
Ferrari
Ferrari
Ferrari will Ferrari bleiben, aber mehr Autos als früher verkaufen – wie soll das gehen? Zum Beispiel mit dem Roma, der auch Kunden von Porsche oder Aston Martin gefallen könnte und, glaubt man den Werbern der Traditionsmarke, "nuova dolce vita" auf die Straße bringe. Übersetzt in den Alltag heißt das beispielsweise: eine etwas höhere Sitzposition und so viel Kopffreiheit, dass auch zwei Meter große Menschen den Wagen steuern können. Im Fond können Kinder bequem mitfahren, sofern sie klein sind. Dazu kommt ein für Ferrari-Verhältnisse sensationell großer Kofferraum von 272 Litern Volumen. Das reicht für zwei Golfbags oder, falls das jemand braucht, ein rundes Dutzend Fußbälle.
3,8-Liter-Achtzylindermotor mit
620 PS,
456 kW Leistung,
234 g/km CO2-Emission
3,4 Sekunden Beschleunigung von 0 auf 100 km/h
320 km/h Spitzengeschwindigkeit
ab 194.459 Euro
Seine Charakterstärken spielt der Roma bei Design und Antrieb aus. Das Metallkleid ist vielleicht nicht klassisch Ferrari, aber trotzdem schön geformt: Die sanft geschwungene GT-Form mit haifischartig zugespitzter Schnauze und breitem Heck samt schmalen Rücklichtern sorgt für einen energischen Auftritt. Der wird verstärkt durch den kernigen Sound des Motors, der klingt, als habe Ferrari sich die Schalldämpfer gleich komplett gespart. Der Biturboachtzylinder rast per Schaltpaddel durch die Gänge und das auch noch mit viel Reserven jenseits von 200 Stundenkilometern.
Trotz möglicher hoher Kurvengeschwindigkeiten ist der Wagen erstaunlich angenehm gefedert, selbst Kopfsteinpflaster meistert er ohne heftige Bandscheibenstöße. Ein Abstandsradar sorgt dafür, dass der Roma auch im Alltagsstau entspannt mitschwimmt.
Das digitale Armaturenbrett lässt sich gut ablesen, doch hier und da hapert es bei Ferrari mit digitalen Features. Die Spracheingabe von deutschen Verkehrszielen funktionierte beim Testwagen gar nicht, die Anbindung des Mobiltelefons per Apple Carplay nur gelegentlich. Der Bildschirm in der Mittelkonsole reagiert teils langsam und nur auf beherzten Druck. So kostet das Einstellen der Radiolautstärke via Touchscreen richtig Mühe. Da wäre ein simples Lautstärkedrehrad sicherlich die bessere Entscheidung gewesen.
Weggelassen hat Ferrari nicht nur viele Knöpfe im Cockpit, sondern auch eine anderswo übliche Anzeige: Angaben zum Durchschnittsverbrauch. Ferraristi tanken halt, was sie brauchen.
Gelegentlich weicht selbst Ferrari vom Pfad der hart gefederten Bleifuß-Tugend ab: Mit dem Roma, so wirbt die Traditionsmarke, bringe man eine Dosis "nuova dolce vita" auf die Straße.
Ferrari
Die elegante Flunder nimmt mit seinen gerundeten Formen das Dolce-Vita-Design aus den 50er und 60er Jahren auf, beschreibt Ferrari den Roma. Übersetzt in den Alltag bringt das eine etwas höhere Sitzposition und so viel Kopffreiheit, dass auch zwei Meter große Menschen den Wagen steuern können.
Im Fond können Kinder bequem mitfahren, sofern sie klein sind. Dazu kommt ein für Ferrari-Verhältnisse sensationell großer Kofferraum von 272 Litern Volumen. Das reicht für zwei Golfbags oder, falls das jemand braucht, ein rundes Dutzend Fußbälle.
Seine Charakterstärken spielt der Roma nicht nur beim Design aus, das für einen energischen Auftritt sorgt. Auch der Sound des Motors ist markentypisch kernig: Er klingt, als habe Ferrari sich die Schalldämpfer gleich komplett gespart. Der Biturboachtzylinder rast per Schaltpaddel durch die Gänge und das auch noch mit viel Reserven jenseits von 200 Stundenkilometern.
In 3,4 Sekunden beschleunigt der Roma auf 100 Stundenkilometer. 620 PS treiben den Wagen an. Da der Motor vorne eingebaut ist, wird die Fronthaube etwas länger als beispielsweise beim Ferrari F8 mit Mittelmotor.
Trotz möglicher hoher Kurvengeschwindigkeiten ist der Wagen erstaunlich angenehm gefedert, wie unsere mehrtägige Ausfahrt zeigte. Selbst Kopfsteinpflaster meistert er ohne heftige Bandscheibenstöße. Ein Abstandsradar sorgt dafür, dass der Roma auch im Alltagsstau entspannt mitschwimmt.
Der Bildschirm in der Mittelkonsole reagiert teils langsam und nur auf beherzten Druck. So kostet das Einstellen der Radiolautstärke via Touchscreen richtig Mühe. Da wäre ein simples Lautstärkedrehrad sicherlich die bessere Entscheidung gewesen.
Weggelassen hat Ferrari nicht nur viele Knöpfe im Cockpit, sondern auch eine anderswo übliche Anzeige: Angaben zum Durchschnittsverbrauch. Ferraristi tanken halt, was sie brauchen. Am nötigen Bargeld dürfte es nicht scheitern: In der Basisversion kostet der Roma mindestens 194.459 Euro.
Seine Charakterstärken spielt der Roma nicht nur beim Design aus, das für einen energischen Auftritt sorgt. Auch der Sound des Motors ist markentypisch kernig: Er klingt, als habe Ferrari sich die Schalldämpfer gleich komplett gespart. Der Biturboachtzylinder rast per Schaltpaddel durch die Gänge und das auch noch mit viel Reserven jenseits von 200 Stundenkilometern.
Foto: MICHAEL MINELLI