

Die Uhrenbranche sucht ihre liebsten, weil solventesten Kunden mittlerweile jenseits Europas. Ein weiteres wichtiges Signal gen Asien kommt jetzt von Patek Philippe: Bis Mitte Oktober präsentiert der Luxusuhren-Hersteller in Singapur die "größte Show, die wir jemals hatten", erklärt Patek-Chef Thierry Stern. Für die Ausstellung inklusive Pop-Up-Manufaktur fährt die Marke etwa 1300 Raritäten, zehn Themenräume und fast 50 Spezialisten aus der Schweiz mit Werkbänken auf. Zur 'Watch Art Grand Exhibition' zählen auch die diesjährigen Neuheiten und Exponate aus dem Patek-Museum in Genf, die zuvor noch nie die Heimat verließen. Mit dabei: Königliche Uhren-Unikate etwa von Queen Victoria oder dem König von Siam.
Stern berichtet von 30.000 festen Voranmeldungen für die Ausstellung - etwa doppelt so viel wie bei der Ausstellung in New York vor zwei Jahren. Auch hier zeigt sich: Asien ist mittlerweile Pateks größter Absatzmarkt. Und die Nobelmanufaktur weiß genau, wie man Begehrlichkeiten schürt. Streng limitierte Kleinauflagen, wie die "Singapore 2019 Special Edition" sprechen Sammler besonders an. Erst recht, wenn sich schwerreiche Banker dafür erst einmal bewerben müssen; denn erst nach der Ausstellung trifft der Patek-Chef zusammen mit seiner Südost-Asien-Generalmanagerin Deepa Chatrath die Entscheidung, welche Stammkunden aus der Region die Uhren kaufen - und dafür mehr als eine halbe Million Euro hinlegen dürfen.
Mit einigen Ausnahmeobjekten feiert die Manufaktur den 200. Jahrestag der Staatsgründung Singapurs. Bei einer Minutenrepetition mit Tourbillon verzichtet Patek Philippe erstmals in seiner Geschichte auf ein Zifferblatt - so kann man dem Schlagwerk beim Technik-Spektakel zusehen. Zwölf handverlesene Kunden dürfen dafür jeweils 544.000 Euro ausgeben. Etwas diskreter sind die fünf Exemplare einer Minutenrepetition mit Weltzeit-Funktion. Bei genauem Hinsehen erkennt man darauf den wohl teuersten Stadtplan der Welt: auf dem Zifferblatt ist dieser filigran aus Emaille dargestellt, wofür etwa 498.000 Euro aufgerufen werden. Wer es kleiner haben will: Für etwa 31.500 Euro legt die Manufaktur einen Aquanauten aus Edelstahl mit knallrotem Armband und einer Auflage von 500 Exemplaren auf.
Video: Minutenrepetitionen - die Königsklasse der Luxusuhren
Dass die Manufaktur selber die Käufer auswählt, mag man schnell als Arroganz abtun. Aber es hat noch andere Gründe als die der künstlichen Verknappung. Besonders begehrte Uhren von Marken wie Rolex und Patek Philippe werden oft zum Vielfachen des Händlerpreises weiterverkauft. Die Gefahr einer für die Marken imageschädlichen Blase entsteht.
Um da gegenzusteuern, sind etwa Audemars Piguet und Omega bereits in den Second-Hand-Handel eingestiegen: Sie kaufen getragene Modelle, arbeiten sie auf und verkaufen sie als Pre-owned mit Manufaktur-Zertifikat weiter. "Mein Geschäft ist es, neue Uhren zu entwickeln, und nicht getragene Uhren zu verkaufen. Aber ich kann nachvollziehen, dass das einige machen", kommentiert Patek-Chef Stern. Ihn beschäftigt, wie seine Marke den sogenannten Flipper-Markt unterbinden kann: "Leider gibt es viele Leute, die es als Spiel sehen: ein Händler verkauft an einen Freund eine Nautilus, dieser verkauft sie am nächsten Tag als Pre-owned für den doppelten Preis weiter und sie teilen sich den Gewinn. Das ist nicht fair! Solche Leute mag ich nicht! Sie sind Opportunisten. Dagegen müssen wir Regeln finden, vielleicht starte ich damit innerhalb meines Händlernetzes. Wenn das passiert, wird dem Konzessionär gekündigt. Denn andere Kunden möchte die Uhr lieber tragen, statt damit Geld zu verdienen." Deshalb wolle Patek die Käufer der begehrten Singapur-Sonderedition selber auswählen.
Stern wünscht sich, dass selbst die kostspieligsten Sammlerexemplare benutzt werden und nicht in Tresoren verschwinden wie bei vielen europäischen Sammlern. "In Asien werden die Uhren getragen und man schätzt besonders seltene Handwerkskünste", meint Stern: Kunstvolle Dekore aus Emaille, Miniatur-Malerei, Gravuren, Guilloché oder Holzintarsien. Deutsche Fans bevorzugten dagegen eher komplizierte Mechanik und seien generell etwas ängstlicher: "In Asien ist es sicherer, man kann nachts um 4 Uhr auf der Straße gehen und nichts passiert. Leider ist das in Europa nicht der Fall."
Neue Rekorde für Uhren-Liebhaber: Patek Philippe eröffnete seine bisher größte Pop-up Manufaktur und Ausstellung auf 24.000 Quadratmetern Ende September in Singapur.
