Kurztrip-Tipps für Deutschland-Urlauber
Drei echte Perlen der Provinz
Eine Deutschlandreise lohnt zu jeder Jahreszeit: Geschichte nachspüren in Aachen, in Oberwiesenthal überwintern und in Magdeburg in die Studenten-Szene eintauchen. Hier sind die besten Kurztripp-Tipps von "Sehnsucht Deutschland".
Über drei Länder sollst du gehen? Nö, wir bleiben lieber hier! Hat ja Gründe, warum in Aachen schon seit der Steinzeit gut gelebt wird. Altstadt, Cafékultur, Eifel, Lousberg
Hin- und hergerissen
Mit dem Wohlfühlen in fremden Städten ist das so eine Sache. Zwischen 2000 Jahre alten Mauern und einer Innenstadt voller historischer Häuser, sprudelnden Brunnen, zahlreichen Denkmälern - wenn Aachen eines kann, dann Lebensqualität. Schon Karl der Große hat hier auf Resten römischer Bäder gegründet.
Heute liegt's an der Nähe zur Eifellandschaft, lebensfrohen Niederländern und viel belgischer Schokolade. Oder an den rund 50.000 Studenten, die in der Großstadt in Nordrhein-Westfalen für Cafékultur sorgen: so viele kleine, putzige Läden! Dazu besondere Restaurants wie der Postwagen und der urige Ratskeller. Echt zu schade für nur einen Kurztrip.
Reingehen und Wow sagen, das passiert im Aachener Dom des Öfteren. Die opulente Kuppel ist ein Kunstwerk voll prachtvoller Mosaiken, 1978 mitsamt der Schatzkammer zum ersten deutschen Unesco-Weltkulturerbe gekürt. Kein Wunder: Die Kammer hütet Heiligtümer wie die goldene Büste Karls des Großen - einer der kostbarsten Schätze nördlich der Alpen! Daher war Aachen bis ins 16. Jh. Wallfahrtstätte vieler Pilger.
Mit einem Fuß in drei Ländern gleichzeitig stehen: 25 Autominuten von Aachen entfernt am Drielandenpunt. Oder die Ausguckplattform des Drehturms Belvedere am Lousberg: In 35 m Höhe Blick auf die naheliegende Naturschönheit der Eifel!
Eine runde Sache: die Brunnen Aachens! Erzählen Geschichten wie den "Kreislauf des Geldes" an der Hartmannstraße, lassen mit beweglichen Figuren Puppen gen Krämerstraße tanzen. Aus dem Elisenbrunnen Friedrich-Wilhelm-Platz sprudelt sogar Thermalwasser der Kaiserquelle.
Rund ums Rathaus findet auf ehemaligem Prangerplatz Katschhof und Markt Großes statt! Ab dem 12. Juli buntes Programm zu Pferde: das Weltfest des Pferdesports Chio ist wieder zu Gast!
Café Barbarella in der Pontstraße: auf pinken Stühlen, zu Kronleuchter und Törtchenvitrine
Foto: Café Barbarella
.. geht es in der Pontstraße zu 'nem lecker Käffchen! Plüschig und mit Kronleuchter grüßt das neue und rasend-freundliche Café Colette, eine Straßenecke weiter das pink-weiße Café Barbarella mit allerlei Cupcakes und Figurentorten. Oder ab ins gar nicht prinzessinnenhafte und umso urigere Egmont: Grüße an die Wand kritzeln und Essen vom Nachbarrestaurant Akl rüberbestellen!
Lecker Leben lässt es sich in der mittelalterlichen Körbergasse im Domviertel - Eckkneipe Domkeller und Café Van den Daele inbegriffen
Foto: Aachen Tourist / Andreas Herrmann / ats
So viele Restaurants: Wohnzimmer (Ronheider Weg 20), Medienstar, da Gewinner der TV-Reihe "Dein Lokal, mein Lokal". Das freundlich-moderne Tom's (Jakobstraße 94) kocht mit marktfrischen Speisen, Justus K (Promenadenstraße 36) versorgt sowohl Fleisch- als auch Pflanzenfresser mit guter Küche und Weinbar.
Augen auf
Hier gibt's Wachmacher: Im Café Hase (Triebelsstraße 21) setzt Cara auf natürliche Zutaten und regionale Karte, die Mikrorösterei Leni liebt Kaffee (Burtscheider Markt 21), sieht das ähnlich und reicht zu Frischgebrühtem Brunch und Sandwich.
In Aachen kann man sich immer irgendwo 'ne süße Scheibe abschneiden
Foto: Café Hase
Schweinerei!
Wer es unanständig mag, scharwenzelt in die Bar Zum goldenen Schwein. Zu dreckigem Fussball im TV eine heiße oder auch ganz lange Schweinerei einschenken lassen, bis die goldenen Bar-Schweine beste Freunde sind.
