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Im Trainingslager mit dem "Viva con Agua"-Gründer
Yoga mit Benjamin Adrion
Der Sozialunternehmer und Gründer der Initiative "Viva con Agua" zentriert sich beim Yoga. Im Kurzinterview erklärt der frühere St.-Pauli-Kicker, was ihn daran fasziniert.
Benjamin Adrion: Yoga ist eine gute Kombination aus körperlichen und mentalen Aspekten. Es klärt die Gedanken und öffnet den Geist. Zudem befreit es den Körper von all seinen Festigkeiten und Verspannungen.
"Sich selbst nicht so ernst nehmen": Benjamin Adrion (39) beim Yoga
Wie kamen Sie dazu?
Ich war vor einigen Jahren auf einer Reise in Südamerika. Dort wurde ich zum ersten Mal richtig inspiriert und habe eine Yogaroutine etabliert.
Für welchen Sport haben Sie als Jugendlicher gebrannt?
Fußball. Immer kicken – den ganzen Tag! Als Kind beim VfB Neckarrems, dann beim VfB Stuttgart und schließlich professionell als Mittelfeldstürmer bei St. Pauli. Seit 2007 bin ich raus.
Welche andere Sportart würden Sie gern beherrschen?
Kung Fu. Es ist faszinierend zu sehen, welche Kraft in der Vereinigung von Körper und Geist steckt.
Gibt es einen Sportprofi, mit dem Sie gern tauschen würden?
Nicht wirklich. Wen ich sehr schätze: den US-Basketballer LeBron James! Warum? Der Mann ist einfach groß.
Haben Sie einen Trainer, oder sind Sie Autodidakt?
Beim Yoga teils autodidaktisch, teils mit Lehrer. Ich finde es bereichernd, Lektionen von Menschen mit Erfahrungsvorsprung zu bekommen.
Sind Sie allein unterwegs?
Beim Yoga sehr gern. Sonst selten.
Welche Arbeit lassen Sie liegen, um lieber Sport zu machen?
Hausarbeit.
Und wenn gar keine Zeit bleibt?
Dann gibt's halt keinen Sport. Ziemlich doof eigentlich.