Die Genfer Nobelmanufaktur lockt mit Weltpremieren aus sechs limitierten Uhren als exklusive Singapur-Sonderkollektion, die nur ausgewählte Sammler erwerben dürfen. Fast 40 weitere Neuheiten stammen aus dem Atelier Rare Handcrafts, darunter auch Taschen- und Tischuhren.
Bei dem "Minutenrepetition Tourbillon 5303R-010 Singapore 2019 Special Edition" verzichtet die Traditionsmanufaktur erstmals auf ein Zifferblatt, um dem Schlagwerk bei der Arbeit zusehen zu können. Das 590.000 Franken (rund 544.000 Euro) teure Ausnahmeobjekt wird nur zwölf Mal hergestellt.
Das Highlight der neuen Kollektion zeigt auch von hinten seine Reize: das Handaufzugs-Kaliber mit einer vergoldeten Grundplatine wurde etwas vergrößert und für den optimalen Sound des Schlagwerks an einem durchbrochenen Ring aufgehängt.
Ausgedacht hat sich die neue Konstruktion der Direktor der Uhrenentwicklung Philipe Barat. Er erklärt den Besuchern der Ausstellung anhand von bunten Plexiglas-Modellen die komplizierte Mechanik und führt die Klangqualität auch am Prototypen vor.
Ungewohnt modern, trotzdem eine Patek Philippe: nur 300 Stück werden von dem "Weltzeit-Chronographen 5930 Singapore 2019 Special Edition" aus Weißgold die Manufaktur verlassen. Das Automatik-Kaliber arbeitet trotz seiner Komplexität so energiesparend, dass die Gangreserve bis zu 55 Stunden reicht. Die Uhr kostet 71.400 Franken (rund 66.000 Euro).
Noch seltener und kostspieliger: Nur fünf Exemplare der "Weltzeit-Minutenrepetition 5531 Singapore 2019 Special Edition", die die Karte des Stadtstaats aus Emaille zeigt, kreiert Patek Philippe. Die Uhr zeigt 24 Zeitzonen und verkündet mit Gongtönen die Lokalzeit. Eine Rarität für 540.000 Franken (rund 498.000 Euro).
Im neuen Look tritt die "Calatrava Pilot Travel Time 7234 Singapore 2019 Special Edition" auf. Sie wurde auf 37,5 Millimeter Durchmesser verkleinert, kommt erstmals im blauen Outfit, besitzt ein Edelstahlgehäuse sowie Automatikwerk und ist besonders einfach zu bedienen: die zwei Drücker stellt die zweite Zeitzone in Stundenschritten vor oder zurück. 400 limitierte Exemplare zu je 34.000 Franken (rund 32.000 Euro).
Der "Aquanaut 5167 Singapore 2019 Special Edition" mit einem Armband aus knallrotem Kompositmaterial ist für Herren gedacht. Allerdings ist diese automatische Edelstahl-Version von 500 Stück die höchste Auflage der Sonderedition. Kostenpunkt: 22.400 Franken (rund 31.500 Euro).
Das feminine Pendant heißt "Aquanaut Luce 5067 Singapore 2019 Special Edition". Es besitzt eine zusätzliche Diamant-Lünette. Jedes der 300 Quarz-Exemplare kostet 19.900 Franken (rund 18.500 Euro).
Thierry Stern, der Präsident der Manufaktur, führt das Familienunternehmen in die vierte Generation und darüber hinaus. Auch sein 18-jähriger Sohn zeigt Ambitionen für die Manufaktur, geht in die Uhrmacherschule und ist auf der Ausstellung in Singapur zugegen.
Sterns persönliche Lieblingsneuheit: Die Tischuhren aus Emaille und Guilloché. Das Set basiert auf Vorgängermodellen aus den 1950er Jahren und zeigt jeweils eine der sechs Städte Singapur, Kuala Lumpur, Manila, Jakarta, Bangkok und Hanoi. Jede ein Einzelstück für 150.000 Franken (rund 140.000 Euro).
Von dieser Two-in-One Konstruktion existieren zwölf Versionen. Sie vereinen die Disziplinen besonders seltener Handwerkskünste: Emaille, Miniatur-Holzintarsien, Guilloché, Miniatur- und Goldstaub-Malerei. Zu haben ab etwa 200.000 Euro.
Besonders aufwendig zu fertigen sind die fast 23 Zentimeter hohen Dom-Uhren aus Handgravuren, Emaille und Guilloché.
Einen Sonderplatz nehmen die Uhren der Könige ein: für den König von Siam Rama V. schuf Patek Philippe 1897 diese Taschenuhr mit Minutenrepetition. Sie ist sonst nur im Uhrenmuseum in Genf zu sehen, das...
... der Uhrmachermeister und Historiker Peter Friess seit 2012 leitet. Das Patek Philippe Museum bietet nicht nur die größte Uhrensammlung der Welt, sondern ist auch im Besitz der Familie Stern. Für die Ausstellung in Singapur stellte Fries 119 historische Uhren-Exponate zusammen, die meisten davon Unikate und das älteste aus dem 16. Jahrhundert.
Highlight: Diese Schmuckuhren der Queen Victoria. Beide Schmuckuhren bestehen aus Gold und Emaille, wurden erstmals auf der Weltausstellung 1851 in London gezeigt und sogleich an die Königin verkauft.
