

Wer sich eine S-Klasse zulegt, verbringt sein Berufsleben oft bequem auf dem Rücksitz. Bei der neuen Version lohnt es sich nun, nach vorn zu kommen und das Armaturenbrett auf sich wirken zu lassen: Es bietet – gegen Aufpreis – dreidimensionale Karten ähnlich einem Hologramm, ohne dass der Fahrer dafür eine Spezialbrille benötigt. Zudem blendet ein Head-up-Display nicht nur Abbiegepfeile direkt in die Fahrbahn ein. Es zeigt auch mit grünen Punkten an, welchem Fahrzeug der Abstandstempomat folgt. Damit sieht der Fahrer in der Windschutzscheibe, woran sich die Assistenzsysteme des Wagens orientieren.
Ab Mitte 2021 wird die S-Klasse in Autobahnstaus autonom fahren können – anders als Audi und BMW, die am dafür notwendigen Zusammenspiel von Technik und Gesetzgebung bislang gescheitert sind. Sogar von hinten herannahende Einsatzfahrzeuge erkennt der Wagen dann mit Mikrofonen und einer Heckscheibenkamera und weicht selbstständig aus.
V6-Benzinmotor mit
435 PS,
320 kW
2999 ccm Hubraum
214-181 g/km CO2-Emission
4,9 Sekunden Beschleunigung von 0 auf 100 km/h
250 km/h Spitzengeschwindigkeit
ab 116.232 Euro
Damit reklamiert Daimlers S-Klasse schon mal einen großen Fensterplatz in Richtung Zukunft.
Natürlich darf auch Bewährtes nicht fehlen, das Dahingleiten, die Kraft der Motoren, seien es Benziner, Diesel, Hybride oder, im Laufe des nächsten Jahres, auch Elektromotoren pur. Das Fahrgefühl aber bleibt s-klassentypisch, von der Außenwelt dringt allenfalls ein Flüstern durch die schallgedämpften Türen. Einzig die Lenkung dürfte in sämtlichen Fahrmodi präziser sein.
Äußerlich ist der größte Mercedes noch ein bisschen länger als der Vorgänger, dafür fallen die Seitenlinie schlanker und die Heckleuchten fast schon grazil aus. Eine ganze Armada von Airbags und Sicherheitssystemen soll Unfälle verhindern oder deren Folgen abmildern. In enge Parklücken zirkelt der Benz-Riese dank Hinterradlenkung viel besser hinein als sein Vorgänger. Das Ledergestühl massiert, heizt und kühlt auf Wunsch. Gegen Aufpreis bollert es sogar mit eigenen Vibratoren die Basstöne der Musikanlage in den Rücken. Damit ersetzt das Musikhören fast schon die wegen des Lockdowns ausfallenden Konzerte.
Die S-Klasse ist wieder ganz oben angesiedelt, egalitär ist sie nur in einem Detail: Die Spracherkennung duzt die Nutzer nun erstmals.
Seit Dezember ist die neue Generation der Mercedes S-Klasse auf den Straßen. Das billigste Modell, der S 350d mit Reihensechszylinder-Dieselmotor und 286 PS, wird 96.094 Euro kosten.
Ruhige Linien bestimmen das Äußere der neuen S-Klasse. Die Macher waren erkennbar bemüht, das stattliche Auto nicht unnötig herumprotzen zu lassen.
Im Innenraum trifft ein opulentes Lederambiente auf Touchscreens. Der Clou ist jedoch das - gegen Aufpreis erhältliche - 3D-Armaturenbrett: Es bietet dreidimensionale Karten ähnlich einem Hologramm, ohne dass der Fahrer dafür eine Spezialbrille benötigt. Zudem zeigt ein riesiges Head-up-Display direkt in der Windschutzscheibe mit grünen Punkten, welchem Fahrzeug der Abstandstempomat folgt. Damit sieht der Fahrer genau, woran sich die Assistenzsysteme des Wagens orientieren.
Ein großer Touchscreen zwischen Armaturentafel und Mittelkonsole ist die zentrale Schnittstelle zwischen Fahrern und Auto.
Optional wird die S-Klasse mit einem Fahrwerk angeboten, das mit 48-Volt-Technik und speziellen Stellmotoren arbeitet. Es ermöglicht, dass vor einer absehbaren Kollision die Karosserie um bis zu acht Zentimeter angehoben wird.
Der Innenraum der S-Klasse lässt sich in viele Lichtfarben tauchen. Abgestimmt darauf lassen sich Massageprogramme, Beduftung sowie Musikberieselung und Klimatisierung auswählen.
Die S-Klasse wird in einer 5,18 Meter langen Standardversion angeboten, sowie in einer 5,29 Meter messenden Langversion.
Die Türgriffe der S-Klasse stecken bündig in der Karosserie. Erst wenn man sich mit dem Autoschlüssel dem Wagen nähert, fahren sie hervor.
Die neue S-Klasse beherrscht zumindest zeitweise und unter bestimmten Bedingungen das autonome Fahren. Ab Mitte 2021 wird die S-Klasse in Autobahnstaus autonom fahren können – anders als Audi und BMW, die am dafür notwendigen Zusammenspiel von Technik und Gesetzgebung bislang gescheitert sind. Sogar von hinten herannahende Einsatzfahrzeuge erkennt der Wagen dann mit Mikrofonen und einer Heckscheibenkamera und weicht selbstständig aus.
Der Blick in den Fond der S-Klasse. Auf Wunsch gibt es bis zu 16 Airbags, wozu dann auch erstmals Frontairbags für die hinteren Passagiere gehören.
Das eher gelassen-unscheinbare Ende eines spektakulären Autos. Der Kofferraum fasst 550 Liter, muss aber nach wie vor analog be- oder entladen werden.
Im Innenraum trifft ein opulentes Lederambiente auf Touchscreens. Der Clou ist jedoch das - gegen Aufpreis erhältliche - 3D-Armaturenbrett: Es bietet dreidimensionale Karten ähnlich einem Hologramm, ohne dass der Fahrer dafür eine Spezialbrille benötigt. Zudem zeigt ein riesiges Head-up-Display direkt in der Windschutzscheibe mit grünen Punkten, welchem Fahrzeug der Abstandstempomat folgt. Damit sieht der Fahrer genau, woran sich die Assistenzsysteme des Wagens orientieren.
Foto: DaimlerDie neue S-Klasse beherrscht zumindest zeitweise und unter bestimmten Bedingungen das autonome Fahren. Ab Mitte 2021 wird die S-Klasse in Autobahnstaus autonom fahren können – anders als Audi und BMW, die am dafür notwendigen Zusammenspiel von Technik und Gesetzgebung bislang gescheitert sind. Sogar von hinten herannahende Einsatzfahrzeuge erkennt der Wagen dann mit Mikrofonen und einer Heckscheibenkamera und weicht selbstständig aus.
Foto: Daimler