheit- und Verbraucherschutz die hohen EU-Standards, heißt es. Zu den Sorgen um den Umweltschutz sagte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Samstag: "Handelspolitik ist ein wichtiges Instrument der Klimapolitik geworden." Über das Abkommen verpflichte sich jeder Staat, das Pariser Klimaabkommen einzuhalten. Dies solle dazu führen, dass Länder zum Beispiel die Abholzung des Amazonasgebiets stoppten.
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Die bereits 2000 gestarteten Verhandlungen über das Abkommen gestalteten sich lange schwierig und waren zeitweise sogar ganz ausgesetzt. Warum gab es nun doch eine Einigung?
Neben wirtschaftlichen Gründen spielten für die EU auch politische Erwägungen eine Rolle. Die Europäer wollen US-Präsident Donald Trump zeigen, dass es ein Fehler ist, Handelsabkommen in Frage zu stellen. Die EU wollte eigentlich mit den USA eine Freihandelszone namens TTIP gründen. Die Verhandlungen darüber wurden aber von Trump gestoppt, weil er der Ansicht ist, dass TTIP die US-Wirtschaft benachteiligt hätte. Der Deal mit der Mercosur-Gruppe zeige, dass auch in turbulenten Zeiten Kompromisse gefunden werden könnten, die am Ende für beide Seiten vorteilhaft seien, sagt Juncker nun in Richtung Trump.
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Die EU will US-Präsident Donald Trump zeigen, wie man erfolgreiche Abkommen abschließt und hat mit dem lateinamerikanischen Staatenbund Mercosur (Mercado Común del Sur - Gemeinsamer Markt des Südens, das Bild zeigt die Zentrale in Montevideo) den Aufbau der weltweit größten Freihandelszone vereinbart. Doch Landwirte und Umweltschützer sind alarmiert. Ist das Abkommen schlecht für die Bürger in Europa? Fragen und Antworten im Überblick:
Von Ansgar Haase und Denis Düttmann, dpa
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Was verspricht sich die EU von dem Freihandelsabkommen?
Im Endeffekt geht es um Wohlstand und Jobs. Über einen besseren Zugang zu den Märkten in den Mercosur-Ländern Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay sollen europäische Unternehmen neue Wachstumsmöglichkeiten bekommen. Bislang müssen Importeure von EU-Waren zum Teil sehr hohe Zölle zahlen, die der Wettbewerbsfähigkeit schaden. Auf Autos sind es beispielsweise 35 Prozent, auf Maschinen 14 bis 20 Prozent und auf Wein 27 Prozent. Die Zölle sollen nun schrittweise abgebaut werden. Am Ende könnten pro Jahr Abgaben in Höhe von rund vier Milliarden Euro eingespart werden.
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Foto: Ingo Wagner/DPA
Wie reagiert die EU?
Die EU-Kommission räumt ein, dass es für europäische Bauern neue Herausforderungen geben werde. Sie verweist aber darauf, dass zunächst einmal nur bestimmte Mengen an Produkte eingeführt werden dürfen. Zudem will die EU betroffene Landwirte unterstützen, mit der neuen Situation zurechtzukommen.
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Warum kritisieren Umwelt- und Verbraucherschützer das geplante Abkommen?
Sie befürchten, dass neue Absatzmärkte für Fleisch- und Sojaexporte dazu führen könnten, dass die Weide- und Anbauflächen erweitert werden und dafür der Amazonas-Regenwald weiter abgeholzt wird. Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro gilt als Freund der Agrarindustrie, Umweltschutz hingegen gehört nicht zu seinen Prioritäten. Das könnte weltweite Auswirkungen haben, da der Regenwald als CO2-Speicher eine große Bedeutung im globalen Kampf gegen die Klimaerwärmung hat.
12 BilderExpat-Studie: Die beliebtesten und die unbeliebtesten Länder
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Platz 1, Bahrain:
Der Inselstaat im Persischen Golf landete sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen auf dem ersten Platz im Länder-Ranking. Expats loben das Arbeitsleben (Platz 1 im Ranking), aber auch die Zeit nach Feierabend: Die Einheimischen seien offen, es falle nirgendwo leichter, sich einzuleben. Bahrain gilt unter den Befragten als besonders familienfreundlich.
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Platz 2, Taiwan:
Der Inselstaat östlich von China landet auf dem ersten Platz in der Kategorie Lebensqualität. Taiwan punktet mit niedrigen Lebenshaltungskosten, hoher Sicherheit und einer guten Gesundheitsversorgung. Mit ihrer Arbeitssituation sind Expats sehr zufrieden (Platz 2) und mit den Freizeitmöglichkeiten auch.
Foto: AFP/Patrick Lin
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Platz 3, Ecuador
Mit ihrer Jobsituation sind die befragten Expats zufrieden, außerdem könnten sie von ihrem Gehalt Wohnung und Alltagsleben gut finanzieren. Die Einheimischen seien sehr freundlich und offen gegenüber Fremden. Für Rentner scheint das Land in Südamerika ein Paradies zu sein: 46 Prozent der befragten Expats sind bereits in Rente.
Foto: DPA/ Nicholas Loughlin
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Platz 4, Mexiko:
Internations fragte seine Mitglieder auch, wie zufrieden sie generell mit ihrem Leben sind. Hier ergab sich: Expats in Mexiko sind die glücklichsten der Welt. Zwar wird die persönliche Sicherheit negativ eingeschätzt, doch die niedrigen Lebenshaltungskosten gleichen das aus. Außerdem empfinden Expats die Mexikaner als die freundlichsten Menschen.