Fünf Uhren von gekrönten Häuptern: König Oscar II. von Schweden und Norwegen, Umberto I. der Savoyen, dem Königspaar von Serbien mit der Portraitmalerei Alexander I. und Zar Ferdinand I. von Bulgarien.
Anonyme Sammler aus Asien stellen in der Show auch einige ihre Lieblings-Unikate der Manufaktur aus.
Stationen der Pop-up Manufaktur: noch heute werden seltene Handwerkskünste bei Patek Philippe gelebt und nur wenige beherrschen die Miniatur-Malerei.
Spezialität aus Uhrmacherei und Handwerk: In der Calatrava Linie wurden für Singapur Zifferblätter aus winzigen Holzintarsien gestaltet, woran ...
... der Meister-Marqueteur, der seine komplette Werkbank mitbrachte, etwa vier Monate arbeitet und dafür rund 40 verschiedene Holzarten verwendet.
Die Manufaktur schickte eine über 100 Jahre alte Guilloche-Maschine samt Guillocheur-Meister nach Singapur. Mit ihr werden die typisch reliefartigen Zifferblätter gefertigt, die besonders raffinierte Muster und Lichtreflexe erzeugen.
Im Grand Complications Room stellen sich über 30 besonders komplizierte Uhren zur Schau. Darunter das extrem seltene Sky Moon Tourbillon oder die Grandmaster Chime, die zu den teuersten Uhren der Welt zählen. Sammler sind bereit, darauf bis zu zwei Jahre zu warten und 2,3 Millionen Euro zu investieren. Pro Stück.
Das Uhrmacher-Team erklärt die Raffinessen der Zunft bis ins mikroskopische Detail.
Zu bestaunen ist die Watch Art Grand Exhibition noch bis 13. Oktober in Singapur.
Sechs Jahre Entwicklung: Patek Philippe, bekannt für sonst eher brave Designs, wächst über sich hinaus. Mit der modern sehr maskulinen 'Alarm Travel Time Referenz 5520P' spricht die Nobelmanufaktur nicht nur jüngere Klienten, sondern auch Mechanik-Freaks an. Vier Patente und sechs Jahre Entwicklungszeit stecken in dem Ausnahme-Talent mit zweiter Zeitzone und einem 24-Stunden-Alarm, der an Komplexität einer Minutenrepetition gleicht. Ungewöhnlich markant sind die vier Kronen, die jedoch ihre Größe abverlangen, da teilweise Aufzugsregler in ihnen arbeiten. Erstaunlich kleinformatig ist dafür die 42,2 Millimeter Durchmesser - immerhin besteht das neue Automatikwerk aus 574 Einzelteilen. 204.000 Euro für die Platinversion.
Für Termingeschäfte: Als reinrassige Business Watch stellt Patek Philippe auf der Baselworld 2019 die 'Calatrava Weekly Calendar' vor. Sie zeigt nicht nur das Datum, den Wochentag und den Monat, sondern sogar die Kalenderwoche an eine Rarität in der Uhrmacherei. Fünf Zeiger setzten sich hier gekonnt in Szene, die ein neues Automatikkaliber antreibt und trotz der vielen Funktionen bis zu 45 Stunden Gangreserve meistert. Verblüffend wirkt auch die eher zierliche Höhe - nur 10,70 Millimeter misst das Multitalent. Aus Edelstahl für rund 30.100 Euro.
Techno-Uhr: statt mit Retro geht Zenith als einer der wenigen Manufakturen mit spacigem Temperament ins Rennen. Spezialitäten des 'Defy Inventor' sind sein Gehäuse aus Titan mit Aluminium-Komposit und sein neuartiges Automatikwerk, das amagnetisch und temperaturunempfindlich ist, keine Schmierung benötigt, ultra-präzise und mit 18 Hz rasend schnell tickt. Sein Beat klingt fast wie Techno-Sound. Futuristisch wirkt auch der Look des Hightech-Faktotums mit seinem skelettierten Zifferblatt, um den Schnellschwinger-Oszillator auch beim Tragen beobachten zu können. 16.600 Euro.
Liebhaberstück in Bicolor: Vor zwei Jahren legte Rolex seine begehrte Taucheruhr 'Sea-Dweller' in Edelstahl neu auf. 2019 kommt sie im angesagten Mix aus Edelstahl und Gelbgold. Geblieben sind die 43 Millimeter Diagonale, die Datums-Zykloplupe, die einseitig drehbare Taucherlünette aus kratzfester Keramik und das Heliumventil, das für Tiefseetauglichkeit bis zu 1220 Meter garantiert. Großer Pluspunkt: das Automatikwerk erreicht durch die patentierte Chronergy-Hemmung eine 70-stündige Gangreserve und ist für seine Ganggenauigkeit von minimalen -2/+2 Sekunden pro Tag als Chronometer der Superlative zertifizierter. 14.600 Euro.
Unterwegs mit Batman: Nachfolger der berühmten Pepsi von Rolex ist der diesjährige 'GMT-Master II' mit blau-schwarzer Keramiklünette. Sie hört auf den Spitznamen Batman. Ausgeführt wird die Globe-Trotter-Uhr am Jubilé-Band und wird von einem Automatikwerk versorgt. Seine Besonderheit: das Manufakturkaliber mit patentierter Parachrom-Spirale ist resistent gegenüber Temperaturschwankungen, Abrieb und Magnetfeldern und liefert nonstop 70 Stunden Laufleistung. 40 Millimeter aus puren Edelstahl. Mit 8400 Euro etwa 900 Euro teurer als die Pepsi.
