Oldenburg vor Kopenhagen Das sind die fahrradfreundlichsten Städte

Radfahrer vor dem Brandenburger Tor

Radfahrer vor dem Brandenburger Tor

Foto: Christophe Gateau/ DPA

Nur Touristen und Ersties, sagt man in Münster, stehen auf Radwegen herum. Heißt: Jeder, der länger als ein paar Tage vor Ort ist, erkennt die Vorherrschaft der Radfahrer in der Stadt des Westfälischen Friedens an. Doch auch wenn man beim Stichwort Fahrradfreundlichkeit in Deutschland fast automatisch an die Studentenstadt in Westfalen denkt: In einer Untersuchung der besten Fahrradstädte des Landes landet Münster nur auf Rang 2.


Deutschlands Fahrradhauptstadt ist Oldenburg, zeigt die Grafik von Statista . Eine detailliertere Auswertung  zeigt die Gründe: So fahren 42 Prozent der Oldenburger regelmäßig Rad, das ist deutschlandweit spitze - Münster kommt hier auf einen Anteil von gut 39 Prozent. Auch etwa die Qualität der Radwege ist weiter nördlich etwas besser. Spitzenreiter in dieser Kategorie ist Saarbrücken, Oldenburgs Wegenetz reicht knapp nicht für die Top Ten.


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Fahrradfreundlichste Großstadt des Landes ist laut Auswertung Hamburg; insgesamt reicht der Score der Hansestadt allerdings nur für Rang 20.

Im internationalen Vergleich müssen sich Deutschlands Top-Fahrradstädte nicht verstecken: Nur das niederländische Utrecht, das jüngst etwa mit dem größten Fahrradparkhaus der Welt für Schlagzeilen sorgte, steht vor Oldenburg und Münster. Ebenfalls weit oben im internationalen Ranking: Metropolen klassischer Radfahr-Nationen wie Kopenhagen, Antwerpen oder Amsterdam.

luk
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