IAA-Neuheiten Recyclebare Autos und Stromer für alle

Elektromobilität und Nachhaltigkeit sind die Trendthemen auf der IAA in München. Während VW an einem Elektroauto für alle arbeitet, präsentiert BMW ein recyclebares Auto und Daimler einen ausgewachsenen Smart.
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VW ID.Live: Volkswagen gibt auf der IAA einen ersten Ausblick auf sein elektrisches Einstiegsmodell. Das E-Auto für rund 20.000 Euro - 10.000 Euro günstiger als aktuell der ID.3 - soll 2025 als Erweiterung der ID-Familie auf den Markt kommen. Wesentliche Funktionen sollen sich durch das Smartphone der Nutzer steuern lassen. Das etwas mehr als vier Meter lange Fahrzeug soll auf eine junge, städtische Zielgruppe ausgerichtet sein, vorwiegend aus nachhaltigen Materialien gefertigt werden und ein eher minimalistisches Erscheinungsbild haben. Das Cockpit ist in einen Touchscreen im Lenkrad integriert, Außen- und Innenspiegel gibt es durch Kameratechnik nicht mehr. Auch eine kleine Filmleinwand und eine Computerspielkonsole sollen enthalten sein.

Foto: SASCHA STEINBACH / EPA
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BMW iVision Circular: Der Münchener Autohersteller präsentiert auf der IAA Mobility ein zu 100 Prozent aus Altmaterial und nachwachsenden Rohstoffen hergestelltes Auto. Die Karosserie des Kleinwagens besteht aus wiederverwertetem, nicht lackiertem Aluminium und Stahl. Chrom, Doppelrahmen, Stege, Zierleisten und Dekors wurden weggelassen, das BMW-Logo einfach ins Metall gelasert. Auch im Inneren des Fahrzeugs gibt es weder Chrom noch Leder, sondern ausschließlich recyceltes Material. Auf Bildschirme verzichtet der iVision Circular: Für den Fahrer wichtige Anzeigen werden auf der Windschutzscheibe eingeblendet.

Foto: SASCHA STEINBACH / EPA
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Mercedes EQE: Daimlers elektrisches Pendant zum Oberklassemodell E-Klasse soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Es ist das fünfte reine Elektroauto der Mercedes-Strommarke EQ nach den kompakten Modellen EQA, EQB, EQC und der Luxuslimousine EQS. Der Stadtflitzer Smart wird nur noch als Elektroversion gefertigt.

Foto: EPA
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Smart Concept #1: Zwei Jahrzehnte nach dem Start wird aus dem Winzling von Daimler unter Beteiligung des chinesischen Partners Geely ein ausgewachsenes SUV. Damit wächst der Smart von aktuell selbst beim Forfour nur 3,50 Metern auf knapp 4,30 Meter. Das neue Format sowie die hoch aufragende Karosserie mit vier Türen sind nicht der einzige Bruch mit den alten Konventionen. So legt der Smart außen sein verspieltes Design ab und tritt innen deutlich wertiger auf. Es gibt aber auch eine Gemeinsamkeit mit den alten Modellen: Genau wie zuletzt Fortwo und Forfour gibt es auch den neuen Smart nur noch als Elektroauto. Allerdings kommt die Plattform dafür nicht mehr aus Stuttgart, sondern aus China.

Foto: LUKAS BARTH-TUTTAS / EPA
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Renault Mégane E-Tech: Fast zehn Jahre nach der Premiere des Kleinwagens Zoe bringen die Franzosen das nächste, eigens als solches entwickelte Akku-Auto an den Start: Der kompakte Mégane E-Tech wurde auf einer eigenen Batterie-Plattform entwickelt. Als Crossover gezeichnet, misst der Mégane E-Tech 4,21 Meter und überragt seinen Namensvetter in der Höhe um mehr als eine Handbreit. So bietet er laut Renault innen deutlich mehr Platz und bekommt obendrein ein moderneres Cockpit mit größeren Bildschirmen und mehr Möglichkeiten für Infotainment und Individualisierung.

Foto: SASCHA STEINBACH / EPA
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