Die Lieblingsautos der Deutschen Opel und BMW nehmen VW in die Mangel

VW Golf Sportsvan: Die Minivan-Variante des Golf kommt bei den Deutschen an
Foto: VolkswagenPlatz eins: VW Golf. Der ewige deutsche Zulassungsprimus VW Golf hatte zu Herbstanfang einen besonders guten Lauf. Exakt 27.599 Neuzulassungen weist das Kraftfahrtbundesamt (KBA) für den VW Golf im September aus. Das waren fast 8000 Stück mehr als noch im Vormonat. Damit bleibt der Kompaktwagen wie schon seit Jahren auf Platz eins der monatlichen Neuzulassungsstatistik - mit weitem Abstand zum Zweitplatzierten. Ein Teil des deutlichen September-Anstiegs entfällt auf die neue Golf-Variante Sportsvan, die als Nachfolger des Golf Plus vor kurzem in den Verkauf startete. Auch auf Jahressicht können sich die Wolfsburger über ein sattes Plus freuen. Im Vergleich zum September 2013 legten die Golf-Verkaufszahlen um 40 Prozent zu. Aktuell hält der Golf einen Marktanteil von 36 Prozent in der Kompaktklasse.
Audi A3: Der noble Golf-Bruder dreht auf

Audi A3 Cabrio: Der noble Golf-Abkömmling punktet mit einer Vielzahl von Karosserievarianten und Antriebsarten
Foto: AudiPlatz zwei: Audi A3
Das nennt man einen kräftigen Satz nach vorne: Im August lag der noble Bruder des Golf noch auf Platz fünf, nun gibt der A3 kräftig Gas. Mit 6382 Neuzulassungen verdrängt der kleine Audi den VW Passat von seinem Stammplatz und landet auf Rang 2.
Im Vergleich zum Vormonat stiegen die A3-Verkaufszahlen um 44 Prozent, im Jahresvergleich beträgt das Plus 24 Prozent. Freuen können sich die Audi-Leute über einen Marktanteil von 8,3 Prozent in der Kompaktklasse. Zum Erfolg trägt wohl auch große Variantenvielfalt bei. Im Jahr 2012 hat Audi den A3-Dreitürer komplett überarbeitet. Nun gibt es den A3 auch rundum erneuert als Fünftürer, Limousine und Cabrio. Neben konventionellen Benzin- und Dieselmotoren ist der Kompaktwagen auch mit Gas- oder Plugin-Hybridantrieb erhältlich.
VW Passat: Dienstwagen-König bleibt auf Kurs

VW Passat: Der Vertreter-Liebling schlägt sich kurz vor dem Modellwechsel wacker
Platz drei: VW Passat
Vor kurzem stellte VW die achte Generation seines Mittelklasse-Veteranen vor, die im Herbst in den Handel kommt wird. Doch auch kurz vor dem Modellwechsel schlägt sich der Dienstwagen-Darling wacker.
Mit 6049 Neuzulassungen verliert der Passat im September einen Platz und landet auf Rang drei. Im Vergleich zum traditionell verkaufsschwächeren August legte der Passat jedoch deutlich zu, auch der Jahresvergleich fällt positiv aus. Die Zahl der Passat-Neuzulassungen stieg gegenüber August 2013 um 5 Prozent.
Gleich blieb hingegen der hohe Anteil an gewerblichen Käufern. Neun von zehn Passats werden als Dienstwagen zugelassen. Vielleicht erhöht sich der Anteil der privaten Passat-Fans ja mit der Neuauflage. Denn die Wolfsburger werten ihren Mittelklasse-Bestseller vor allem im Innenraum deutlich auf. Edlere Materialien und neue Assistenzsysteme sollen Oberklasse-Flair verbreiten.
Opel Corsa: Erzkonkurrenten knapp geschlagen

