Bundesbürgschaften Exporthilfen gefragt wie nie

Unsichere Bezahlung: Staatsgarantien für Exporteure zuletzt auf Rekordniveau
Foto: ddpBerlin - Hohe Nachfrage in der Krise: Nie zuvor in der 60-jährigen Geschichte der deutsche Staatsgarantien für Exporte wurde die Stütze hiesiger Ausfuhrunternehmen so stark genutzt. Das sagte der parlamentarische Wirtschaftsstaatssekretär, Ernst Burgbacher, am Donnerstag. Im vergangenen Jahr wurden Ausfuhrgeschäfte mit einem Volumen von 22,4 Milliarden Euro durch sogenannte Hermesdeckungen abgesichert. Gleichzeitig habe die Bundesregierung mit den Krediten einen Überschuss von 454 Millionen Euro für den Bundeshaushalt erzielt, betonte er.
Die sogenannten Exportkreditgarantien oder Hermesdeckungen sichern Zahlungsausfälle beim Export von Waren oder Dienstleistungen. Die Bundesregierung trägt die haushaltsrechtliche Verantwortung für die Geschäfte, mit der Förderung hat sie ein Mandatar-Konsortium beauftragt, zu dem unter anderem die Euler-Hermes Kreditversicherungs-AG gehört.
Das höchste Kreditdeckungsvolumen wurde demnach 2009 mit 2,1 Milliarden Euro für Exporte nach Südkorea erreicht, gefolgt von den USA, Russland, der Türkei und China.
Burgbacher kündigte außerdem an, dass Firmen ihre Selbstbeteiligung an der Hermesdeckung von Lieferantenkrediten weitere drei Jahre lang von 15 auf 5 Prozent senken können. Die Senkung des Selbstbehalts erleichtere den Forderungsverkauf und biete damit gerade den mittelständischen Exporteuren verbesserte Möglichkeiten der Refinanzierung, sagte er.
Die Möglichkeit zur Senkung der Selbstbeteiligung war Anfang 2009 eingeführt worden und sollten eigentlich nur bis zum Ende diesen Jahres gelten. Burgbacher fügte hinzu, dies entspreche dem Wunsch der mittelständischen Wirtschaft und sei außerdem bereits "internationaler Standard".
Burgbacher äußerte sich am Rande einer Konferenz mit 270 Vertretern der Exportwirtschaft von Banken und Verbänden. Ziel der Konferenz sei der Austausch von Politik und Wirtschaft über exportfördernde Maßnahmen, sagte Burgbacher.
Die sogenannten Exportkreditgarantien oder Hermesdeckungen sichern Zahlungsausfälle beim Export von Waren oder Dienstleistungen. Die Bundesregierung trägt die haushaltsrechtliche Verantwortung für die Geschäfte, mit der Förderung hat sie ein Mandatar-Konsortium beauftragt, zu dem unter anderem die Euler-Hermes Kreditversicherungs-AG gehört.
Das höchste Kreditdeckungsvolumen wurde demnach 2009 mit 2,1 Milliarden Euro für Exporte nach Südkorea erreicht, gefolgt von den USA, Russland, der Türkei und China.
Burgbacher kündigte außerdem an, dass Firmen ihre Selbstbeteiligung an der Hermesdeckung von Lieferantenkrediten weitere drei Jahre lang von 15 auf 5 Prozent senken können. Die Senkung des Selbstbehalts erleichtere den Forderungsverkauf und biete damit gerade den mittelständischen Exporteuren verbesserte Möglichkeiten der Refinanzierung, sagte er.
Die Möglichkeit zur Senkung der Selbstbeteiligung war Anfang 2009 eingeführt worden und sollten eigentlich nur bis zum Ende diesen Jahres gelten. Burgbacher fügte hinzu, dies entspreche dem Wunsch der mittelständischen Wirtschaft und sei außerdem bereits "internationaler Standard".
Burgbacher äußerte sich am Rande einer Konferenz mit 270 Vertretern der Exportwirtschaft von Banken und Verbänden. Ziel der Konferenz sei der Austausch von Politik und Wirtschaft über exportfördernde Maßnahmen, sagte Burgbacher.