Forum Lesebriefe
Berufsreport:
Karrierechancen für Ingenieure (mm 2/2003)
Sie haben die manchmal komplizierten Zusammenhänge schön und verständlich für den Leser aufbereitet, besonders den scheinbaren Widerspruch zwischen Fachkräftemangel und hohen Arbeitslosenzahlen.
Pressesprecher VDI Verein Deutscher Ingenieure, Düsseldorf
Aus meiner Sicht scheinen sich drei Einstellungshindernisse herauszukristallisieren:
- die Unfähigkeit der Unternehmen, auch älteren Ingenieuren Flexibilität zuzutrauen;
- die fehlende Risikofreude, jemanden einzustellen, der zwar offensichtlich die geforderten Fähigkeiten mitbringt oder übertrifft, aber nicht ins vom Jugendwahn geprägte Bild passt (könnte nicht ins junge, dynamische Team passen);
- die Unfähigkeit, das Verhältnis von Kosten/Nutzen bei Einstellung eines älteren Ingenieurs richtig abzuschätzen (es werden nur die Kosten gesehen).
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Steuerfahndung: Wie der Fiskus den Bürgern nachstellt (mm 1/2003)
Gäbe es mehr Steuerehrlichkeit, wäre der Aufwand des Staats sicher nicht vonnöten. Ich bin von Ihrer Darstellung sehr betroffen.
Dortmund
Ihren Artikel finde ich mehr als gut, und er war dringend nötig.
Der teilweise ungesetzlichen Allmacht der Finanzbeamten muss Einhalt geboten werden. Wir müssen dahin kommen, dass jeder Finanzbeamte, der sich ungesetzlich verhält (zum Beispiel durch falsche Beschuldigungen oder Falschaussagen), genauso bestraft wird wie jeder normale Bürger auch.
Das Fehlverhalten einiger weniger Steuersünder darf nicht dazu führen, dass Gesetze einseitig gegen den Bürger geändert werden und dass es nur noch eine ehrliche Kaste in Deutschland gibt: die Finanzbeamten.
Problematisch scheint mir, dass - wie Sie richtig schreiben - 85 Prozent der Kläger aufgeben. Der Grund ist sicherlich häufig die Angst vor jahrelangen Prozessen, noch wichtiger ist aber die Kostensituation. Die Verwaltung prozessiert (quasi ohne Kostenrisiko) auch wegen kleinerer Beträge bis zum Letzten, während der Bürger seinen Anwalt (gegebenenfalls durch alle Instanzen) bezahlen muss.
Ein minimaler unbewusster Fehler des Klägers führt jedoch schon zur totalen Versagung der Kostenübernahme. Tatsache ist, dass dem steuerlich ungebildeten Bürger nicht der geringste Fehler unterlaufen darf, wenn es zu einem Strafverfahren kommt, der Beamte jedoch zig Fehler gemacht haben kann, ohne dass das für ihn persönlich oder die Finanzverwaltung Auswirkungen hat.
Bad Salzuflen
Die in Ihrem Artikel implizierte Meinung bestätigt mir aufs Neue einen zunehmenden moralischen Verfall in Deutschland, speziell bei der so genannten Elite. Für mich hat diese "Denke" einen eindeutigen Starttermin: die so genannte geistig-moralische Wende der Regierung unter Kohl im Jahr 1982.
per E-Mail
Managerkliniken: Die besten deutschen Spezialabteilungen für Herzerkrankungen (mm 2/2003)
Leider mussten wir in dem im manager magazin veröffentlichten Artikel über Hospitäler für Herzleiden in dem Kasten über die Universitätsklinik Greifswald feststellen, dass ein Fehler bei der Angabe unserer Telefonnummer unterlaufen ist.
Die korrekte Rufnummer lautet: 0 38 34/86 66 56.
Direktor der Klinik