Regulierer: als einziges Modell von Patek Philippe mit Regulatoranzeige lockt der unprätentiöse 'Jahreskalender 5235'. Gut gegliedert werden die Kalenderangaben für Datum, Wochentag und Monat über drei separate Fenster angezeigt. Hingegen verweisen drei Zeiger auf die Uhrzeit - oben die Stunden, unten die Sekunden und der Zentralzeiger steht für die Minuten. Ansonsten sind in der 40,5-Millimeter-Rotgolduhr ein Glasboden verbaut sowie ein automatisches Manufakturkaliber mit Mikrorotor, das bis zu 48 Stunden Laufzeit liefert. 46.600 Euro.
Premiere: erstmals stellt Nomos eine Sportuhren-Kollektion vor. Erkennbar nicht nur am durchtrainierten Auftreten mit markanten Kontouren von 42 Millimetern und Edelstahlarmbändern, sondern auch am Tiefgang. Ob die 'Club' oder die 'Tangente' in weiß sowie in schwarzblau (v.l.n.r.), das Team ist jetzt 3 atm wasserdicht und kann sogar tauchen. Kompetent sind sie sowieso dank des manufaktureigenen Automatikwerks. Aus Edelstahl für 3220 bzw. 3980 Euro.
Retro-Schmuckuhr: Dass Rolex mehr kann als technisches Highend, beweist die 'Day-Date 36'. Kess belebt sie einen Trend aus den 1960er und 70er Jahren - Zifferblätter aus Halbedelsteinen. Darunter einen Hingucker aus Türkis gekonnt kombiniert mit Diamant-Indizies, Brillanten-Lünette und massivem Gelbgold. 51.050 Euro.
Finde die Unterschiede: Breitling legt seinen Kult-Chronographen Navitimer nahezu identisch wieder auf. Selbst Uhren-Nerds müssen genau hinsehen, um bei der 'Navitimer Ref. 806 1959 Re-Edition' die Unterschiede zum Urahn von 1959 zu erkennen: Edelstahl mit 40,9 Millimeter Diagonale, typisches Flügel-Logo, sogar die drehbare Lünette ist mit exakt 94 Perlen wie einst gestaltet. Zeitgemäß weiterentwickelt hat die Manufaktur die Wasserdichtigkeit, jetzt mit 3 bar, und die stärkeren Super-Luminova, dafür aber im Vintage-Look. Hochgetrimmt wurde auch das Handaufzugswerk der Pilotenuhr. Jetzt mit manufaktureigenem Kaliber B09 samt COSC-Chronometer-Zertifizierung und langer Laufleistung von 70 Stunden. Nur 1959 limitierte Exemplare werden gefertigt für je 7700 Euro.
Boni-Uhr für Banker: Stets up-to-date sein, einen Blick in die Sterne haben und auf Termingeschäfte setzen - all diese Kriterien erfüllt der neue Chronograph 'Frankfurter Finanzplatzuhr 6012 Roségold Jubiläum Mondphase Vollkalender' von Sinn. Angetrieben werden die gesamt acht Funktionen von einem Automatikwerk, das in einem 41 Millimeter Gehäuse mit Sichtboden verpackt ist. Zu investieren sind 14.950 Euro und als Bonus gibt es fünf Jahre Garantie sowie ein zweites Lederarmband.
Weltneuheit: '1919 Globetimer UTC' heißt das Liebhaberstück für Globetrotter von Porsche Design. Vier Jahre Entwicklungszeit stecken in der Weltzeit-Uhr, die mit cleverem Bedienkomfort punktet: die Stunden anderer Zeitzonen lassen sich über Drücker bequem vor- und zurückstellen, ebenso springt das Datum vor- und rückwärts mit. Genau diese praktische Zeitzonen-Datums-Mechanik ist einzigartig in der Uhrenwelt. Möglich macht das...
... ein Modul, das Porsche Design zusammen mit Dubois-Dépraz konstruierte, wobei ein Automatikwerk von Sellita als Basis dient. On top ist das Ausnahmeobjekt von kratzfestem Titan ummantelt, für seine Präzision als COSC-Chronometer zertifiziert, meistert die strengen Chonofiable Tests, besitzt einen Sekundenstopp sowie eine Tag-/Nachtanzeige. Für den vollen Durchblick ist das Deckglas sogar siebenfach entspiegelt und hartbeschichtet. Vier Versionen soll es ab 5950 Euro geben.
Gelungener Turnaround: Beim 'Heritage Tourbillon Double Peripheral Limited Edition' gelingt Carl F. Bucherer ein Doppel-Rekord: sowohl der Aufzugsrotor als auch das Minuten-Tourbillon sind peripher gelagert, so dass es zu schweben scheint. Dem Tourbillonkäfig wurde ein Zeiger spendiert, so dass er zudem als Sekundenanzeige fungiert. Weitere Extras: Dank Keramikkugellager und Silizium-Unruh benötigt das manufaktureigene Kaliber keine Schmierung, womit sich die Gangreserve auf 65 Stunden erhöht und derart präzise arbeitet, dass es als COSC-Chronometer geadelt wurde. Viel Hightech formschön auf 42,5 Millimeter Roségold verpackt und nur 88 Mal zu haben für je 82.888 Euro
Aquanaut mit Tiefgang: Zusammen mit der Reef Restoration Foundation kreierte Oris die 'Great Barrier Reef Limited Edition III'. Das Mini-U-Boot misst 43,5 Millimeter im Durchmesser, ist auf 2000 Stück limitiert, verfügt über ein Zifferblatt mit blauem Farbverlauf und einen türkisfarbenen Keramikeinsatz in der drehbaren Taucherlünette. In dem bis 30 bar wasserdichten Edelstahltank befindet sich ein Automatikwerk mit Sekundenstopp, das zudem ein kleines Sekunden- und ein rundes Datumsfenster bietet. Circa 2150 Euro.
