

Zeitlupe – drei ikonische Uhren Glasboden oder Wendeuhr?
Viel Drehmoment
Vacheron Constantin hat den Dreh raus: Historiques American 1921
Die Manufaktur Vacheron Constantin dreht die Zeit bei ihrer Dandy-Ikone "Historiques American 1921" zurück. Schon vor 100 Jahren hatten die Uhrmacher die Idee, das Zifferblatt samt Krone zu verdrehen, um eine bessere Ablesbarkeit zu bieten – was erstaunlich gut funktioniert. Das Handaufzugskaliber mit 65 Stunden Laufleistung lässt sich durch einen Safirglasboden bewundern. Weißgoldgehäuse, 40 Millimeter Diagonale. 36.100 Euro.
Im Monatstakt
Nomos mit Glasboden: Metro Neomatik 41 Update
Das ist mal eine klassische Business-Watch. Das Deckglas der "Metro Neomatik 41 Update" ist gewölbt, insgesamt misst die Edelstahluhr nur 9,1 Millimeter Höhe, damit sie perfekt unter Manschetten schlüpft. Um gleich den gesamten Monat im Blick zu behalten, platzierte Nomos Glashütte das patentierte Ringdatum am Außenrand der Zeitangabe. Für Mußeminuten: ein Glasboden mit Blick auf das automatische Kaliber. 3500 Euro.
Drehwurm
Doppeluhr von Jaeger-leCoultre: Reverso Tribute Nonantième
Eine Uhr, zwei Gesichter: Bei der "Reverso Tribute Nonantième" von Jaeger-LeCoultre lässt sich das Gehäuse wenden, sodass vorn ein silbernes Zifferblatt mit Großdatum und Goldindizes, einer Mondphase und kleiner Sekunde erscheint. Hinten zeigen sich zwei runde Fenster mit halb springender Stunde, einer rotierenden Minutenscheibe und Tag-Nacht-Anzeige. Warum das alles? Der 90. Geburtstag der Klassikerlinie Reverso. 190 Exemplare, in Rotgold. 38.700 Euro.