Foto: OMAR TORRES/ AFP
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Platz 5, Singapur
Der Stadtstaat hat kräftig aufgeholt und verbesserte sich vom letztjährigen neunten Platz auf den fünften. In den Bereichen Finanzen, Arbeitsleben und wie schnell man sich einlebt, hat sich Singapur deutlich höher platziert als zuvor. Das wirtschaftlich starke Land punktet mit einer guten Verkehrsinfrastruktur (Platz 1) und hoher Lebensqualität.
Foto: Wong Maye-E/ AP
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Platz 36, Deutschland:
Fast die Hälfte der Expats finden, dass die Deutschen sich gegenüber Ausländern unfreundlich verhalten. Die Wirtschaftslage in Deutschland bewerteten die befragten Expats jedoch sehr positiv. In der Kategorie Wirtschaft und Sicherheit der Arbeitsplätze landete Deutschland auf dem zweiten Platz hinter Luxemburg. Blamabel für Deutschland ist allerdings die Platzierung hinsichtlich der digitalen Infrastruktur. Hier liegen die Deutschen auf Platz 53 von 68.
Foto: Silas Stein/ dpa
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Platz 47, USA:
Als vor fünf Jahren Internations erstmals seine Mitglieder befragte, landete die USA noch auf Platz 5. Seit zwei Jahren haben die Vereinigten Staaten aber deutlich an Beliebtheit eingebüßt. Die Befragten kritisieren die politische Lage. Außerdem ordnen sie ihre persönliche Sicherheit schlecht ein. Hier landet Amerika auf Platz 56 von 68, als Grund geben Expats die lockeren Waffengesetze an. Mehr als 40 Prozent der Befragten sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unzufrieden. Kritisiert werden auch das Gesundheits- und Bildungssystem sowie die hohen Lebenshaltungskosten. Ein Expat schreibt: Ich musste mir einen Zweitjob suchen.
Foto: DPA
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Platz 64, Türkei:
Expats fühlen sich in der Türkei nicht wohl, weil das Land politisch instabil ist. Aber auch die Situation auf der Arbeit gefällt ihnen nicht, viele Befragte sehen ihren Job gefährdet. Die Work-Life-Balance sei ebenfalls unausgeglichen und familienfreundlich sehe anders aus. Die Qualität des Bildungssystems wird als schlecht eingeschätzt.
Foto: AFP
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Platz 65, Brasilien:
Zwar nehmen die Befragten die Brasilianer als sehr freundlich wahr. Das gleicht aber die schlechte Sicherheitslage nicht aus. In den Bereichen persönliche Sicherheit und politische Sicherheit belegt Brasilien jeweils den letzten Platz, ebenfalls im Bereich Familienleben. Auch das Arbeitsleben schneidet sehr schlecht ab.
Foto: Mario Tama/ Getty Images
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Platz 66, Indien:
Hauptgrund, warum sich Expats in Indien unwohl fühlen, ist die Luftverschmutzung über den meisten indischen Großstädten hängt ständig eine Smogglocke. Auch Familienfreundlichkeit vermissen die Befragten, knapp die Hälfte machen sich sogar Sorgen über den Gesundheitszustand ihrer Kinder. Expats arbeiten durchschnittlich 48,2 Stunden in der Woche und sind deshalb auch nicht zufrieden mit ihrer Work-Life-Balance.
Foto: Harish Tyagi/ dpa
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Platz 67, Saudi-Arabien:
Übers Wochenende fahren Expats gerne nach Bahrain. Sie erholen sich von der mangelnden Lebensqualität in Saudi-Arabien, wo viele Einschränkungen den Alltag beherrschen. Auch mit der Situation auf der Arbeit sind die Befragten unzufrieden. Zumindest das Geld stimmt aber: 80 Prozent der Studienteilnehmer sind zufrieden mit ihren Einkommen.
Foto: Z1004 Peer Grimm/ dpa
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Platz 68, Kuwait:
Seit der ersten Studie 2014 landete Kuwait immer unter den unbeliebtesten zehn Ländern. Nirgendwo sei die Lebensqualität schlechter. Die Freundlichkeit der Einheimischen ließe zu wünschen übrig. Ich werde mich hier nie zu Hause fühlen, schrieben viele Befragte. Auch ihre Karrieremöglichkeiten schätzten sie schlecht ein.
Foto: YASSER AL-ZAYYAT/ AFP
Platz 3, Ecuador
Mit ihrer Jobsituation sind die befragten Expats zufrieden, außerdem könnten sie von ihrem Gehalt Wohnung und Alltagsleben gut finanzieren. Die Einheimischen seien sehr freundlich und offen gegenüber Fremden. Für Rentner scheint das Land in Südamerika ein Paradies zu sein: 46 Prozent der befragten Expats sind bereits in Rente.
Foto: DPA/ Nicholas Loughlin
Platz 64, Türkei:
Expats fühlen sich in der Türkei nicht wohl, weil das Land politisch instabil ist. Aber auch die Situation auf der Arbeit gefällt ihnen nicht, viele Befragte sehen ihren Job gefährdet. Die Work-Life-Balance sei ebenfalls unausgeglichen und familienfreundlich sehe anders aus. Die Qualität des Bildungssystems wird als schlecht eingeschätzt.
Foto: AFP
Platz 67, Saudi-Arabien:
Übers Wochenende fahren Expats gerne nach Bahrain. Sie erholen sich von der mangelnden Lebensqualität in Saudi-Arabien, wo viele Einschränkungen den Alltag beherrschen. Auch mit der Situation auf der Arbeit sind die Befragten unzufrieden. Zumindest das Geld stimmt aber: 80 Prozent der Studienteilnehmer sind zufrieden mit ihren Einkommen.