Bärenstark: Auf ein trendiges Panda-Zifferblatt und 1950er-Jahre Retro-Stil setzt Carl F. Bucherer beim 'Heritage Bicompax Annual' mit Automatik-Betrieb. Das Besondere ist seine seltene, aber praktische Kombinationsgabe: acht Funktionen sind vereint - ein Chronograph mit Tachymeterskala und ein Jahreskalender samt Großdatum. Trotz der Vielseitigkeit hält sich der Allrounder mit 41 Millimetern noch in Grenzen. 6400 Euro für die Edelstahlversion.
Losgelöst von Konventionen: Dafür steht die Space-Age-Marke MB&F. Erstmals huldigt sie der Damenwelt und zwar mit einer Komposition, die sonst oft Herren vorbehalten ist: ein Tourbillon, das einer kinematischen Skulptur gleicht auf der auch noch ein Diamant thront. Damit die Betrachterin ein leichteres Ablesen hat, neigt sich ihr bei der weißgoldenen 'Legacy Machine Flying T Baguette' das Zifferblatt um 50° entgegen. Auf der Rückseite folgt das nächste Gimmick: eine kreisende Sonne als Rotor für die imposante Energieversorgung von 4 Tagen. Für weitere Wow-Effekte sorgen die 294 Baguette-Diamanten und der Preis: etwa 310.000 Euro.
Gadget für Grenzgänger: Die 'Raider Bivouac 9000' erklimmt den Olymp. Favre-Leuba konstruiert mit ihr die erste automatische Armbanduhr, die bis zu 9000 Höhenmeter misst höher als der Mount Everest. In dem martialischen 48-Millimeter-Titangehäuse ist ein Aneroid-Barometer integriert, das über den roten Zentrumszeiger die Höhenunterschiede in 50-Meter-Schritten anzeigt. Benötigt man nur selten, macht aber Eindruck. Ansonsten wird die Uhrzeit, das Datum und die 65-stündige Gangreserve angezeigt. Rund 6600 Euro.
Herausforderer: Vor 20 Jahren stellte Sinn den ersten Taucher-Chronographen mit Temperatur-Resistenztechnologie vor soll heißen, er hält von +80 bis -45 °C durch. Als Remake taucht jetzt der Chronograph '206 Arktis II' auf. Sein Können als kompetenter Taucher beweisen die einseitig drehbare Lünette, die 30 bar Wasserdichtigkeit sowie die verschraubten Drücker und Krone. Kontraste bieten optimale Ablesbarkeit bei den Anzeigen. Immerhin 43 Millimeter Diagonale misst dieses Edelstahl-U-Boot mit Automatikantrieb. Ab 3490 Euro.
Understatement: die automatische Dress Watch 'Classique 5177 Blaues Grand-Feu-Emaille' zeigt sich im typischen Breguet Stil: eleganter Purismus kombiniert mit einem gewissen Twist - ein handgefertigtes Emaille-Zifferblatt, besonders flaches Weißgoldgehäuse für hohen Tragekomfort sowie einen Sekundenstopp, um die Zeit präzise einstellen zu können. Dank seiner 38 Millimeter Durchmesser auch für feminine Handgelenke passabel. Etwa 20.300 Euro.
Höher, schneller, weiter: Breitling startet auf der Baselworld auch mit einem Motorrad-Chronographen durch. Der 'Premier B01 Chronograph 42 Norton Edition' ist mit dem bewährten Manufakturkaliber inklusive Automatikgetriebe motorisiert, der Tank hält nonstop 70 Stunden durch und als Garant für Präzision dient die Chronometer-Zertifizierung. Umrandet von Edelstahl, dazu ein Saphirglasboden und ausgeführt wird der Nostalgiker an einem Rohleder-Armband. 7500 Euro kostet der Spaß.
Die Tattoo-Uhr: Als erste Manufaktur traute sich Hublot 2016 einen Tattoo-Künstler für ein Uhrendesign zu engagieren. Prompt landete sie damit einen Bestseller. Jetzt wird mit der 'Big Bang Sang Bleu II' nachgelegt. Statt typische Zeiger verraten oktogonale und skelettierte Scheiben die Uhrzeit sowie die Chronographen-Anzeigen. Schwungvolle Power mit 72-stündiger Laufleistung liefert das Automatikwerk. 200 Stück werden aus Titan gebaut zu je 24.800 Euro und nur 100 Rotgold-Exemplare für je 46.600 Euro.