Neuer Opel Corsa: Ab Ende 2014 kommt die fünfte Generation des Kleinwagens in den Handel
Foto: OpelPlatz vier: Opel Corsa
Bereits im Februar hatte der Corsa mit einer Top 5-Platzierung für eine handfeste Überraschung gesorgt. Zuletzt schob er sich ganz knapp an seinen Konkurrenten aus dem Hause VW heran - nun gelingt erstmals seit langer Zeit das Überholmanöver.
Im September entschieden sich 5912 Neuwagenkäufer für den Polo-Konkurrenten. Damit liegt der Corsa wie im Vormonat auf Platz vier der Zulassungsstatistik. Gegenüber August wurden um 21 Prozent mehr Corsa-Fahrzeugbriefe ausgestellt. Auch längerfristig stimmen offenbar die Richtung. Im Vergleich zum September 2013 legten die Corsa-Absatzzahlen in Deutschland um 7,3 Prozent zu.
Allerdings weisen Branchenbeobachter darauf hin, dass der Corsa auf eine besonders hohe Zahl an Eigenzulassungen kommt - die kurze Zeit später als Tageszulassungen oder junge Dienstwagen mit hohen Rabatten verkauft werden. Kein Wunder, denn das aktuell verkaufte Fahrzeug ist ein Auslaufmodell. Auf dem Pariser Autosalon haben die Rüsselsheimer die Corsa-Neuauflage offiziell vorgestellt. Punkten soll er mit sparsameren Motoren, einem frischeren Design mit Anleihen bei Opels Kleinstwagen Adam - und einem für Kleinwagen besonders ausgefeilten Infotainmentsystem.
VW Polo: Die Richtung stimmt - trotz Corsa-Schlappe

VW Polo: Das Facelift des Kleinwagen greift mit etwas Verspätung
Foto: VolkswagenPlatz fünf: VW Polo
Zwar musste sich Volkswagens Kleinwagen-Bestseller diesmal seinem Rüsselsheimer Konkurrenten knapp geschlagen geben. Doch eigentlich ist der Polo auf solidem Kurs unterwegs.
Denn nach einer längeren Schwächephase liegt der kleine Wolfsburger wieder bei deutlich über 5000 verkauften Fahrzeugen pro Monat. Im September brachte es der Polo auf 5818 Neuzulassungen. Das waren zwar um 40 Prozent mehr als noch vor einem Jahr - dennoch reicht es diesmal nur für Rang fünf. Denn Audis A3 und Opels Corsa waren diesmal einfach nur schwer zu schlagen.
Offenbar greift das Polo-Facelift mit etwas Verspätung. Denn die überarbeitete Version des Polo steht bereits seit Ende April bei den Händlern. Äußerlich hat sich am Polo nichts verändert. Doch bei den Motoren und im Innenraum haben die VW-Ingenieure Hand angelegt und bieten nun etwa mehr Assistenzsysteme an.
Mercedes C-Klasse: Kompakt-Benz schnurrt nach oben

Mercedes C-Klasse: Die Verkaufszahlen der rundum erneuerte Sternen-Mittelklasse stiegen zuletzt deutlich
Foto: DaimlerPlatz sechs: Mercedes C-Klasse
Seit März steht die rundum erneuerte C-Klasse bei den Händlern. Die Neuauflage sorgte im April für einen Käufer-Ansturm, danach ging es aber für den Kompakt-Benz deutlich abwärts.
In den letzten beiden Monaten hat die C-Klasse jedoch eine solide Aufholjagd hingelegt. Mit 5659 Neuzulassungen im September macht der Benz zwei Plätze auf Rang sechs gut. Auch auf Jahressicht legt die C-Klasse einen Gang zu. Im Vergleich zum September 2013 stiegen die Zulassungen für den Mittelklasse-Wagen um 19 Prozent.
Die Voraussetzungen für weitere Sprints in die vorderen Ränge hat die C-Klasse jedenfalls. Bei Design und Assistenzsystemen nimmt Mercedes' Brot-und-Butter-Modell kräftig Anleihen bei der S-Klasse - und die gilt als großer Wurf der Schwaben.
BMW 1er: Kompakt-Bayer meldet sich in die Top 10 zurück

