
Fashion Week Berlin: Elegante Provokationen
Fashion Week Abschluss Michalsky setzt auf Rot
Berlin - Designer Michael Michalsky hat zum Abschluss der Berliner Modewoche im Tempodrom mit prominenten Gästen auf und vor dem Laufsteg seine traditionelle StyleNite gefeiert. So präsentierten unter anderem Topmodel Eva Padberg und die frühere Miss Europe, Shermine Shahrivar, die tragbare und klassische Mode für kommenden Herbst und Winter.
Promis wie Simone Thomalla und ihr Freund, Handball-Nationaltorwart Silvio Heinevetter, Musiker Michi Beck und der frühere Profi-Fußballer Christoph Metzelder saßen in den ersten Reihen der Show.
Auch bei dieser Modewoche wollte Michalsky seinem Publikum - darunter auch Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) - mehr als nur Mode zeigen. Pop-Ikone Lisa Stansfield, die besonderen Applaus bekam, und die schwedische Indie-Pop-Band The Majority Says machten auf dem Laufsteg Musik.
Die Models liefen über einen herbstlichen, mit Laub bedeckten Catwalk. Erneut zeigte Michalsky auch seine neue Herrenkollektion: Einige der Männermodels kamen - passend zum Motto "City Love" - mit dem Fahrrad auf den Laufsteg.
Bei den Frauen fielen viele weiße Hosen und Midi-Röcke im Stil der 1950er Jahre auf. Und: Wenn Farbe, dann setzt der Designer - wie mehrere seiner Kollegen auch - im nächsten Winter auf Rot. Schon wenige Tage vor der Show hatte er gesagt: "Rot wird das neue Schwarz". In seinem Fall sei das ein chinesisches Lackrot.

Fashion Week: Die postklassische Herrenmode von Brachmann
In ihrer vierzehnten Saison kamen rund 250.000 Besucher zur Berliner Modewoche, 2500 Aussteller präsentierten sich. "Auch diese Fashion Week hat wieder gezeigt: Berlin ist Hotspot für nationale und internationale Mode in Deutschland", sagte Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer zum Abschluss.
Allerdings fehlten bei den Schauen am Brandenburger Tor erneut große Marken wie Hugo Boss und Escada . Auch wichtige internationale Prominenz blieb der Modewoche diesmal fern.