Bücher Wo, bitte, geht's zum Netz?
Einführung
Dieses Buch ist ein amerikanischer Klassiker. Alles an ihm ist ungewöhnlich: die witzigen Illustrationen, der eingängige Text und das quadratische Format.


Preston Gralla: "So funktioniert das Internet: Ein visueller Streifzug durch das Internet";
Markt und Technik, Haar bei München 1998, 182 Seiten, 29,95 Mark.
Gesehen hat's vermutlich jeder schon mal: das Cybergirl von Aliza Sherman. Ursprünglich als Cartoonfigur entworfen, ziert sie mittlerweile das Cover der Internet-Einstiegshilfe für Frauen. Das Buch macht weiblichen Nutzern Appetit auf das Netz und erklärt ganz nebenbei die noch immer etwas sperrige Technik.
Aliza Sherman: "Cybergrrl. Der Internet-Guide für Frauen";
Signum, Wien 1998, circa 250 Seiten, 39,80 Mark.
In der Reihe "Internet für ... " hat der Campus-Verlag die Wirtschaftswissenschaftler entdeckt. Hervorragend ist die Einführung in die PC-Nutzung. So "aufgerüstet", geht es Schritt für Schritt ins Internet.
Christian v. Ditfurth/Ulrich Kathöfer: "Internet für Wirtschaftswissenschaftler";
Campus, Frankfurt/Main 1997, 227 Seiten, 29,80 Mark.
Der einfachste Weg durch den Dschungel Internet: Nach der Lektüre weiß man alles, was für die Nutzung des Netzes wichtig ist. Die zugehörige CD liefert einen Spielfilm, Graphiken, Berechnungstabellen und einen ersten Hyper-Cyber-Eindruck.
Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft (RKW): "Internet für Klein- und Mittelbetriebe";
RKW, Eschborn 1997, CD + 94 Seiten Begleitbuch, 36 Mark.
Allein in Deutschland sind mehrere Millionen potentielle Kunden, Lieferanten, Informationsanbieter und Mitarbeiter über das Netz erreichbar. Laufend werden es mehr. Für wen lohnt sich der Internet-Auftritt? Dies zu prüfen, hilft der Schweizer Internet-Consultant Rohner per Checkliste und mit vielen Informationen, die er im Internet aktualisiert:
http://www.teletrust.de
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Kurt Rohner: "Der Internet-Guide für Manager";
Moderne Industrie, Landsberg 1997, 368 Seiten, 79 Mark.
Das Internet hat seine eigene Kultur und eigene Gesetze. Nicht leicht, sich darauf einzustellen. Stan Davis und Christopher Meyer haben eine Brücke in diese neue Welt gebaut. Sie besteht aus klaren Verhaltensregelnl und historischen Betrachtungen.
Die Gegenwart ist Information, und die findet sich vor allem im Netz.
Stan Davis/Christopher Meyer: "Das Prinzip Unschärfe. Neue Spielregeln, neue Chancen, neue Märkte in einer vernetzten Welt";
Gabler, Wiesbaden 1998, 221 Seiten, 68 Mark.
Electronic Commerce
Nicht nur der private Einkaufsbummel, auch öffentliche Ausschreibungen sind über das Netz möglich - und das schnell und bequem. Autor Krause zeigt, wo die Entwicklung im Handel hingeht.
Jörg Krause: "Electronic Commerce: Geschäftsfelder der Zukunft heute nutzen";
Carl Hanser, München 1998, 361 Seiten, 49,80 Mark.
Gerhard Schreiber gehört zu den Internet-Realos. Als Manager einer der erfolgreichsten deutschen Websites ( http://www.sueddeutsche.de ) kann er auf jede Net-Euphorie verzichten. Statt dessen bietet er eine Fülle praktischer Erfahrung für einen schwierigen Geschäftszweig - in professioneller Aufbereitung und Aufmachung.
Gerhard A. Schreiber: "Electronic Commerce - Business in digitalen Medien. Geschäftsmodelle, Strategien, Umsetzung";
Luchterhand, Neuwied 1998, 160 Seiten, 78 Mark.
Marketing
Für Einsteiger ins Internet-Marketing ist das Buch ideal, weil es in jede Jackentasche paßt. Auch innen hält das Pocket, was sein Äußeres verspricht: 60 Seiten bebilderte und kommentierte Praxisbeispiele, Kosten-Nutzen-Betrachtungen und ein Wie-Wo-Wer des Internet-Zugangs für Kunden und Anbieter.
Dirk U. Wallbrecht/Ralf Clasen: "Internet für Marketing, Vertrieb, Kommunikation";
Luchterhand, Neuwied 1997, 440 Seiten, 44 Mark.
