Über ein Jahr ist vergangen, seit die Messe Frankfurt zum ersten Mal für die "Design Annual" ihre Tore öffnete. Nun ist es wieder so weit. Seit Donnerstag zeigen erstklassige Designer von Weltruhm vier Tage lang, was in ihnen steckt.
Frankfurt am Main - James Irvine, François Azambourg, Alain de Botton oder Phillip Mainzer heißen unter anderen die Namen der bekannten Designer, die sich in diesem Jahr auf der "Design Annual" (bis 17. Juni), einer Messe extra für Highend-Design, in Frankfurt am Main treffen.
Das Motto der diesjährigen Show: "Private Identity" - die emotionale Bedeutung von Objekten, oder warum Design nicht objektiv ist. "Design ist heute mehr denn je eine bewusste Konstruktion von Identität, Bedeutung und Formgebung", heißt es in der Ankündigung der Messe. Mit anderen Worten, auf das "Making of" kommt es an, will man die Aufgabe und den Wert von Design aufspüren, idealerweise sogar verstehen.
Dass es Menschen gibt, die das hervorragend beherrschen und sogar umsetzen können, davon zeugt nicht zuletzt die "Design Annual". Hier kreuzen sich Hersteller, Designer, Architekten, Bauplaner und -herren, Händler und vor allem Privatkunden. Denn die Veranstaltung ist eine Endverbrauchermesse, die Jeden dazu einlädt, einen Blick auf ausgewählte Schönheiten zu werfen.
"Wir wollen zeigen, welchen Nutzen Designprodukte für den einzelnen von uns haben", sagte Michael Peters, Geschäftsführer der Messe vor dem Start. In der Festhalle präsentieren nun 50 international bekannte Hersteller aus unterschiedlichen Branchen ihre Top-Produkte. Unter ihnen sind der Automobilhersteller Audi, der Sanitärhersteller Hansgrohe, der Küchenbauer Poggenpohl, WMF oder Viessmann.
Umrahmt wird die viertägige Schau von einem Programm mit Vorträgen und Diskussionen. Sonderschauen widmen sich einzelnen Themen. Was ist Design wert? Auf die Antworten dürfen wir gespannt sein.