BMWs 1er: Der Nobel-Kompakte findet zu alter Form zurück
Platz sieben: BMW 1er
Den Sommer-Rückgang bei den Verkaufszahlen gleicht der kleine Bayer zu Herbstanfang souverän aus. Im September kommt der 1er auf 5183 Neuzulassungen und verbessert sich so um fünf Plätze auf Rang sieben.
Im Vergleich zum Vormonat können sich die Münchener über ein Absatzplus von 62 Prozent freuen, auch auf Jahressicht stimmen die Zahlen: Im September 2013 lagen die Zulassungszahlen für die noble Golf-Alternative noch um ein Fünftel niedriger.
Dabei macht sich BMW in der Kompaktklasse seit kurzem selbst Konkurrenz. Im März stellten BMW einen Minivan auf 1er-Basis vor, der dann allerdings gemäß der neuen BMW-Benennung die Baureihenbezeichnung 2er bekommt. Im September wurden bereits 1300 Stück des bayerischen Hochdachmodells verkauft. Rechnet man die Verkaufszahlen von 1er und 2er zusammen, läge die BMW-Kompaktklasse sogar auf Platz 2 der Zulassungsstatistik.
Skoda Octavia: Vernunftwagen verliert auf Jahressicht

Skoda Octavia: Die dritte Generation des Tschechen trifft auch den Geschmack der deutschen Autokäufer
Foto: SkodaPlatz acht : Skoda Octavia
Dieser Mittelklasse-Wagen setzt auf Vernunft statt Überfluss - und daran finden auch zahlreiche Deutsche Gefallen. Im September entschieden sich 4853 Neuwagenkäufer für den Bestseller der VW-Marke Skoda.
Der unauffällig designte Tscheche gewinnt im Vergleich zum August zwei Ränge, die Absatzzahlen legten im Vormonatsvergleich um 38 Prozent zu .
Doch auf Jahresfrist verliert der Tscheche etwas. Im September 2013 lagen die deutschen Octavia-Neuzulassungen noch um 11 Prozent höher.
Seit gut einem Jahr steht die dritte Generation des Octavia bei den Händlern. Sie ist größer, breiter und spart mehr Sprit. Wie der VW Golf baut der Octavia auf dem modularen Querbaukasten der Wolfsburger auf. Billiger als sein Konzern-Pendant ist der Octavia obendrein.
BMW 3er: Mittelklasse-Bayer muss zurückstecken

BMW 3er: Der Mittelklasse-Bayer bleibt trotz kleiner Formschwäche in den Top 10
Foto: BMWPlatz neun: BMW 3er
Solides Mittelfeld für den Mittelklassewagen: Mit 4410 Neuzulassungen lag der 3er im September auf Rang neun. Damit verliert er im Vergleich zum Vormonat zwei Plätze, im Juni verpasste der 3er die Top 3 nur knapp.
Auf den ersten Blick fällt der Jahresvergleich schlecht aus. Denn laut KBA-Statistik gingen die 3er-Zulassungen gegenüber September 2013 um 31 Prozent zurück. Doch dafür gibt es eine einfache Erklärung: Seit Oktober letzten Jahres verkauft BMW die Coupé-Version des Mittelklassewagens unter der Bezeichnung 4er.
Auch das einstige 3er-Cabrio läuft nun unter der neuen Baureihen-Bezeichnung. Und die ist in der KBA-Statistik nun getrennt ausgewiesen. Im September entschieden sich 1579 BMW-Käufer für ein Modell der 4er-Reihe. Rechnet man diese zu den neu zugelassenen 3er-BMWs hinzu, reiht sich der Mittelklasse-Bestseller mit 5989 verkauften Fahrzeugen knapp hinter dem Passat ein. Dennoch: Im Vorjahres-September wurden noch 6407 Fahrzeugbriefe für den 3er ausgestellt.
Opel Astra: Rückkehr in die Spitzengruppe

