Die besten Wissenschaftler Hall of Fame der deutschen Forschung

Schon die Kulisse war spektakulär: Ein Kuppelbau, errichtet auf dem Werksgelände des Merck-Konzerns in Darmstadt, bot die große Bühne für die "Hall of Fame der deutschen Forschung". Mit der Akustik eines Konzertbaus und einer Projektionsfläche wie im IMAX-Kino. Über den halbkugelförmigen Himmel zogen Bilder aus der 350-jährigen Geschichte des Chemie- und Pharmaunternehmens; Trickfilme illustrierten die zellbiologischen Erkenntnisse des neuen Laureaten Franz-Ulrich Hartl; und die Porträts der mittlerweile 23 Mitglieder in der virtuellen Ruhmeshalle bildeten eine Galerie der bedeutsamsten Forscher.
"Wir sollten Forscher feiern wie Rockstars", sagte Mercks Vorstandschef Stefan Oschmann vor mehr als 100 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. In der Tat: Die Auszeichnung, 2009 vom manager magazin ins Leben gerufen und seit 2015 von Merck unterstützt, ehrt jedes Jahr Wissenschaftler, die durch ihre Lebensleistung nicht nur den Forschungsstandort maßgeblich geprägt, sondern auch den Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfähiger gemacht haben.

Impressionen
Erstmals wurden mit Barbara Grüner und Sascha Fahl zusätzlich zwei Wissenschaftler unter 40 Jahren ausgezeichnet, deren Arbeiten höchste akademische Exzellenz und zugleich wirtschaftliche Anwendungen erkennen lassen. Dieser Curious-Mind-Award wird jährlich in zwei wechselnden Kategorien vergeben (2018: Life Sciences; Digitalisierung und Robotik) und ist mit je 7500 Euro Preisgeld dotiert.
Zu Ehren der Rockstars führten Musiker ein eigens komponiertes Stück für Klavier und Querflöte auf, Thema: "Die Schönheit der Neugier".