Staumetropolen
Stuttgarter stehen am längsten im Stau
Stuttgart ist Deutschlands Staumetropole Nummer eins. Wer dort in der Rushhour unterwegs ist, braucht durchschnittlich 30 Prozent mehr Zeit als beispielsweise in der Nacht. Im Vergleich zu Moskau kommt man dort allerdings noch gut durch.
Stau in Hamburg: Tagsüber brauchen Autofahrer rund 32 Prozent mehr Zeit als nachts
Foto: Marcus Brandt/ dpa
München - Autofahrten dauern in Stuttgart tagsüber im Schnitt ein Drittel länger (33 Prozent) als in der Nacht, wenn die Straßen frei sind. Das hat der Navigationsgerätehersteller TomTom ermittelt.
Schleichfahrt ist auch in Hamburg angesagt: Alltägliche Behinderungen verlängern in der Hafenstadt die Fahrzeit durchschnittlich um 32 Prozent. Zu den Top Fünf der deutschen Staustädte zählen noch Berlin (28 Prozent), Köln (26 Prozent) und München (24 Prozent).
Die Stauanalyse basiert auf Verkehrsdaten, die TomTom im Jahr 2012 im Einverständnis mit mehreren Millionen Navi-Nutzern in rund 160 Städten auf fünf Kontinenten erhoben hat. In Deutschland wurden den Unternehmensangaben nach die zehn größten und bedeutendsten Städte berücksichtigt.
Die Metropole mit der höchsten Verkehrsbelastung weltweit ist Moskau, wo Autofahrer zu den Verkehrszeiten im Schnitt zwei Drittel (66 Prozent) mehr Fahrzeit einplanen müssen als nachts ohne Behinderungen. Morgens in der Rushhour brauchen sie in der russischen Hauptstadt sogar doppelt so viel Zeit (106 Prozent). Dahinter reihen sich Istanbul (55 Prozent), Warschau (42 Prozent), Marseille (40 Prozent) und Palermo (39 Prozent) ein.