Opel Astra: Das Sommer-Verkaufstief ist offenbar überwunden
Platz zehn: Opel Astra
In den vergangenen Monaten hat Opels Kompaktwagen-Klassiker mehrfach mit kräftigen Überholmanövern überrascht: Im Mai und im Juni hielt sich das Auto in den Top 10 der meistzugelassenen deutschen Neuwagen. Doch der Astra zeigte sich als wankelmütiger Begleiter: Im Sommer bremsten sich die Verkaufszahlen der Rüsselsheimer Golf-Alternative merklich ein.
Zu Herbstanfang findet der Astra jedoch wieder in die Überholspur. Exakt 4045 Neuwagenkäufer entschieden sich im September für den Kompaktwagen, um 47 Prozent mehr als noch im Vormonat.
Im Jahresvergleich muss der Astra aber etwas zurückstecken. Im September vor einem Jahr wurden noch um 6 Prozent mehr Astra-Fahrbriefe ausgestellt.
Skoda Fabia: Der Kleinwagen arbeitet sich nach oben

Skoda Fabia: Der kleine Tscheche startet zur Aufholjagd
Foto: obs/SkodaPlatz elf: Skoda Fabia
Der kleine Tscheche macht mächtig Dampf: Im September verbesserte sich Skodas Kleinwagen um vier Ränge und kam mit 3976 Neuzulassungen auf Platz elf. Noch im Juli schaffte es der Skoda nicht mal mehr unter die Top 20.
Im Kleinwagensegment kommt der Fabia auf einen Marktanteil von 9 Prozent. Ganz makellos ist die Aufholjagd jedoch nicht. Im September vor einem Jahr wurden um 3 Prozent mehr Fabia-Fahrzeugbriefe ausgestellt als zuletzt. In Kürze dürfte da noch mehr drinnen sein. Denn in Paris hat Skoda die dritte Fabia-Generation vorgestellt, die noch Ende des Jahres in den Handel kommen soll.
Flacher und breiter ist der neue Fabia. Innen bietet er etwas mehr Platz und lässt sich um Assistenzsysteme samt einer Infotainmenteinheit mit Touchscreen aufrüsten. Gleich geblieben ist hingegen der Preis: Ab knapp 12.000 Euro ist der Kleinwagen zu haben.
Audi A4: Angejahrter Flottenliebling schlägt sich wacker

Audi A4: Die Neuauflage lässt noch bis Anfang 2015 auf sich warten
Foto: AudiPlatz zwölf: Audi A4
Audis Mittelklasse-Angreifer A4 ist zwar ein wenig in die Jahre gekommen - doch allzu viel lässt er sich davon nicht anmerken. Mit 3918 neu ausgestellten Fahrzeugbriefen belegt die Passat-Alternative im September Rang zwölf, um drei Plätze schlechter als im Vormonat.
Im Jahresvergleich schneidet der A4 jedoch erstaunlich gut ab. Gegenüber September 2013 stiegen die A4-Zulassungen um 12 Prozent. Große Bewegungsfreiheit hat der Flottenliebling in diesem Jahr jedoch nicht mehr. Anfang 2015 soll die A4-Neuauflage zu den Händlern rollen. Üblicherweise gehen die Zulassungszahlen vor Einführung einer neuen Generation zurück - falls Audi nicht mit kräftigen Preisnachlässen gegenhält.
Ford Fiesta: Lebenszeichen nach Sommer-Absturz

Ford Fiesta: Der Kleinwagen mit Kölner Genen arbeitet sich in der Zulassungsstatistik nach oben
Foto: FordPlatz 13: Ford Fiesta
Von Höhenflügen war Fords Kleinwagen-Herausforderer zuletzt weit entfernt - im August verpasste er sogar die Top 20 deutlich. Doch im September wechselt der Fiesta die Gangart: Auf 3824 Neuzulassungen kam der in Köln entwickelte Kleinwagen, um satte 76 Prozent mehr als im Vormonat.
Auch im Jahresvergleich schneidet der Fiesta gut ab. Gegenüber September 2013 stiegen die Fiesta-Zulassungszahlen um 15 Prozent. Vor einigen Monaten bestätigte Ford, dass auch die nächste, achte Generation des Fiesta in Köln vom Band laufen wird. Bis dahin dauert es allerdings noch etwas: Ein runderneuerter Fiesta wird frühestens für 2017 erwartet.
Seat Leon: Der Spanier hält das Tempo

