Formel 1
BayernLB will Ecclestone auf 400 Millionen verklagen
Nachspiel des Formel-1-Engagements der BayernLB: Die Landesbank will Bernie Ecclestone, Kopf der Rennserie, auf mehr als 400 Millionen Euro Schadensersatz verklagen. Die Bank fühlt sich beim Verkauf ihrer Anteile hinergangen.
Schwere Vorwürfe: Nicht nur die Staatsanwaltschaft, auch die BayernLB ist hinter Ecclestone her
Foto: Clive Mason/ Getty Images
München - Die BayernLB will Formel-1-Chef Bernie Ecclestone auf mehr als 400 Millionen Dollar Schadenersatz verklagen. Die Klage soll nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa im Januar in London eingereicht werden.
Ein Sprecher der Bank bestätigte dies am Mittwoch: "Es ist zutreffend, dass die BayernLB mit Hochdruck an einer Klage gegen Herrn Ecclestone arbeitet, um diese voraussichtlich im Laufe des Januars beim Londoner High Court einzureichen."
Damit macht die Bank Ernst mit ihrer Ankündigung, Geld von Ecclestone eintreiben zu wollen. Die Landesbank war früher Hauptaktionär der Formel 1 und geht davon aus, dass sie ihre Anteile im Jahr 2006 wegen einer Absprache zwischen Ecclestone und ihrem damaligen Vorstand Gerhard Gribkowsky zu billig an den Investor CVC verkauft hat.
cr/dpa
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