Motor fürs Handgelenk: 70 Stunden nonstop Laufleistung, Automatikgetriebe mit Schaltrad, 4 Hertz Umdrehung und quasi als TÜV dient die COSC-Zertifizierung. Damit man der vornehmen Autouhr 'Premier B01 Chronograph 42 Bentley Centenary Limited Edition' auch seine noble Verwandtschaft ansieht, verwendet Breitling ein Zifferblatt aus Wurzelholz. Als Karosserie sind pures Rotgold auf 42 Millimeter verbaut, wofür 26.350 Euro aufgerufen werden. Die Edelstahlversion gibt es für 9350 Euro.
Springende Stunden, retrograde Minuten: Uhrenkenner ahnen sofort, dass es sich bei Bulgaris Neuheit um ein Ausnahmeobjekt handelt. Zu Ehren des berühmten Uhren-Designers Gerald Genta, der seine Marke einst an Bulgari verkaufte, nennt sich diese durchgestylte Dress Watch 'Gerald Genta 50th Anniversary'. Edel verpackt in einem 41 Millimeter großen Platin-Gehäuse mit Sichtboden und blauem Lack-Zifferblatt, ausgestattet mit einem Automatikwerk, das trotz der energiefressenden Anzeigen 42 Stunden Gangreserve bietet. Circa 48.300 Euro.
Der Knall im All: Vor 50 Jahren kehrten die Helden der Apollo 11 Mission, darunter Buzz Aldrin, auf die Erde zurück und erhielten als Ehrung unter anderem die Omega Speedmaster BA145.022 aus purem Gelbgold. Gestern stellte die Manufaktur zusammen mit dem Astronauten die Neuauflage dieses Goldstücks als 'Speedmaster Apollo 11 50th Anniversary Limited Edition' vor. Es startet mit dem neuen Chronographen-Handaufzugskaliber 3861 durch, das zudem als Master-Chronometer doppelt zertifiziert ist und fünf Jahre Garantiezeit verspricht. Um eines der begehrten 1014 Sammler-Exemplare zu ergattern, sollte man es mit Warp- Geschwindigkeit bestellen und 31.700 Euro parat haben.
Auffallen garantiert: Die 'Pilot Type 20 Extra Special Silver' ist die erste Uhr von Zenith mit einem Gehäuse, einem Zifferblatt und einer Dornschließe aus massivem Silber und das muss man tragen können, immerhin misst das Bordinstrument üppige 45 Millimeter im Durchmesser. Antrieb leistet ein manufaktureigenes Automatikkaliber mit einer nonstop Energie für 50 Stunden. Stilistisch passend zum Retro-Look kommt reichlich Vintage-Superluminova und ein Nubukleder-Armband zum Einsatz. Kostenpunkt: etwa 7900 Euro.
Ein Jubilar wirft sich in Schale: zum 150-jährigen Firmenjubiläum fährt Mühle Glashütte einen tiefschwarzen Hingucker auf. 'Sea-Timer Black Motion' nennt sich das 44 Millimeter große U-Boot, das bis 300 Meter Tiefsee übersteht, zudem eine drehbare Taucherlünette, extra dickes Saphirglas und reißfestes Textilarmband besitzt. Damit sie auch Kampfeinsätze tadellos meistert, bietet das Edelstahlgehäuse eine mehrlagige Titancarbid-Beschichtung. Mit Automatikbetrieb auf Sellita-Basis, hauseigener Spechthals-Regulierung, einem Sekundenstopp und Datums-Schnellkorrektur sowie ein Jubiläumsrotor, der sich durch einen Glasboden zeigt. Alles sehr praktische Features. 2200 Euro.
Für Oldtimer-Fans: seinen erfolgreichen Chronographen versieht Chopard dieses Jahr mit einem "Dolce-Vita Lebensgefühl für den modernen Gentleman". Soll heißen, bei der 'Mille Miglia 2019 Race Edition' wird typischer Motorsport-Charme mit Retro-Stil kombiniert. Zu sehen und zu erleben am perforiertem Kalbslederarmband, graublauen Zifferblatt und nützlichen Extras wie einer Tachymeterskala, Datumsanzeige und einem Automatikwerk, das für seine Ganggenauigkeit als COSC-Chronometer zertifiziert ist. Getunt auf 44 Millimeter aus Edelstahl, nur 1000 Exemplare zum Einstiegspreis von je 6800 Euro.
Nomos wird gebildeter: Mit der Akademiker-Uhr 'Club Campus neomatik' möchte die sächsische Manufaktur dieses Jahr punkten. Die Idee dahinter: man belohnt sich mit dem Manufakturmodell zum akademischen Abschluss und startet leichter in einer gewissen Job-Liga durch, da sie Klasse und Qualitätsbewusstsein symbolisiert. Passend zum Einstiegsgehalt liegt die Automatikuhr, die erstmals mit Stahlband angeboten wird, preislich bei 2240 Euro.
Skulpturen zum Abtauchen: Auch Seiko bietet lässige Taucheruhr aus marinetauglichem Titan an. Die japanische Marken waren sogar die Ersten - schon 1975 stellten sie Tiefseeuhren mit Doppelgehäuse aus dem robusten Metall her. Um Gewicht zu sparen wird bei der neuen 'Prospex Street Series' das 47 Millimeter Außengehäuse aus Kunststoff gefertigt und ist bis zu 20 bar wasserdicht. Über Solarzellen findet die Energieversorgung statt mit der erstaunlichen Gangreserve von zehn Monaten. 399 Euro.