Seat Leon: Der schicke Golf-Abkömmling findet auch in Deutschland Anklang
Foto: SeatPlatz 14: Seat Leon
Die spanische Tochter Seat gilt vielen als Sorgenkind des Volkswagen-Konzerns. Doch mit dem sportlich ausgelegten Leon treffen die Spanier offenbar auch den Geschmack der deutschen Neuwagenkäufer.
Im September kam der spanische Kompaktwagen auf 3676 Neuzulassungen. Damit bleibt der Iberer wie im Vormonat auf Rang 14. Zudem hält sich der Leon, der sich seine technische Basis mit dem VW Golf teilt, zum fünften Mal in Folge in den Top 20.
In der umkämpften Kompaktklasse kommt der Leon so auf einen Marktanteil von 4,8 Prozent. Das oben abgebildete Fahrzeug, der Leon Cupra, hat übrigens bis zu 280 PS unter der Motorhaube - und lässt damit den Golf GTI fast alt aussehen.
Ford Focus: Deutliche Bremsspuren beim Golf-Gegenspieler

Ford Focus: Sattes Zulassungsplus im Vergleich zum Vorjahresmonat
Foto: FordPlatz 15: Ford Focus
Herber Rückschlag für Fords in Köln entwickelter Golf-Angreifer: Im September wurden 3416 Focus-Fahrzeugbriefe neu ausgestellt, um 741 Stück weniger als noch im Vormonat. Damit verliert der Focus neun Plätze und landet zu Herbstanfang auf Rang 15 der monatlichen Neuzulassungsstatistik.
Auch auf Jahressicht verliert der Kompaktwagen leicht: Im September 2013 lagen die Focus-Zulassungen noch um 5,5 Prozent höher. Der Marktanteil des Focus in der Kompaktklasse rutscht so auf 4,5 Prozent.
VW Tiguan: Kompakt-Kraxler auf steiler Talfahrt

VW Tiguan: Mit den Verkaufszahlen des Kompakt-Geländegänger geht es diesmal steil bergab
Platz 16: VW Tiguan
Der Kompakt-Kraxler aus Wolfsburg war in diesem Jahr häufig in den Höhenlagen der Neuzulassungsstatistik zu finden und fuhr mehrfach in den Top 5 mit. Doch im September setzt der Tiguan seine im August begonnene Talfahrt fort.
Exakt 3274 Neuwagenkäufer entschieden sich für den Wolfsburger Pseudo-Geländegänger. Das waren zwar nur um 4 Prozent weniger als im Vormonat, doch der Vergleich zum Vorjahresmonat fällt bitter aus: Gegenüber September 2013 gingen die Tiguan-Zulassungen um 38 Prozent zurück.
Dennoch ist jeder fünfte in Deutschland verkaufte Geländewagen ein Tiguan. Der Modellname des Fahrzeugs setzt sich aus den Worten Tiger und Leguan zusammen und stammt aus einer Umfrage der Zeitschrift Auto Bild. Deren Leser durften auf VW-Geheiß im Jahr 2006 über den Namen des Kompakt-SUVs abstimmen. "Tiguan" lag damals vor den Alternativen "Nanuk", "Namib" und "Rockton".
Anfang 2015 dürfte VW die zweite Generation seines SUV-Bestsellers vorstellen.
Mini: Zurück in den Top 20

Mini: Den Kleinwagen gibt es in zahlreichen Karosserievarianten - vom Cabrio bis hin zum Pseudo-Geländegänger
Foto: BMWPlatz 17: Mini
Comeback für die Kleinwagen der BMW-Tochtermarke: Erstmals in diesem Jahr hat es der Mini wieder in die Top 20 der meistverkauften Autos in Deutschland geschafft. Auf 3157 Neuzulassungen kam der kleine Brite im September, binnen eines Monats stiegen die Verkäufe um über 30 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr kommt er auf ein Plus von 19 Prozent.
Dabei ist die dritte Generation des Kleinwagens unter BMW-Ägide schon seit einem halben Jahr im Handel - und das Angebot an Karosserievarianten ist groß. Den Mini gibt es als Drei- und Fünftürer, als Roadster, Kombi oder Cabrio - und als Pseudo-Geländegänger.
Mercedes B-Klasse: Sternen-Minivan verliert auf Jahressicht

