Geschenke Mäuse, Mario und mehr
Wer Tech-Freaks eine Freude machen will, muss gemeinhin tief in die Tasche greifen: Technische Produkte sind - bei allem Preisverfall - hochpreisig. Außer, es geht um Kleinigkeiten, denn auch solche gibt es: Vorzugsweise im Bereich der Computerperipherie lassen sich kleinere Geschenke orten, die entweder charmant oder sinnvoll oder gar beides sein können. Freude macht alles, was die Benutzbarkeit von Rechner und Co verbessert oder zumindest die Ästhetik.
Denn Apple hin oder her: Nach wie vor ist das Design der meisten Computer mindestens langweilig, wenn nicht gar hässlich. Beige und Grau sind nach wie vor die dominanten Farben - und Silber und gebürstetes Alu zur allein selig machenden Alternative zu machen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Alternativen zur grauen Maus sind beispielsweise die Rotlichteingabegeräte von "Pat says now". Die Dinger sind nicht nur witzig, sondern funktionieren auch und länger als herkömmliche Mäuse: Rotlicht ist einfach weniger dreck- und verschleißanfällig als die leidigen "Kugel-Mäuse". Dass "Pats" Mäuschen zudem gleich noch ein eingebautes Mini-Aquarium mitbringen, wertet sie optisch weiter auf - wer hat so was schon?
Zwei Tasten und ein Scrollrad sind bei allen Modellen Standard, und via USB-Kabel sind die Mäuse voll funktionsfähig sowohl an Windows als auch an Macs. Nur ohne Kabel kommt leider keines der Sondermodelle aus.
Im Gegensatz zu den diversen Funk- oder Infrarot-Tastaturen und -Mäusen von Logitech. Funk bietet hier die meiste Freiheit, weil die Geräte noch nicht einmal die leidige unverbaute Sichtverbindung zum "Muttergerät" brauchen. Bis zu zwei Meter Abstand kann man beispielsweise mit dem gediegenen "Cordless Desktop® Deluxe Optical"-Set nehmen (nicht, dass man das je brauchte).
Das Windows- und Mac-fitte Set befreit den Nutzer vom Kabelsalat und entlastet so den Körper: Es ergeben sich weniger verkrampfte Arbeitshaltungen vor allem im Umgang mit der Maus. Dazu sieht das ganze auch noch recht edel aus. Preis des Sets: rund 70 Euro, überall im Fachhandel zu haben.
Für das kleine Bürorennen zwischendurch
Für das kleine Bürorennen zwischendurch
Nach getaner Arbeit (oder zwischendurch) sucht der Tech-Freak Entspannung - technische, versteht sich. Kleine fernsteuerbare Flitzer werden häufig als "Männerspielzeug" abgetan, doch bei diesem Modell könnten selbst Frauen schwach werden: Schließlich rast nicht ein seelenloser Rennwagen quer durch die Bude. In dem durchaus geländegängigen Gefährt sitzt ein gestandenes Mannsbild, nämlich Mario, der tüchtige Hausmeister aus den vielen Spielen für Nintendo-Spielekonsolen.
Und damit die Raserei nicht zum langweiligen Selbstzweck gerät, liegen dem Set der Firma "Microsizers" mehrere Würfel bei, unter denen Objekte versteckt werden können, die der Fahrer unterwegs "entdecken" muss. Mario agiert entweder solo oder im Wettkampf gegen Joshi. Dessen Funkeinheit arbeitet auf einer anderen Frequenz, damit die beiden Flitzer sich nur auf dem Boden in die Quere kommen. Apropos Funkeinheit: Die ausziehbare Antenne ist zwar platzsparend einrollbar, aber landet im Eifer des Gefechts bei fehlender Umsicht schnell im Auge des Gegners. Ein Teleskop wäre hier besser gewesen. Preis: rund 40 Euro pro Set.
Nach Arbeits- und Spielstress ist Abhängen angesagt, vorzugsweise mit einer netten DVD. Auch da gibt es preiswerte Lösungen: Wie Vergleichstests immer wieder belegen können selbst preiswerte Geräte technisch durchaus mithalten.
Und manchmal haben sie ihrer Konkurrenz sogar einiges voraus. Als preiswert darf etwa der "Centrum Gemini 330" gelten. Der schlägt zwar mit 99 Euro zu Buche, kann aber Sachen, die selbst dreimal so teure Geräte nicht hinbekommen. Zurzeit ist der Gemini der preiswerteste DVD-Player auf dem deutschen Markt, der nicht nur das inzwischen übliche Programm von DVD und CDs, über DVD-R/RWs bis zur Foto-CDs beherrscht, sondern zudem vom Ländercode "befreit" ist - und DivX-Formate meistert. Damit passen Mpeg-4-codiert ganze Videofilme in respektabler Qualität auf eine einfache CD-ROM. Film-Freaks bekommen da glänzende Augen. Den Gemini gibt es nicht nur im Silber-Einerlei, sondern auch in Schwarz. Erhältlich ist das Gerät online.
Thomas Jungbluth und Frank Patalong