Im Bensons ist es so, wie man sich das vorstellt: drei Sterne, dabei weder aufgesetzt noch abgehoben, sondern einladend familiär. In 8 Doppel- und 6 Einzelzimmern das Ganze in Wiederholung: clean, schick und anheimelnd zugleich. Bequeme 5 Minuten zu Speis und Trank in die Stadt, nur fünf Kilometer bis an die Grenze gen Niederlande! DZ ab 99 Euro/Nacht.
Oecher Printen heißt eine der Wohnungen im denkmalgeschützten Abteitor Burtscheid: viel Braun und Orange, Holz und Licht! Pilger schlafen im Jakobsweg, Sänger im Musica zwischen Instrumenten. Nur drei von sechs Ideen zum "schöner Wohnen" in Aachen. Wohnung ab 48 Euro/Nacht für 2 Personen, Mindestbelegung 2 Nächte.
Was Glück ist? Schokolade mit Lebkuchen und Nüssen! In Form typischer Aachener Printen
Foto: Aachen Tourist / Wesentlich
Magdeburg: Zweimal weg vom Fenster, nun aber so was von da
Magdeburger Dom: Mit Wiederauferstehung kennt man sich hier gut aus
Foto: Lukas Schulze/ dpa
Wiederauferstehung, das kann keine Stadt so gut wie Magdeburg. Zweimal weg vom Fenster, nun aber so was von da: gutes Essen und Bier, viel Grünfläche, dazu Elbplätschern und viel sehenswerte Geschichte.
As im Ärmel
Eine rustikale Perle. Passender Titel für die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Angeblich Boomtown, obgleich keine ICE -Anbindung gen Berlin. In Kriegen zweimal in Schutt und Asche gelegt und nie so recht erholt.
Doch: Da regt sich was. Der jungen Studentenszene sei Dank erheben sich an breiten Straßen rund um den Hasselbachplatz feine Bars (Deep Bar, Stern-Bar, Club 56, RIFF) wie Phönix, wächst ein 7th- Heaven-Burger-Laden neben DDR-Museumswohnung und Biergarten.
Direkt an der Elbe: viel Grün, Magdeburgs As im Ärmel - ein verdammt gutes. Bleiben die Vororte mit zugewucherter Industrie. Aber der Industrie-Chic soll ja im Trend liegen - wird sich schon jemand für finden, wir mochten's auch!
Ältestes gotisches Bauwerk Deutschlands: der Magdeburger Dom. Hat durch integrierte Säulen aus der Antike historisch das Seinige getan. Wäre aber als einzelnes Türmchen doch etwas einsam und verlassen. Ein Glück, dass es in unmittelbarer Nähe das Kunstmuseum Kloster gibt! Ab circa 1063 Gebetsmühle, heute große Kunstsammlung und auch von außen mit zwei Türmchen hübsch anzusehen.
Ursprünglich großes Wiesengelände Cracauer Anger, auf dem 1908 der erste Motorflug stattfand - in immerhin acht Metern Höhe. Jetzt: Elbauenpark mit so floralen Ideen wie Rhododendronweg und dem "schlauesten Turm der Welt": eigentümlich gedrehter Jahrtausendturm mit sechs Ebenen Ausstellungsfläche, mit Leim zusammengepappt und bis auf wahnwitzige 60 Meter Höhe haltbar gemacht!
Beim Mückenwirt trifft sich die Einheimischen- Szene direkt am Wasser - was hier im Sommer los ist! Elbkinder fahren im wahrsten Sinn voll drauf ab: Links setzt die "Weiße Flotte" einmal schnurstracks durch die Elbe zum Rotehorn-Park und Aussichtspunkt Petriförder über. Gute Fluchtmöglichkeit, sollte man nicht auf die Mückenwiesn stehen, die hier jeden Oktober stattfindet.
Das Dach der Grünen Zitadelle ist Namenspatron und gut bewachsen. Sieht man bei so viel Hundertwasser-Haus kaum. Egal: Lieber in den kleinen Läden shoppen, Brunnen im Innenhof gucken, dann ins Restaurant Bonapart: Hier gibt's französische Speisen mit landestypischen Gerichten.
Magdeburger Bötel gibt es in der gleichnamigen Bötelstube
Foto: Bötelstube
Bötelstube
In der Bötelstube kann man Häuser vertilgen: Bötel wird nämlich mit Lehm und Stroh serviert. Schwerer Magen? Ne, Eisbein mit Erbsenpüree und Sauerkraut. Regionale Küche, gute Zutaten, lecker!
In ein einstiges Lebensmittellädchen zog 2013 das stylisch-feine Strudelhof Kaffeehaus ein, mit Wiener Strudelvarianten in süß und herzhaft auf der Karte. Tagsüber hocken auch mal Künstler in zivil rum, abends zum Konzert.