Die Autoren bieten mit ihrem bereits in der zweiten Auflage erschienenen Grundlagenwerk die Basis für eine professionelle Vorbereitung des Marketings per Internet: Sind meine Kunden im Internet? Was spricht sie an? Wo finde ich zuverlässige Studien zum Internet-Verhalten meiner Zielgruppe? Beschnuppern kann man das Buch auf der Website des Verlags unter: http://www.dpunkt.de/produkte/WWWMarketing.html
Andreas Werner/Ronald Stephan: "Marketing-Instrument Internet";
DPunkt, Heidelberg 1998, 252 Seiten, 68 Mark.
Finanzen
Noch nie war es für Anleger so einfach, an qualifizierte Finanzinformationen zu kommen. Altenhövel führt Net-Unkundige in die Welt des elektronischen Bankgeschäfts. Er empfiehlt kostenlose Lern-CDs und themenrelevante Fernsehsendungen, und er liefert auch - hervorragend aufbereitet - Internet-Adressen von Finanzinstituten und Aktiengesellschaften.
Michael Altenhövel: "Money Media";
Haufe, Freiburg 1997, 218 Seiten, 48 Mark.
Birkelbach zeigt die neuen und - wie etwa im Immobilien- und Versicherungsgeschäft - revolutionären Möglichkeiten des Anlegens über Internet. Das unterhaltsame Buch wendet sich an fachkundige Privatanleger und Institutionelle, aber es ist auch für Finanzdienstleister interessant, die sich mit dem Internet-Geschäft anfreunden wollen. Gerade ist die zweite, aktualisierte Auflage erschienen.
Jörg Birkelbach: "Cyber Finance. Finanzgeschäfte im Internet";
Gabler, Wiesbaden 1998, 266 Seiten, 48 Mark.
Recht und Sicherheit
Als erstes Land der Welt hat Deutschland eine eigene Gesetzgebung für das Internet: das Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetz (IuKDG). Für Unternehmen, die im Netz aktiv werden wollen, ist Rechtssicherheit eine Überlebensfrage. Antworten hierzu liefern Lehmann und seine Koautoren.
Michael Lehmann (Hrsg.): "Internet- und Multimediarecht (Cyberlaw)";
Schäffer-Poeschel, Stuttgart 1997, 280 Seiten, 78 Mark.
Technik suggeriert Sicherheit - ein Trugschluß. Deshalb sollte jeder Net-User die Risiken der Internet-Kommunikation kennen. Roman Hummelt zeigt das gesamte Spektrum der Gefahren auf, von der Wettbewerbsanalyse bis hin zur Spionage, und erklärt Mittel und Möglichkeiten, sich zu schützen.
Roman Hummelt: "Wirtschaftsspionage auf dem Datenhighway. Strategische Risiken und Spionageabwehr";
Carl Hanser, München 1997, 224 Seiten, 39,80 Mark.
Das mindeste an Sicherheit, das ein jeder Net-Surfer braucht, ist der Schutz vor Computerviren. e-Safe bietet einen solchen Schutz für jede Art von Anlagen, vom einfachen Desktop über das kleine Netzwerk bis zum unternehmensweiten Netz. Daß eine solche Schutzmauer ("firewall") auch noch erschwinglich ist, macht sie zum Muß.
e-Safe Technologies: "e-Safe Protect 1.12. Internet- und Virenschutz";
Markt und Technik, Haar, 129 Mark.
Kurzkritiken
Stefan Bollmann, Christiane Heibach (Hrsg.): "Kursbuch Internet";
Bollmann, Mannheim 1996, 516 Seiten, 44 Mark.
Dieses Buch versammelt alles und jedes, was zum Thema Internet zu sagen ist - der ultimative Überblick.
Esther Dyson: "Release 2.0 Die Internet-Gesellschaft. Spielregeln für unsere digitale Zukunft";
Droemer Knaur, München 1997, 384 Seiten, 44,90 Mark.
Visionärer Cyberrealismus der First Lady des Netzes über die Versöhnung von Privatinteresse und Allgemeinwohl.
Franz-Theo Gottwald/K. Peter Sprinkart: "Multi-Media-Campus";
Metropolitan, Düsseldorf 1998, 280 Seiten, 58 Mark.
Diese Trendstudie ermöglicht einen Blick in die Unternehmenspraxis des nächsten Jahrhunderts.
Pierre Lévy: "Die kollektive Intelligenz. Eine Anthropologie des Cyberspace";
Bollmann, Mannheim 1997, 252 Seiten, 39,80 Mark.
Das Wissen verläßt den Elfenbeinturm - sehr anspruchsvoll auf der Denkebene, leicht verständlich in der Darstellung.
Thomas Mandel/Gerard van der Leun: "Die zwölf Gebote des Cyberspace";
Bollmann, Mannheim 1997, 268 Seiten, 29,80 Mark.
Eine Einführung in den selbstironischen Kommunikationsstil des Netzes und seine Spielregeln.
Don Tapscott: "Net Kids. Die digitale Generation erobert Wirtschaft und Gesellschaft";
Gabler, Wiesbaden 1998, circa 400 Seiten, 48 Mark.
Tapscott beschreibt seine Kinder, die Zukunftsarchitekten und nächste Generation der Global-Net-Worker.