Für den Herrn von Welt: Chanel lanciert 2019 auf der Baselworld seine elegante Regulator-Uhr im neuen Look - statt Platin oder Gold trägt Mann jetzt katzfeste Keramik im matten Schwarz. Ansonsten bleibt sich die Luxusmarke treu und lässt Handaufzugwerk in der eigenen Schweizer Manufaktur fertigen. Für Zusatz-Komfort sorgen: stolze drei Tage Laufzeit, tragbare 42 Millimeter Durchmesser und ein Saphirglasboden. Die 'Monsieur de Chanel Edition Noire' verlangt an die 20.000 Euro, wobei ...
... nur 55 Exemplare gefertigt werden. Ebenso von dem zierlichen Damenmodell 'Première Rock Edition Noire', die auch auf das vornehme Schwarz setzt. Allerdings ist ihr ein Quarzwerk und ein Brillant auf der Aufzugskrone vergönnt. 4600 Euro.
Dasselbe in Orange: Die sächsische Manufaktur Glashütte Original erinnert an die eigene Vergangenheit, indem sie ihr typisches Orange der 1960er-Jahren wiederbelebt. Mutig, dennoch gelungen zeigen sich die zwei Modelle der 'Sixties Jahresedition 2019', die beide über ein automatisches Manufakturkaliber verfügen. Aus Edelstahl mit 39 Millimetern Diagonale und drei Zeigern für etwa 6300 Euro, mit 42 Millimetern und Panoramadatum für rund 7800 Euro.
Leistungsstarker Retro-Taucher: mit dem Fifty Fathoms lässt Blancpain seinen legendären Uhr-Ahn von 1953 auferstehen. Erstmals verpackt die Manufaktur seine Ikone in einen salzwasser-resistenten Titantank. Gesamt immerhin 45 Millimeter üppig, bis 300 Meter tiefseetauglich und auf fünf Tage Gangreserve hochgerüstet dank eines Automatikwerks mit drei Federhäusern. Etwa 15.000 Euro.
Die Heldin der Moderne so sieht sie Hublot und der Maler Marc Ferrero. Beide kreierten kürzlich das Damenmodell 'Big Bang One Click Marc Ferrero' mit Frauengesicht samt Sonnenbrille und Lippenstift. Weitere Klischees erfüllen die schmucke Lünette aus 42 Topasen. Mitgedacht hat man beim Armband es lässt sich mit einem Klickverschluss leicht tauschen, zumal ein zweites Wechselarmband kostenfrei mitgeliefert wird. Nur 50 Edelstahl-Exemplare sind für je 17.000 Euro zu haben.
Ob für den Rennsport oder für Meetings: Casio Edifice integriert in der neuen Connected Watch einen Geschwindigkeitsmesser und einen Rundenspeicher damit lassen sich auch quasi die Endlos-Schleifen in Meetings messen. Ansonsten ist der rassige Chronograph 'ECB-900' mit Bluetooth Technologie ausgerüstet, um ihn via Smartphone mit allen Weltzeitfunktionen zu synchronisieren. Besonders praktisch: die Sportuhr aus Edelstahl hebt sich stilvoll vom Smart-Watch-Einerlei ab und über Solarzellen wird die Energie bis zu 2 Jahre gespeichert. 199 Euro.
100 Jahre Bauhaus: Das große Jubiläumsjahr nutzt Junghans und lanciert die limitierte Edition 'Max Bill Automatic 100 Jahre Bauhaus'. Architektenkonform soll das graue Lederarmband an den typischen Beton sowie das matt versilberte Zifferblatt an die weißen Wände und das rote Datum an die Tür des Stammhauses in Dessau erinnern. Nur 1000 Stück werden von der Automatik-Uhr gebaut, zu je 1225 Euro.
Das Art Déco Comeback zelebriert Frédérique Constant. Und zwar formschön und feminin. 'Classics Art Déco' heißt das vielseitig einsetzbare Modeaccessoire mit Zeitangabe und kommt in vier Versionen aus Edelstahl oder in bi-color vergoldet, mit weißem oder dunkelblauem Zifferblatt. Eines haben alle gemeinsam: acht kleine Diamanten als Stunden-Indexe und ein langlebiges Quarzwerk. Ab 1150 Euro.
Rennmaschine: Auch Tissot belebt mit der neuen 'Heritage 1973' das Revival charismatischer Rennsport-Uhren. Wie einst ist bei diesem 43-Millimeter-Chronograph das Edelstahlgehäuse oval in Kissenform gewölbt und für optimale Ablesbarkeit sorgen kontrastreiche Anzeigen im Panda-Stil - darunter eine Tachymeterskala für Geschwindigkeitsmessungen. Einblicke in den Motorraum mit Automatikgetriebe erlaubt ein Glasboden und damit nicht jeder damit vorfährt, ist die Auflage auf 1973 Exemplaren begrenzt. Zum Startpreis ab 1990 Euro.
Schmuckuhren mit Know-how: für Damen, die schmückende Raffinesse wünschen und auf uhrmacherische Kompetenz nicht verzichten wollen, kreiert Chopard die Kollektion 'L'Heure du Diamant'. Trotz des zierlichen Durchmessers von nur 30 Millimetern arbeitet hier ein manufaktureigenes Automatikwerk. Umrandet von Weißgold, 22 Brillanten und einem Briolett-Diamant auf der Krone. Jeweils verfeinert mit einem einem echten Malachit-, Lapislazuli- oder Opal-Zifferblatt. Ab ca. 70.000 Euro.