Schweizer Milchkuranstalt: Heute ein Biergarten für lauschige Tage
Foto: Schweizer Milchkuranstalt
Schweizer Milchkuranstalt
Denkmalgeschütztes Gartenhaus aus dem Herrenkrug plus schönster Platz über der Elbe ist gleich Magdeburgs Wohlfühlort: die Schweizer Milchkuranstalt. 1899 noch Milchausschank, heute Biergarten für lauschige Tage.
Schleinufer, Telefon: 0160/70 35 075
Petrolfarbene Wände und ein Chesterfield-Sofa: Das Motel One legt viel Wert auf Design
Foto: Motel One / Andreas Lander
Motel One
Die berühmte Halbkugel hängt als Lampe im Eingang: Von innen Bilder des Experiments mit luftleeren Kugeln, die acht Pferde nicht auseinanderbringen können. Gutes Motto, gutes Motel! DZ ab 69 Euro/Nacht.
Arthotel Magdeburg: Hier kann man in Hundertwasser baden
Foto: Magdeburg Tourist / Werner Klapper
Des Künstlers Gemach
Es wird persönlich! So hat Hundertwasser jedes Bad für die 41 Zimmer entworfen. Bonbon unter den Bettenburgen: Arthotel in der Grünen Zitadelle. DZ ab 85 Euro/Nacht.
Kleines, aber feines Skivergnügen: Knapp 16 Pistenkilometer bietet das Skigebiet vor Ort. Runter nach Oberwiesenthal geht es entweder vom Fichtelberg oder der kleinen gleichnamigen Schwester.
Foto: Frank Fudel
Die höchste Stadt Deutschlands. Ehrlich. Liegt im Erzgebirge, in Sachsen. Die Luft mag in 914 Meter Höhe zwar dünner sein, doch das Leben für Schneefreunde wie uns ist umso praller. Mehr draußen geht nicht, wir kommen da gar nicht mehr ins Häuschen.
Unter Wintersportlern mag die höchstgelegene Stadt Deutschlands - sie liegt mit 914 Metern höher als Oberstdorf oder Garmisch - bekannt sein wie die Streif in Kitzbühel. Allen anderen, die bislang keine Bekanntschaft mit der Perle des Erzgebirges machen konnten, helfen wir gern auf den Fichtelberg, den höchsten Berg Sachsens, der über dem beschaulichen 2500-Einwohner-Metropölchen an der Grenze zu Tschechien thront.
"Alte Dame": In Oberwiesenthal fährt die älteste Seilschwebebahn Deutschlands
Foto: Gästeinformation Oberwiesenthal
Wahrzeichen ist die Alte Dame, wie die älteste Seilschwebebahn Deutschlands bereits seit 1924 liebevoll genannt wird. Täglich schwebt sie in knapp 4 Minuten auf 1215 Meter zum Fichtelberghaus - übrigens auch ein Hotel - hoch und wieder runter. Von C nach O - von Cranzahl nach Oberwiesenthal - kommen Sie auch mit der romantischen Fichtelbergbahn. Die 18 Kilometer lange Strecke lässt sich sehr stilvoll im gemütlichen Buffetwagen genießen. Sie merken schon, hier tickt die Uhr langsamer. Gelassenheit ist hier erste Bürgerpflicht.
Wintersport geht auch ohne Ski: Auf der Natureisbahn am Haupthang des Skigebiets
Foto: Gästeinformation Oberwiesenthal
Wintersport
Umgeben vom Fichtelberg und dem tschechischen Keilberg fühlen sich hier nicht nur Ski- oder Snowboardfahrer pudelwohl. Voll im Trend liegt Snowkiten. Wer mutig ist, klopft bei der Snowkiteschule an. Für Bodenständige: Biathlon. Trinken Sie einen Schluck Zielwasser - und ab zum Gästeschießen. In der nahe gelegenen Bergstadt Boí Dar (Tschechien) kann man mit Riesenreifen einen Hang hinunterrutschen. Infos unter Trendsportarten auf: oberwiesenthal.de
Am 5. März messen sich wieder die besten Hornschlittenteams am Fichtelberg. Spektakulär! Mit bis zu 70 km/h rasen die Schlitten vorbei. Weniger rasant: die Natureisbahn am Haupthang des Skigebiets. Start: sobald die Minusgradperiode beginnt.
Für Eisenbahnfans: Die Fichtelbergbahn fährt mit Dampf
Foto: SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft / Sven Oettel
Ausfahrt
Deutschland ist mit am schönsten, da sind wir uns alle einig! Doch Tschechien ist hier so nah. Auf der Straße 219 werden Autofahrer zudem mit einem fantastischen Blick auf Oberwiesenthal belohnt.
