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Geduldsprobe: Es wird gezogen und gezerrt, aber am Ende passt der Anzug
Geduldsprobe: Es wird gezogen und gezerrt, aber am Ende passt der Anzug
Foto: PR

Business-Dresscode Maßgemacht macht bella figura

Früher oder später wird das Ende des Homeoffice kommen und die Schlunzhose weichen. Dann wird die Zeit der maßgeschneiderten Anzüge zurückkehren.
aus Die 500 reichsten Deutschen 1/2020

Bei der Dior-Männermodenschau für den Herbst/Winter 2020 stand eine überlebensgroße rosa Skulptur im Raum, gestaltet von KAWS, der Street-Art-Ikone. Sie zeigte: einen Anzug. Damit war die Rapper-Proll-Jogginghosen-Corona-Kultur erledigt. Bye-bye, Streetstyle.

Die McKinseys, Goldmänner und -frauen dieser Welt polieren ihre Lederschuhe, weil sie jetzt Schlunz wieder satthaben dürfen. Die Alternative: ein Maßanzug.

Es gibt einen Weg, "Tailored"-Anzüge zu tragen, ohne ein Vermögen dafür auszugeben. Für alle, die sich nicht mehr erinnern, weil es ja schon so lange her ist: Der echte Maßanzug ("Bespoke") beginnt bei null (wie in der Londoner Savile Row), der "Made to measure" hat schon diverse Vorgaben und wird individuell angepasst – alles, wie man bei Zegna sagt, "Su Misura".

Für rund 2000 Euro ist man dem Straßenkampf meilenweit entkommen, Hugo Boss etwa startet bei circa 1800 Euro. Die noch höhere Kunst der maßgeschneiderten Damenanzüge beherrscht wohl Giorgio Armani am besten.

Und wer dann auf den Geschmack gekommen ist: Früher trug man zu festlichen Anlässen auch mal einen guten Smoking.

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