Neue Welle: Vergangenes Jahr präsentierte Omega die neuen Taucheruhren-Serie Seamaster Diver 300M. Jetzt legt die Manufaktur nach: Keramik und Titan sind bei der neuen Variante auf 43,5 Millimeter verbaut. Ansonsten setzt man bei der Hightech-Uhr auf Bewährtes - drehbare Taucherlünette, ein Heliumventil und das automatische Master-Chronometer Kaliber ist nicht nur amagnetisch sondern bringt es auch dank Silizium-Spirale und Co-Axial Getriebe auf 55 Stunden Laufzeit. Etwa 7400 Euro.
Dress to style: Chronographen im Panda-Look sind schwer angesagt. Hamilton kombiniert das 'Reverse Panda' Design aus hellen Totalisatoren auf dunklem Zifferblatt jetzt mit Marineblau und Beige. Auf zeitgemäße Ansprüche setzt der 'Intra-Matic 68 Auto Chrono' auch mit seinem Automatikwerk immerhin meistert es 60 Stunden Gangreserve. Aus Edelstahl für rund 2000 Euro.
Smarter Kosmopolit: 'Tambour Horizon' nennt sich die Smartwatch des Luxusleaders Louis Vuitton und richtet sich an Globetrotter. Praktische My-Flight-Features sind ebenso an Bord, wie die eigene Luxus City-Guides der wichtigsten Metropolen. Verbunden wird über WLan oder Bluetooth, um Infos über Emails, SMS, Anrufe, Wetterinfos und 24 Zeitzonen zu erhalten. Mit dabei: ein Schrittzähler, Alarm- und Countdown-Funktionen. Alles im 42 Millimeter PVD-beschichtetem Stahlgehäuse Schicht vereint und wer öfter das Outfit wechseln möchte, kann das Armband leicht selber tauschen über 60 Varianten stehen zur Auswahl. Ab 2850 Euro ist man dabei.
Preisbrecher: Bei Insidern ist Mido für sein charmantes Preis-Leistungs-Verhältnis beliebt. Die flache 'Baroncelli Midnight Blue' verlangt nur 680 Euro, obwohl darin ein solides Schweizer Automatikwerk arbeitet, sie aus Edelstahl besteht und sogar einen Glasboden besitzt.
Zeitschmeichler: Mondän und grazil wirkt diese Cocktail-Uhr 'Metro' des berühmten Juweliers Tiffany. Ihre 34 Millimeter Durchmesser kombiniert mit geschwungenem Gehäuse und dem reliefartigen Guilloché-Zifferblatt mit Diamant-Indexen verleihen ihr eine Anmutung im Art-Déco Stil. Ausgeführt wird das Zeit-Ensemble aus Rotgold, Diamant-Lünette und Quarzwerk an einem Alligatorleder-Armband. Dafür schlagen 17.500 Euro zu Buche.
Nostalgiker: Rado besinnt sich wieder auf alte Stärken mit einem Bestseller aus den 1960er-Jahren. So kommt bei der 'Tradition Captain Cook MKII Automatic Limited Edition' nicht nur Retrodesign zum Einsatz, sondern auch das alte Anker-Logo. Als Add-on bietet das Automatikwerk 80 Stunden Laufzeit. Die stählerne Taucheruhr mit innenliegendem Drehring ist auf 1962 Exemplare limitiert und verlangt etwa 2100 Euro.
Von kess bis kühn, von praktisch bis Plastik dafür stehen Swatch-Uhren. Jetzt punktet die Schweizer Kultmarke mit edlen Stahl-Chronographen, die sich selbst in konservativen Jobs als tragetauglich entpuppen. Ivory nennt sich die Edelstahl-Kollektion in der maskuline und feminine Zeitmesser mit Quarzbetrieb erscheinen. V.l.n.r.: Auf 43 Millimeter Größe kommen die 'TV Time' mit Stahlband für 170 Euro sowie die 'Secret Operation' für 155 Euro mit blauem Gummiarmband. Die 'Silber Ring' mit Stahlband misst 40 Millimeter und verlangt nur 165 Euro.
Stil im Quadrat: Tissot kreierte die Quarzuhr 'Lovely Square' für Frauen, die auf das Wesentliche achten - sie zeigt nur die Stunden und Minuten an. Ebenso minimalistisch offenbart sich das kissenförmige Edelstahlgehäuse auf zierlichen 20 Millimetern Kantenlänge und die Kosten: 245 Euro.
Unprätentiös und transgender: Bell & Ross reduziert seinen Puristen BRV1-92 auf 38,5 Millimeter ein Lieblingsformat sowohl für selbstbewusste Damen als auch elegante Gentlemen. Mit automatischem Antrieb und aus Edelstahl für etwa 2200 Euro.
Höhenflug: Mit dem 'Belisar Pilot Großdatum' erobert Union Glashütte luftige Höhen und Modebewusste - Uhren im Military-Look sind schwer angesagt. Zudem ist die klassische Edelstahl-Fliegeruhr mit sinnvollen Extras ausgerüstet, darunter ein Großdatum, ein Fadenkreuz-Zifferblatt und ein Automatikwerk mit Sekundenstopp. Für klare Sicht sorgt alleine schon die Größe - wuchtige 45 Millimeter. 2250 Euro.