Essen und Schlafen in Oberwiesenthal
Hotel Fichtelberghaus: Das ist auf dem Gipfel des, man ahnt es schon, Fichtelberges
Foto: Hotel Fichtelberghaus
Guck einer an! Auf dem Gipfel des Fichtelberges ruht das Hotel und Restaurant. Das Küchenteam um Dirk Meinel belohnt Gipfelstürmer im Das Guck mit vorzüglichen Speisen. Die Karte der Erzgebirgsstuben ist traditionell, aber nicht weniger pfiffig. Wählen Sie aus zwischen Arthur- Schramm-Hütte, dem Dichter-, Erzgebirgsoder Jagdzimmer. Jeder Raum hat seinen ganz eigenen Charme.
Familie Herberger verspricht urig-gemütliches Ambiente, garniert mit erzgebirgischer Gastfreundschaft. Klingt gut. Dazu noch ein frisch gezapftes Oberwiesenthaler Bürgerbräu und der Abend in bester Gesellschaft ist gesichert.
Das neuseeländische Tier hat zwar so gar nichts mit dem Erzgebirge zu tun. Das Lebensgefühl der Rugby-Weltmeister schmeckt den Besuchern aber ganz gut. Kaffeespezialitäten und frische Speisen sind der Renner.
Seit 1925 kehren kuchen- und kaffeehungrige Besucher in dem Traditionshaus mit Café, Konditorei und Restaurant direkt am Skihang ein. In gediegener Atmosphäre kann man hier auch schon mal mit dem Fichtelberg liebäugeln.
In die Laken springen: Das geht im Hotel Jens Weissflog
Foto: Jens Weissflog Apartmenthotel
Jens Weissflog
So wie der ehemalige deutsche Skispringer heißt auch das Hotel. Hier empfängt der Sportler seine Gäste. Klar: Skipisten und Loipen sind direkt vor der Tür. Außerdem mit viel Platz zum Durchatmen und Ausspannen, in gemütlichen Appartements und Suiten sowie im urigen Ruheraum oder der Sauna. DZ ab 124 Euro/Nacht.
Gastfreundschaft: Tradition im Erzgebirge. Und dafür geht es hoch hinaus. In etwa 1200 Meter Höhe auf dem Fichtelberg wartet das Relaxhotel mit sämtlichen Feinheiten auf Sie. So entspannt die Atmosphäre des Hauses auch ist, die Landschaft rundherum ist Balsam für Herz und Augen. Einfach perfekt zum Erholen mit den Liebsten. DZ ab 160 Euro/Nacht.
Café Barbarella in der Pontstraße: auf pinken Stühlen, zu Kronleuchter und Törtchenvitrine
Foto: Café Barbarella
Lecker Leben lässt es sich in der mittelalterlichen Körbergasse im Domviertel - Eckkneipe Domkeller und Café Van den Daele inbegriffen
Foto: Aachen Tourist / Andreas Herrmann / ats
In Aachen kann man sich immer irgendwo 'ne süße Scheibe abschneiden
Foto: Café Hase
Was Glück ist? Schokolade mit Lebkuchen und Nüssen! In Form typischer Aachener Printen
Foto: Aachen Tourist / Wesentlich
Magdeburger Dom: Mit Wiederauferstehung kennt man sich hier gut aus
Foto: Lukas Schulze/ dpa
Magdeburger Bötel gibt es in der gleichnamigen Bötelstube
Foto: Bötelstube
Schweizer Milchkuranstalt: Heute ein Biergarten für lauschige Tage
Foto: Schweizer Milchkuranstalt
Petrolfarbene Wände und ein Chesterfield-Sofa: Das Motel One legt viel Wert auf Design
Foto: Motel One / Andreas Lander
Arthotel Magdeburg: Hier kann man in Hundertwasser baden
Foto: Magdeburg Tourist / Werner Klapper
Kleines, aber feines Skivergnügen: Knapp 16 Pistenkilometer bietet das Skigebiet vor Ort. Runter nach Oberwiesenthal geht es entweder vom Fichtelberg oder der kleinen gleichnamigen Schwester.
Foto: Frank Fudel
"Alte Dame": In Oberwiesenthal fährt die älteste Seilschwebebahn Deutschlands
Foto: Gästeinformation Oberwiesenthal
Wintersport geht auch ohne Ski: Auf der Natureisbahn am Haupthang des Skigebiets
Foto: Gästeinformation Oberwiesenthal
Für Eisenbahnfans: Die Fichtelbergbahn fährt mit Dampf
Foto: SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft / Sven Oettel
Hotel Fichtelberghaus: Das ist auf dem Gipfel des, man ahnt es schon, Fichtelberges
Foto: Hotel Fichtelberghaus
In die Laken springen: Das geht im Hotel Jens Weissflog