Mercedes-Benz B-Klasse: Heimlicher Sieger im Minivan-Segment
Platz 18: Mercedes B-Klasse
Der Nobel-Minivan hält zwar seinen Platz aus dem Vormonat, doch er hat schon mal mehr Neuwagenfans um sich geschart: Im September kam der kompakte Schwabe auf 3053 Neuzulassungen. Binnen eines Monats stiegen die Verkaufszahlen zwar um 16 Prozent. Doch der Jahresvergleich fällt für die B-Klasse weniger schön aus. Gegenüber dem Vorjahres-September sanken die Neuzulassungen um 12 Prozent.
Das liegt zum Teil auch daran, dass die Stuttgarter im Kompaktwagensegment ihr Angebot kräftig aufgestockt haben. Neben der A-Klasse bietet Mercedes mit dem GLA auch einen Kompakt-SUV an, die sportliche Limousine CLA basiert ebenfalls auf der Kompaktwagen-Plattform.
Immerhin eine Zahl dürfte die Daimler-Vertriebsleute für die B-Klasse trösten. Mit einem Marktanteil von 26 Prozent ist die B-Klasse weiterhin Primus im Minivan-Segment.
VW Up: Der Wolfsburger Winzling gewinnt etwas Boden

VW Up: Volkswagens Kleinster glänzt beim Monatsabsatz nicht gerade mit Beständigkeit
Foto: VolkswagenPlatz 19: VW Up
Beständigkeit bei den deutschen Absatzzahlen zählt nicht zu den Stärken des VW-Up. Im Juni verpasste er die Top 10 nur knapp, im Juli lag er auf Platz 18, im August flog er deutlich aus den Top 20. Zu Herbstanfang schnellen die Verkaufszahlen des Wolfsburger Winzlings wieder nach oben.
Exakt 3032 Fahrzeugbriefe lauteten im September auf den Up, um 65 Prozent mehr als im Vormonat. Doch auf Jahressicht muss das Wägelchen leicht zurückstecken: Im September 2013 wurden noch um 6 Prozent mehr Up-Neuwagen zugelassen als zuletzt. Mit einem Marktanteil von fast 15 Prozent führt der Up zwar das Mini-Fahrzeugsegment an. Doch der Fiat 500 und Renaults Twingo kamen dem kleinen Wolfsburger zuletzt ziemlich nahe. Da müssen sich VWs Vertriebsleute in den kommenden Monaten wohl noch etwas anstrengen.
Mercedes A-Klasse: Baby-Benz schaltet einen Gang zurück

Mercedes A-Klasse: Auf Jahressicht gehen die Zulassungen zurück, dafür arbeitet sich der Geländewagen-Ableger GLA nach vorne
Foto: DaimlerPlatz 20: Mercedes A-Klasse
Das A der A-Klasse stehe für Angriff, prahlte Daimler-Chef Dieter Zetsche einmal. Doch in Deutschland ist die Schwaben-Attacke auf die Kompaktklasse kein stetiges Unterfangen. Im August schaffte es der Baby-Benz zwar auf Rang 13, doch im September büßt er gleich sieben Ränge ein. Mit 2948 Neuzulassungen kam die A-Klasse gerade noch unter die Top 20.
Vor einem Jahr trat der kleine Stuttgarter noch deutlich beherzter an - mit Absatzzahlen, die um 23 Prozent höher lagen.
Sorgen macht man sich in Stuttgart deshalb aber kaum. Ende 2013 legte Mercedes den GLA nach, einen kompakten Geländewagen auf A-Klasse-Basis. Im September haben die Schwaben gleich 1555 Neuzulassungen für den GLA eingeheimst. Zusammengerechnet kommen Fließheck- und SUV-Variante auf 4500 Neuzulassungen - und wären damit in den Top 10 vertreten.