Zur Ausgabe
Artikel 47 / 49
Spendensammler: Benjamin Adrion (l.) mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher (M.) bei der Internorga-Messe mit Goldeimer-Toilettenpapier
Spendensammler: Benjamin Adrion (l.) mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher (M.) bei der Internorga-Messe mit Goldeimer-Toilettenpapier
Foto: Chris Emil Janßen / imago images / Chris Emil Janßen

Im Trainingslager mit dem "Viva con Agua"-Gründer Yoga mit Benjamin Adrion

Der Sozialunternehmer und Gründer der Initiative "Viva con Agua" zentriert sich beim Yoga. Im Kurzinterview erklärt der frühere St.-Pauli-Kicker, was ihn daran fasziniert.
aus manager magazin 12/2020

manager magazin: Herr Adrion, warum ausgerechnet Yoga?

Benjamin Adrion: Yoga ist eine gute Kombination aus körperlichen und mentalen Aspekten. Es klärt die Gedanken und öffnet den Geist. Zudem befreit es den Körper von all seinen Festigkeiten und Verspannungen.

"Sich selbst nicht so ernst nehmen": Benjamin Adrion (39) beim Yoga

"Sich selbst nicht so ernst nehmen": Benjamin Adrion (39) beim Yoga

Wie kamen Sie dazu?

Ich war vor einigen Jahren auf einer Reise in Südamerika. Dort wurde ich zum ersten Mal richtig inspiriert und habe eine Yogaroutine etabliert.

Für welchen Sport haben Sie als Jugendlicher gebrannt?

Fußball. Immer kicken – den ganzen Tag! Als Kind beim VfB Neckarrems, dann beim VfB Stuttgart und schließlich professionell als Mittelfeldstürmer bei St. Pauli. Seit 2007 bin ich raus.

Welche andere Sportart würden Sie gern beherrschen?

Kung Fu. Es ist faszinierend zu sehen, welche Kraft in der Vereinigung von Körper und Geist steckt.

Gibt es einen Sportprofi, mit dem Sie gern tauschen würden?

Nicht wirklich. Wen ich sehr schätze: den US-Basketballer LeBron James! Warum? Der Mann ist einfach groß.

Haben Sie einen Trainer, oder sind Sie Autodidakt?

Beim Yoga teils autodidaktisch, teils mit Lehrer. Ich finde es bereichernd, Lektionen von Menschen mit Erfahrungsvorsprung zu bekommen.

Sind Sie allein unterwegs?

Beim Yoga sehr gern. Sonst selten.

Welche Arbeit lassen Sie liegen, um lieber Sport zu machen?

Hausarbeit.

Und wenn gar keine Zeit bleibt?

Dann gibt's halt keinen Sport. Ziemlich doof eigentlich.

Ihr größter Erfolg?

Viva con Agua .

Ihre größte Niederlage?

Geht euch nix an. Habe ich aber viel draus gelernt.

Sind Sie ein guter Verlierer?

Verlieren gehört dazu. Ich mag Niederlagen nicht, kann sie aber abhaken.

Ihr nächstes Ziel?

Südafrika, für Viva con Agua.

Was lehrt Yoga fürs Leben?

Eine gesunde Distanz zu seinen Gedanken zu schaffen und sich selbst nicht so ernst zu nehmen.

Welche sportliche Eigenschaft fürchten Sie bei Ihren Konkurrenten im beruflichen Umfeld am stärksten?

Konkurrenz ist 80er.

Und welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten?

Wenn jemand Leistung erbringen will, fair und ohne anderen zu schaden.

Vor welcher sportlichen Leistung haben Sie den größten Respekt?

Apnoetauchen.

Ihr Motto?

Die größte Freiheit des Menschen ist die zwischen Reiz und Reaktion.

Mehr lesen über

Zur Ausgabe
Artikel 47 / 49
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren