Vereint im Wahlkampf: Barack Obama und Hillary Clinton (von hinten) bei einer Veranstaltung 2016 in Philadelphia.
Foto: APDer amerikanische Secret Service hat zwei verdächtige Pakete mit möglichen Sprengsätzen an den früheren US-Präsidenten Barack Obama und die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton abgefangen. Das teilte die Behörde am Mittwoch in Washington mit. Das an Clintons Wohnsitz außerhalb von New York adressierte Paket sei bereits am Dienstagabend entdeckt worden. Am frühen Mittwochmorgen sei dann ein zweites verdächtiges Paket an Obama in Washington aufgetaucht.
Im Video: FBI bestätigt Briefbomben - Obama und Clinton unter den Zielen
Beide Pakete seien bei Routine-Checks als mögliche Sprengsätze aufgefallen und sofort als solche behandelt worden. Sie seien vor der Auslieferung an Clinton und Obama erkannt worden. Die beiden hätten die Pakete nicht erhalten, sie seien nicht in Gefahr gewesen. Die Sendungen würden nun eingehend untersucht.
Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf die Polizei, das Paket an Clinton weise Ähnlichkeiten zu der Briefbombe auf, die am Montag am US-Wohnsitz des Milliardärs und Philanthropen George Soros gefunden worden war. Ein Angestellter hatte den Sprengsatz im Briefkasten von Soros' Anwesen in Bedford nördlich von New York entdeckt. Sprengstoffexperten hätten den Gegenstand dann explodieren lassen. In den USA hat Soros seit Jahren die Demokraten unterstützt.
Obama und Clinton sind beide Demokraten. Der Fund kommt wenige Wochen vor den anstehenden Kongresswahlen in den USA Anfang November.
David Harding
Rendite: Der Physiker schaffte mit Winton Capital seit 1997 im Schnitt eine jährliche Wertsteigerung von 13,7 Prozent. Das maximale zwischenzeitliche Minus lag bei 25,6 Prozent.
Fonds: Privatanleger investieren bei Harding über den Deutsche-Bank-Fonds DB Platinum IV Systematic Alpha
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mm-Empfehlung: Trotz der Niedrigzinsen erzielte der Fonds 2010 bis 2015 ein Plus von 3,9 Prozent per annum. Wegen der guten Renditechancen bei moderatem Risiko ist er ein attraktiver Ersatz für unrentable Anleihen.
James Simons
Rendite: Mehr als 30 Prozent pro Jahr erzielte Simons Renaissance Technologies seit 1988 mit dem Medallion Fund. Selbst Warren Buffett schaffte nur rund 20 Prozent.
Fonds: Der Medallion ist für Firmenfremde seit Langem geschlossen. Mathematiker Simons und sein Team spekulieren auf kurzfristige, wiederkehrende Kursmuster in den Finanzmarktdaten.
Vermögen: Der Codebrecher brachte es durch die Entschlüsselung des Tradings auf 15,5 Milliarden Dollar, schätzt "Forbes".
David Siegel und John Overdeck
Rendite: Die Gründer des Hedgefonds Two Sigma schafften seit 2004 9,4 Prozent Rendite pro Jahr mit ihrem Spectrum Fund.
Fonds: Two Sigma hat keinen Privatanlegerfonds nach EU-Recht. Die beiden Strategen geben sich elitär und sie sind teuer: Selbst von Großkunden verlangen sie 3 Prozent Gebühr plus 30 Prozent Performance Fee.
Vermögen: Programmierer Siegel und Mathematiker Overdeck besitzen je 3,1 Milliarden Dollar.