

Es ist ein Treffen der Superlative - im Hafen von Monaco ankern die beiden Superyachten des russischen Milliardärs Andrey Melnichenko. Die wohl größte und teuerste private Segelyacht der Welt "A" und die Motoryacht "A" - beide Schiffe entstammen der Feder von Designer Philippe Starck.
Unter großem Medieninteresse hatte sich die Segelyacht A" Anfang dieses Jahrs auf ihren Weg von der Werft Nobiskrug in Kiel ins Mittelmeer gemacht, wo bei einem Stopp in Catagena (Spanien) noch weitere Innenausbauten und Testfahrten folgen sollten. Nun erfolgt offenbar die Übergabe an den Eigner.
Beide Schiffe haben etliche Millionen Euro gekostet. Allein die Segelyacht soll Medienberichten zufolge rund 400 Millionen Euro gekostet haben, die 2008 ausgelieferte Motoryacht um die 280 Millionen Euro.
Für Aufsehen sorgte die Jungfernfahrt der Segelyacht "A" nach Spanien im Februar diesen Jahres, da die Werft das Schiff wegen eines Streits über unbezahlte Rechnungen in Gibraltar zunächst festsetzen ließ. Erst nachdem sich Werft und Eigner geeinigt hatten, konnte die Segelyacht ihre Reise fortsetzen.
Mittlerweile sind beide Schiffe im Hafen von Monaco angekommen.
Treffen der Superyachten: Die weltgrößte private Segelyacht "A" und die Motoryacht "A" ankern Seite an Seite im Hafen von Monaco.
Beide Schiffe wurden im Auftrag des russischen Milliardärs Andrey Melnichenko von Designer Philippe Starck entworfen.
Die Motoryacht "A" soll Medienberichten zufolge rund 280 Millionen Euro gekostet haben. Sie wurde 2008 ausgeliefert.
Die Segelyacht "A" soll rund 400 Millionen Euro gekostet haben. Sie ist 142,81 Meter lang und 25 Meter breit. Die Masten aus Carbon sind bis zu 100 Meter hoch.
20 Gäste sollen auf dem Schiff bequem Platz finden. Eine 54 Mann starke Crew sorgt dafür, dass an Bord alles funktioniert. Hubschrauberlandeplatz und Schwimmbad sind selbstverständlich vorhanden.
Auf ihrem Weg nach Catagena in Spanien wurde die Segelyacht "A" kurzfristig in Gibraltar festgesetzt. Nachdem der Streit über noch nicht bezahlte Rechnungen gelöst wurde, durfte die Yacht ihren Weg fortsetzen. In Catagena wurde dann mehrere Wochen lang an dem Schiff gearbeitet.
Das Segelschiff wurde in Kiel von der Werft Nobiskrug gebaut. Anfang des Jahres ging das Schiff auf Jungfernfahrt.
Die Motoryacht "A" ankerte im vergangenen Jahr nach einem Besuch in Hamburg auch in London. Angeblich sollte die Yacht verkauft werden.
Die "Sailing Yacht A" liegt vor Gibraltar im Hafen. Dort wurde sie im Streit millionenschwere Sicherheiten zwischen Yachtbauer und Auftraggeber im Auftrag der Werft unter Arrest gestellt.
Die größte Segelyacht der Welt, die "Sailing Yacht A", hatte vor rund zwei Wochen ihren Heimathafen Kiel verlassen und sich auf den Weg nach Südspanien begeben. Auf Gibraltar war am Sonntag nur ein kurzer Zwischenstopp geplant - doch die deutsche Werft Nobiskrug ließ die Yacht festsetzen, da sie laut Medienberichten Sicherheiten in Höhe von 15,3 Millionen Euro gegen den russischen Milliardär Andrej Melnitschenko geltend machte ...
Wie lange der Streit ums Geld und der Zwangsstopp vor Gibraltar dauern wird, war offen, dauerte schließlich aber nur ein paar Tage. Die Megayacht soll in diesem Frühjahr an den Eigner - den milliardenschweren Russen Andrej Melnitschenko - übergeben werden.
