Was die neuen Kaffeemaschinen alles können Montagmorgenmüde? Das hier könnte künftig helfen
Angeblich wird in Deutschland mehr Kaffee als Wasser getrunken. Die Art seiner Herstellung ist bei etlichen Kaffeetrinkern eine Glaubensfrage - Filter oder Siebträger, Kapsel oder Pad? Oder gleich kalt aufgegossen? Bei der Elektronikmesse Ifa in Berlin (bis 7. September) stellen etliche Hersteller ihre Kaffeemaschinen-Neuheiten vor. Hier ist eine kleine Auswahl spannender Neuzugänge.
Kaltgetränke: Cocktails auf Kaffeebasis

DeLonghi erweitert die Kaffeemaschine PrimaDonna Elite Experience - sie kann nun Kaltgetränke zubereiten.
Foto: TMNDe'Longhi erweitert seine Maschine namens PrimaDonna Elite um den Namensanhang Experience - dieses Modell kann auch kalte Getränke wie Cocktails auf Kaffeebasis zubereiten. Eine App liefert die Rezepte dazu. Die Maschine kann außerdem heiße Schokolade und Tee kochen, letzteres mit frei wählbarer Temperatur passend zur Teesorte. Das Gerät kommt ab Januar 2017 für rund 1900 Euro.
Playlist für die Warteschleife

Siemens Hausgeräte bringt den mit einer App steuerbaren Kaffeevollautomat EQ.9 connect s900.
Foto: TMNSiemens Hausgeräte setzt auf die Vernetzung. Es präsentiert auf der Messe den mit einer App steuerbaren Kaffeevollautomat EQ.9 connect s900. Das Gerät verfügt über die schon bekannte Playlist-Funktion: Wie man etwa die Musikauswahl für Partys festlegt, können die Lieblingsgetränke der Gäste festgehalten werden, und die Maschine arbeitet diese dann nach und nach ab.
Bei dem neuen Modell lässt sich diese Auswahl nun auch per App auf Tablet oder Smartphone vornehmen, 16 internationale Kaffeespezialitäten sind voreingestellt. Das Gerät kommt ab November 2016 in den Handel, die Preisempfehlung liegt bei rund 2600 Euro.
Vernetzung: Die Kaffeemaschine, die mit dem Handy spricht

Krups vernetzt seinen One-Touch-Kaffeevollautomaten Latte Smart mit dem Handy.
Foto: TMNAuch Krups treibt die Vernetzung des Hausgeräte an: Der One-Touch-Kaffeevollautomat Latte Smart spricht mittels Bluetooth mit einer App. Darüber ist die Auswahl von Getränkeoptionen möglich, die App erinnert auch an Wartungsaufgaben wie das Reinigen oder Entkalken.
Ab September ist das Produkt erhältlich für rund 1300 Euro.
Permanentfilter: Das Comeback des Stahlsiebs

Die hellblaue Filterkaffeemaschine NC-DF1 von Panasonic braucht keine Einweg-Papierfilter. Sie hat ein Netz aus Edelstahl.
Foto: TMNFilterkaffee erlebt derzeit ein Comeback - Panasonic hat das Thema auch für sich entdeckt. Es bringt mit der hellblauen NC-DF1 eine Maschine, die ohne Papierfilter auskommt. Dafür sorgt ein Permanentfilter aus Edelstahl, das Material ist laut dem Unternehmen geschmacksneutral.
Wem das Brühen via Filter zu lange dauert, kann den Brühvorgang unterbrechen, um schnell eine Tasse auszuschenken - und eine Anti-Tropffunktion verhindert ein Anbrennen. Das Gerät ist ab Oktober 2016 erhältlich für eine Preisempfehlung von rund 80 Euro.
Küchenobjekt: Kaffee aus dem Kunstwerk

Die Kaffeemaschine Dolce Gusto Eclipse von DeLonghi sieht aus wie ein Kunstwerk. Erst wenn der Ring geöffnet ist, sieht man den Auslass für den Kaffee.
Foto: TMNEin Hingucker ist die Dolce Gusto Eclipse, auch aus dem Hause DeLonghi: Das ringförmige Gerät wirkt eher wie ein Kunstwerk denn ein Gebrauchsgegenstand. Doch der Ring lässt sich öffnen - dann erst wird der Auslass für den Kaffee sichtbar.
Ab September 2016 für circa 180 Euro erhältlich.
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