Bereits Mitte Oktober 2016 hatte die "Sailing Yacht A" zu Testzwecken auf der Kieler Förde erstmals ihr gigantisches Großsegel gesetzt (Foto).
Das Segel wurde zum Test an einem der bis zu 90 Meter hohen Masten hochgezogen - das verläuft bei der "A" vollautomatisch.
Die "Sailing Yacht A" ist nach endgültiger Fertigstellung mit rund 143 Metern Läge und 25 Metern Breite die größte Segeljacht der Welt. Ihre Ausmaße werden deutlich, wenn ein kleineres Schiff vorbeikommt. Mit seinen 13 Metern Länge wirkt es winzig gegen den Koloss.
Super-Mega-Segel-Spotting in Kiel: Die komplette Segelfläche der Segelyacht "A" beträgt mehr als 3700 Quadratmeter. Das entspricht etwa der Hälfte eines Fußballfeldes.
Auftraggeber des futuristischen Dreimasters ist der russische Milliardär Andrej Melnitschenko. Die Yachtverließ Kiel und machte sich auf den Weg Richtung Südspanien, wo sie ihre Innenausstattung bekommen soll und weitere Probefahrten absolvieren muss.
Probefahrt bereits Oktober 2016: Schon zwei Wochen zuvor schipperte die Megayacht über die Ostsee. Zurzeit testet die Werft das Schiff auf dem Wasser. Offizielle Angaben über den Preis gibt es nicht. Spekuliert wird über einen Kaufpreis von rund 400 Millionen Euro.
Die Megayacht hat der Franzose Philippe Starck entworfen - der Stardesigner widmet sich neben Inneneinrichtungen auch vielen Gebrauchsgegenständen.
Bereits seit 2008 ist Melnitschenkos Motoryacht "A" auf den Weltmeeren unterwegs. Auch ihr Design stammt von Philippe Starck - und wurde in der Bootswelt von vielen bejubelt, aber auch häufig kritisiert. Das Schiff soll laut früheren Medienberichten zufolge verkauft werden.
Wellen und Wolken spiegeln sich an den Seiten der riesigen Jacht. Die Masten sind aus Kohlefaser gefertigt, der Rumpf aus Kunststoff überzogenem Stahl.
Kleiner Mensch, große Maschine: Angetrieben wird das Schiff von zwei Dieselaggregaten mit 3600 KW und zwei Elektromotoren.
Die erste Probefahrt brachte das Schiff im September 2015 hinter sich: Der Dreimaster wurde auf der der Kieler Werft German Naval Yard gebaut.
Zuschauer in Kiel (2015): Die "Sailing Yacht A" verfügt neben Beibooten auch über ein eigenes U-Boot. Sie kann bis zu 21 Knoten schnell fahren.
In der Werft German Naval Yards (ehemals ADM Kiel): Der Auftrag war eine echte Herausforderung für die Schiffbauer.
Der Dreimaster ist mehr als anderthalb Mal so lang wie das Marine-Segelschulschiff "Gorch Fock".
Koloss am Anker (September 2015): Der Kiel besteht am unteren Ende aus Glas - aus der Panorama-Lounge soll der Blick in die Unterwasserwelt möglich sein.
Deck im Bau (2015): Die Masten der Yacht sind so hoch, dass sie die Ostsee nur durch den Drogden verlassen kann.
Im Dock (2015): Der Preis für das Luxusschiff dürfte nach Expertenschätzung mindestens 200 Millionen Euro betragen.
Da staunt die Tierwelt: Auf den Preis eines Neubaus kann man Experten zufolge weniger von der Länge schließen, eher vom Volumen. Offizielle Angaben gibt es dazu jedoch nicht.
Weiß und teuer: In Branchenkreise kursierte früher der Name "White Pearl" für die Yacht, inzwischen ist "A" als richtiger Name bekannt.